{10} Y/N POV

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Mit einer teuren Champagnerflasche und einer McDonalds Tüte kam ich bei meinem besten Freund an und klingelte an seiner Tür. Ich war noch ganz verheult, aber egal, ich brauchte jetzt jemand, der mit mir trinkt, isst und mich einfach ablenkt von allem dem Mist.

Es dauerte nicht lange und Yuji öffnete mir dir Tür, er sieht mich sofort mit einem intensiven Blick an.

»Hey, komm rein« begrüßte er mich und ging zur Seite und zeigte auf die offene Essküche »Setzt dich« fügte er hinzu und ließ mich eintreten.

Ich schmiss mich regelrecht auf einen der Hocker und legte die Flasche und die Tüte auf dem Tresen ab.
»Ich sags dir! Dieser Satoru Gojo ist ein Riesen großes Arschloch!«, fing ich sofort an zu erzählen und öffnete mit Leichtigkeit die Champagnerflasche.

Er sah mir besorgt entgegen. »Okay, das ist jetzt an sich nichts Neues«, erwiderte er und stelle die Gläser vor mir ab und nahm mir daraufhin sachte die Flasche aus der Hand, um uns einzuschenken. »Da musst du leider etwas spezifischer werden. Dass der Typ ein Arsch ist, ist überall bekannt, Y/N. Deshalb versteh ich auch nicht, was sich deine Eltern dabei denken« fuhr er fort und griff in die Tüte und schnappe sich einen Bürger »Was ist passiert?«

Dankend nahm ich ein Glas entgegen und trank die Flüssigkeit mit einem Atemzug aus.
»Ich weiß, ich weiß« seufzte ich und hielt Yuji mein Glas wieder entgegen mit einem Blick, der sagte, dass er mir bitte noch einmal einschenken sollte. Er war wirklich ein echter Gentleman. »Ich weiß es doch auch nicht, wahrscheinlich hat es sich dieser Idiot einfach bei allen hochrangigen Adligen Damen versaut und deswegen bin ich für seine Eltern der letzte verzweifelte Versuch ihren Sohn doch noch unter die Haube zu bekommen. Ich bin sozusagen die Müllabfuhr«, erklärte ich und griff ebenfalls in die Tüte und aß ein paar Pommes.
Dabei erzählte ich ihm von dem Treffen zwischen Satoru und mir.
Yuji schenkte mir währenddessen noch einmal ein.

»Rede keinen Mist, Y/N. Du bist sicher keine Müllabfuhr«, versuchte er mich aufzumuntern. Er stellte die Flasche ab und setzte sich mir gegenüber. Dabei packte er seinen Burger aus und biss hinein, etwas soße tropfte dadurch auf sein T-Shirt.

»Mist«, kommentierte er und stand auf, streifte sich das T-Shirt ab und warf es auf das Sofa.
Danach sah er mich wieder an und schenkte mir diesen, sprich weiter Blick.

Ich dagegen starrte auf seinen Oberkörper. Seine Muskeln waren nicht von schlechten Eltern und er sah ziemlich fit aus. Langsam nippte ich an meinem neu gefüllten Glas und schob die Gedanken nach hinten. Das lag bestimmt am Alkohol, dass mir solche Gedanken über meinen besten Freund kamen.

»Nun ...«, begann ich wieder und versuchte, den Weg zu seinen Augen zu finden »Ich muss irgendwie einen Weg finden, dass ich dieser Hochzeit entkomme! Ich habe schon etwas total Verrücktes getan«, sprach ich erst ernst und lachte dann. Ich zeigte auf das T-Shirt, das ich immer noch anhatte. »Wenigstens scheint Satoru nicht dumm zu sein und hat es sofort verstanden, doch es hat nichts gebracht«, grinste ich erst und atmete dann genervt aus.

Yuji sah auf mein T-Shirt und verschluckte sich an seinem Schampus. Seine Augen weiteten sich und er fragte »Du bist SO zur Gojo-Familie gegangen?!«

Ich nickte. »Ja, aber meine Mutter weiß natürlich nichts davon. Sie würde mich umbringen«, antwortete ich und trank auch das zweite Glas leer.

»Oh, da bin ich mir sicher«, lachte er und biss wieder in den Burger.
Doch auf einmal wurde sein Blick wieder ernst.
»Und jetzt? Wie gehts dir damit? Ich meine klar, eine Eheschließung wegen Rangfolgen und Geld ist nichts Neues, aber ... Wie fühlst du dich dabei?«, fragte er und sah mir direkt in die Augen. »Was hast du jetzt vor?«, fragte er weiter und seufzte »Shit ich meine, du sollst Satoru Gojo heiraten. Eine verdammte männliche Partyhure«, fügte er hinzu.

Set me free {Satoru Gojo x Reader} Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt