Hochzeit

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(Ich hab jz einfach meinen Führerschein... Darauf gibt's erstmal einen Happy Nolin Oneshot)

Noah stand in der Küche und steckte sowohl Lilys und Julias Blumensträuße als auch seinen und Colins Blumenanstecker zusammen. Lily war Noahs Trauzeugin und Julia war Colins. Auch wenn die Jungs keinen Blumenstrauß haben, wollten die Mädchen welche haben.

Er war so in seiner Arbeit vertieft, das er fast du Blumen wegschmiss als es klingelte. Er erwartete niemanden. Seine Freunde kündigten sich vorher an und Colin hatte einen Schlüssel.
Er ging zur Tür und davor standen seine Eltern. Für wenige Sekunden starrten sie sich einfach nur an bis Noahs Vater die Stille brach.

„Noah. Können wir reden?“

Noah war so geschockt das er nicht reden konnte. Er ging einfach zur Seite und ließ seine Eltern rein. Er führte sie ins Wohnzimmer, alle blieben stehen.

„Du siehst gut aus.“ Sprach Noahs Mutter.

„Hör auf damit. Warum seid ihr hier?“

„Wir wollen das du wieder zu uns zurück kommst. Wenn du einfach eine schöne Frau angelst-“ fing Noahs Vater an wurde unterbrochen.

„Hör auf. Ich will nicht wieder mit euch über meine Sexualität reden.“

„Noah bitte. Kannst du nicht einfach wieder zu Verstand kommen. Wir lieben dich doch immer noch.“ Weinte Noahs Mutter.

„Nein. Wenn ihr mich lieben würdet, dann wäre es euch egal wen ich heirate. Der Einzige Grund warum ihr mich zurück haben wollt, ist weil ihr keinen mehr habt der für euch die ganze Arbeit macht.“

„Noah bitte. Du willst doch nicht diesen Connor oder wie auch immer diese Schwuchtel heißt heiraten.“

„Colin. Er heißt Colin. Und doch will ich. Er ist war der erste Mensch der mir gezeigt hat wie es ist geliebt zu werden. Ich habe von seiner Familie mehr Liebe erfahren als von meiner eigenen. Und jetzt verschwindet. Ich will niemanden in meinem Haus, geschweige denn in meinem Leben haben, der meinen Partner und mich so beleidigt.“

„Noah-“

„Nein. Verschwindet.“

Noah Eltern drehten sich tatsächlich um und gingen aus dem Haus.

Jetzt, zwei Tage später stand Noah im Anzug vor dem Spiegel und betrachtete sich selbst. Er konnte nicht glauben das seine Eltern einfach so bei ihm aufkreuzen würden.

Es klopfte und Noah zuckte zusammen. Er hatte nicht mal bemerkt das er angefangen hatte zu weinen.

„Hey.“ Sprach Lily und kam in den Raum. Noah wischte sich die Tränen weg und drehte sich wieder nach vorne.

„Was ist los? Du sollst doch erst am Altar weinen.“ Versuchte Lily die Stimmung zu heben. Noah lachte traurig und versteckte sein Gesicht an Lilys Schulter als diese ihn in den Arm nahm. Sie strich ihm vorsichtig über den Rücken.

„Mama und Papa waren vorgestern bei mir. Sie wollten das ich mir ne Frau suche und dann wieder zu ihnen zurück komme. Sie meinten sie lieben mich immer noch.“ Erklärte Noah. Lily seufzte und drückte Noah näher an sich. So standen die beiden gute zwei Minuten, bevor Lily Noah von sich weg schob und ihn an die Schultern fasste.

„Denk in den nächsten Stunden nicht an die. Noah du bist so weit gekommen. Du heiratest in wenigen Minuten die Liebe deines Lebens. Lass dir das nicht von zwei inkompetenten und homophoben Arschlöchern ruinieren.“

Noah lachte weinerlich und atmete tief durch.

„Okay. Ich bin bereit.“

Lily führte Noah bis zur Tür und übergab ihn dann an ihren Vater, Bernd. Sie huschte schnell wieder nach vorne und gab dem Pianisten das Go.

Nolin OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt