{42} Y/N POV

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Unsicher sah ich aus dem Auto Fenster, als wir vor dem Anwesen der Party Veranstalterin stehen blieben.

Ich sah noch mal an mir herunter und ich trug heute eine elegante schwarze High Waist Ledershorts, die locker an meiner Hüfte und Hintern saß, aber meine langen Beine super zu Geltung brachte. Ein weißes spitzenbedecktes Top, dass etwas Bauch freigab. Da drüber hatte ich einen Blazer angezogen und übliche High Heels.

Riko trug eine lange dunkle Jeans, die ihren Hintern einfach nur Jennifer Lopez mäßig hervorhob, dazu einen Neckholder-Tanktop, bei dem ihre Brüste Hammer aussahen. Und auch sie trug einen Blazer und High Heels. Ich musterte sie, weil sie heute echt heiß aussah.

»Ich bin überrascht, dass dich Toji in dem Outfit überhaupt gehen lassen konnte. Er hatte diesen Blick drauf, dass er dich gerne wieder ausgezogen hätte«, merkte ich grinsend an, während uns vom Fahrer die Tür geöffnet wurde und wir ausstiegen.

Riko kicherte. »Toji sieht mich immer so an. Und seit ich schwanger bin, kann er seine Finger sowieso kaum von mir lassen. Allein heute haben wir es vier Mal getrieben. Er behandelt mich wie eine Königin! Ich sag dir, daran könnte ich mich gewöhnen«, erzählte sie und strich sich über ihre Jeans. Dann fragte sie ernster: »Habt ihr euch wieder vertragen?«

»Echt?«, fragte ich überrascht und sah dann kurz traurig auf meine Tasche. Ob mich Satoru auch so behandeln würde, wenn ich schwanger wäre? Nein ... bestimmt nicht. Zwischen den beiden herrscht Liebe und zwischen mir und Satoru herrsch ... sexuelle Spannungen und irgendwie eine Art Liebe, die wir aber nicht offen dem anderen gestehen. »Das ist echt toll, Riko. Ich freue mich wirklich sehr für euch«, hob ich meinen Kopf wieder und lächelte sie an.

Dann winkte ich ab. »Ach das, ja das ist doch normal zwischen uns. Ihr müsstet uns ja langsam kennen. Wir sind Streithähne, weil wir einfach nicht wissen, wann wir den Mund halten sollten. Meistens endet es dann mit heißem Sex, also ja«, versuchte ich das locker zu sehen.

Wir blieben vor der Tür stehen und ich hakte mich bei ihr ein. »Ich bin nervös, ich kenne zwar die meisten von ihnen, aber nur vom Hören oder sehen. Ich hatte noch nie etwas mit den anderen hochrangigen Adligen zu tun. Glaubst du sie werden mich akzeptieren?«, fragte ich sie.

Riko sah mich von der Seite aus an. »Ich denke, die meisten werden das. Nein, ich weiß es. Alle bis auf Yukis Clique. Aber ich denken, damit hast du auch gerechnet, oder?«, fragte sie und grinste mich an, sie versuchte, mich damit aufzuheitern. »Aber von den Zicken lassen wir uns den Abend nicht versauen, oder?«

Ich nickte nachdenklich.
»Ja, klar, das habe«, stimmte ich ihr zu und lächelte dann. »Nein, auf keinen Fall!«, sagte ich entschlossener, als ich mich wirklich fühlte. Aber so lange Riko bei mir in der Nähe ist, wird schon alles gut werden.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und sofort ertönte die laute Musik. »Oh! Da sind ja die letzten auch endlich da! Typisch Riko! Du lässt dich ja gern feiern!«, lachte das Mädchen und sah dann zu mir »Oh! Du musst diese berühmte Lady Gojo sein. Freut mich, dich endlich mal kennenzulernen. Sonst sieht man dich ja nur im ganzen Presse-Scheiß oder neben deinem Mann!«, sprach sie mich an und schien nett zu sein. Sie ging einmal zwischen uns hindurch und stellte sich hinter uns, bevor sie uns in das Haus reinschob. »Jetzt wird gefeiert! Ihr Bitches!«, rief sie schon ziemlich angetrunken.

»Ähm ... okay«, lachte Riko und sah mich an.
»Warte kurz, bin gleich wieder da. Ich geh uns kurz was zu trinken holen. Schaffst du das kurz alleine?«, fragte Riko.

»Klar«, lächelte ich sie an und sah ihr dann nach.

Das adlige Mädchen, das uns so herzlich begrüßt hatte, legte ihren Arm um mich und grinste mich an. »Komm, ich stell dir die anderen vor«, sagte sie und schob mich in einen großes Wohn- und Essbereich. »Hey Girls! Endlich ist das Mädel hier, dass Yuki eine geklatscht hat!«, rief sie laut.

Set me free {Satoru Gojo x Reader} Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt