„Hättest du was dagegen, wenn ich dir dein Geschenk jetzt schon gebe?"
„Es sind doch noch drei Tage bis zu meinem Geburtstag", erinnere ich ihn und lege mein Handy weg.
„Ja klar. Ich weiß. Aber ich will es dir jetzt schon geben. Besser gesagt, ich muss es dir jetzt schon geben".
Tom steht auf und joggt durchs Wohnzimmer rüber ins Schlafzimmer.
Mit einem Umschlag in den Händen kommt er zurück. Er drückt ihn mir lächelnd in die Hand und ich öffne ihn mit einem verwirrten Blick.
In dem Umschlag liegen kleine Konfettiherzen und zwei Tickets. Aber wofür? Für einen Kinobesuch? Oder eine romantische Nacht im Hotel?
Ich ziehe die beiden Karten heraus und staune.
„Paris", frage ich Tom und er nickt wie wild.
„Ich denke, das ist das mindeste, was ich nach all dem Gutes für dich tun kann".
Ich umarme ihn ganz fest und sehe immer wieder zwischen ihm und den Tickets her.
„Wann geht's denn los?"
„In", beginnt Tom und zieht das Wort lang, als er auf die Uhr schaut.
„Genau zwei Stunden und fünfzehn Minuten müssen wir am Flughafen sein, der eine halbe Stunde von uns entfernt ist".
Ich springe auf und jogge vorsichtig ins Schlafzimmer um alle nötigen Klamotten und Kosmetikprodukte in meine Tasche zu werfen.
„Was ist mit Ferb".
„Ich weiß doch, wie sehr er dir am Herzen liegt".
„Also kommt Ferb mit?"
„Aber sowas von".
***
Ungefähr eine Stunde später stehen wir am Flughafen. Ich hatte es doch schnell geschafft, meine Sachen zu packen und Toms Koffer war schon fertig gepackt.
„In einer halben Stunde geht's los", sagt Tom aufgeregt und legt seinen Kopf auf meiner Schulter ab.
„Danke nochmal. Ich wollte schon immer mal nach Paris".
„Weißt du, dass es dort ein Event am Silvesterabend gibt?"
„Nein, weiß ich nicht?"
Tom lächelt und sucht ein Bild auf seinem Handy raus.
„Das. Sieht krass aus, oder?"
Ich nicke ganz oft.
„Und wie".
Ich bin wunschlos glücklich. Tom ist bei mir, der Flug verläuft gut und in Paris liegt Schnee. Ferb geht es ebenfalls prächtig und das Hotel, in das wir einchecken, ist ebenfalls wunderschön.
„Nicht dein Ernst", sage ich, als ich die Tür zu unserem Hotelzimmer aufschließe.
Tom rollt die Koffer hinter mir her und hält gleichzeitig seinen Hund an der Leine.
Beim Reinkommen in das Zimmer ist das erste, das ich sehe, ein riesiges Fenster, das Ausblick bis zum Eiffelturm gibt. Dieser beginnt in genau diesem Moment zu blinken und zu funkeln.
„Guck dir das an, Ferb", sage ich und hebe den kleinen Hund hoch.
Gemeinsam stehen wir vor dem Fenster und nun legt auch Tom seine Arme um mich.
„Wow", flüstere ich immer wieder und drücke erst Tom und dann Ferb einen Kuss auf.
Schließlich drehe ich mich zu dem Bett um, das direkt vor dem Fenster steht. Darauf ausgebreitet sind Rosenblätter und Kerzen stehen auf den Beistelltischen.
Tom legt sich vorsichtig auf das Bett und schaut mich verlockend an.
„Darf ich bitten?"
Ich nicke und schlendere so sexy wie es in einer Jogginghose und Hoodie geht, zu ihm neben das Bett. Ich lasse meine Hände über den Beistelltisch wandern und habe dabei nur Augen für ihn.
Bis schließlich eine der Kerzen umkippt, Ferb beginnt zu bellen und das Bett in Flammen steht.
Zwei oder dreimal rufe ich laut Ausdrücke und Tom versucht das Feuer zu löschen.
***
„Nous sommes vraiment désolés", sagt Tom benommen, mit reinstem Schulfranzösisch, als uns einer der Securitymänner nach draußen, vor die Tür stellt.
„You will then receive the invoice.".
Ferb an der Leine beginnt zu fiepen.
„Sorry", sage ich also nochmal und wir wenden uns von dem Hotel ab.
„Das lief ja dann schon mal nicht so gut", sagt Tom traurig.
Ich stupse ihn an und lege meinen Kopf im gehen auf seine Schulter.
„Wir werden ein besseres Hotel finden. Muss ja nicht so spießig sein".
Wo wir letzten Endes landen? In einem Hotel direkt am Eiffelturm. Der Weg bis dahin ist vielleicht zweihundert Meter lang.
Auf den Straßen ist nicht mehr viel los. Es ist kalt und Tom entscheidet, allein mit Ferb eine Runde Gassi zu gehen.
Ich plündere währenddessen die Minibar. Als Ferb und Tom wieder zurückkommen, legen wir uns ins Bett und schlafen nach diesem anstrengenden Tag ein.
***
Am nächsten Morgen wird meine Nase von der Sonne gekitzelt. Damit wache ich auf.
Erst wünsche ich dem ebenfalls wachem Ferb einen guten Morgen und dann Tom, der wie immer erst kurz nach mir wach wird.
Den ganzen Tag verbringen wir in irgendwelchen Geschäften und machen ein Fotoshooting vor dem Triumphbogen, der quasi um die Ecke vom Eiffelturm steht. Von oben kann man fast ganz Paris sehen. Zumindest kommt es mir so vor.
Oft müssen wir in irgendwelchen Cafés und auf Banken anhalten, wenn mir die Luft kurz wegbleibt, oder meine Füße wehtuen.
Daher sind wir früh wieder im Hotelzimmer und schauen fern.
Keine Ahnung, ob Tom sich den Urlaub so vorgestellt hat. Denn ehrlich gesagt, wäre ich auch lieber noch etwas länger herumgelaufen und hätte mir mehr Sehenswürdigkeiten angesehen.
Zum Abend hin gehen wir zusammen duschen. In dem Hotel gibt es kleine Duschgelproben. Diese nutze ich endst aus und schäume mich mehrmals ein. Tom geht schon etwas früher aus der Dusche und beginnt sich am Spiegel zu rasieren. Dabei schaue ich ihm durch die beschlagenen Scheiben der Dusche zu.
Als ich schließlich aus der Dusche heraustrete, sieht Tom mich an.
Dann nimmt er auf seine eine Hand eine Menge von dem Rasierschaum und tupft mit dem anderen eine kleinere Menge ab. Mit seinem Finger beginnt er, einen Smiley auf meinen Bauch zu malen.
Bei dem knistern des Schaumes läuft mir eine Gänsehaut über den Rücken.
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Für immer verbunden | Eine Tom Hiddleston FanFiction
FanficMadison lässt sich auf eine Partynacht mit Folgen ein. Eine Nacht. Nur eine einzige. Aber neun Monate danach verbinden sie mit ihrem Seelenverwandten. Schicksal? Seelenverwandtschaft? Oder einfach Zufall? Findet es heraus und lest gerne rein! Beson...