Prüfungen
Das Gespräch mit Dumbledore hatte mir sehr geholfen. Doch das, was ich im Denkarium gesehen hatte, ging mir nicht aus dem Kopf. Warum hatte mir meine Mutter nie erzählt, was passiert war? Eine leise Stimme schien mir immer wieder zu zuflüstern: Sie will dich beschützen. Doch die Vorwürfe welche in meinem Kopf brannten, wie ätzende Säure, erstickten die sanft geflüsterten Worte. Ich hatte die Worte von Dumbledore zu Herzen genommen und insgeheim musste ich ihm zustimmen. Doch da ich in der vergangenen Zeit, dank der vielen Werwölfe, wenig gelernt hatte, stand ich nun im ziemlichen Stress. Die Prüfungen rückten näher und alle Lehrer hielten uns auf Trab. Die Angst, das erste Schuljahr wiederholen zu müssen und somit den Abstand zwischen Fred und George noch mehr zu vergrößern- packte mich. Ich lernte unerbittlich und ich war froh, dass die Sprüche nicht allzu schwer waren. Ich half auch anderen Gryffindors bei der Lernerei, doch nur bei einer Sache brauchte ich Hilfe. Zaubertränke.
Professor Snape schien zu spüren, wie wir Schüler nervös wurden und er stellte uns Fragen über komplizierte Tränke – was für Zutaten, wie lange er gekocht werden muss, was der Trank anstellt – und seine Fragen frustrierten alle. Alle- bis auf Fred, George und Lee. Die Drei, hatten sich richtig gut angefreundet und klebten beieinander, wie Pech und Schwefel.
Ich hatte versucht, mich bei den Zwillingen zu entschuldigen, doch dann beließ ich es dabei. Es war besser so und ich wollte mich – ohne Ablenkungen – auf die Prüfungen konzentrieren.
Und das gelang mir auch- bis zu einem Donnerstagabend.
Ich hatte mich nach dem Abendessen in der Großen Halle in die Bibliothek zurückgezogen, was ich in der letzten Zeit fast regelmäßig getan hatte. Doch als ich durch die Korridore ging, hatte ich das beklemmende Gefühl, jemand würde mich beobachten. Nervös sah ich mich um, doch da war nichts. Also zuckte ich mit den Schultern und setzte mich in meine übliche Nische. Ich nahm mir mehrere Bücher über die Geschichte der Zauberei – das erste Prüfungsfach – und arbeitete den kompletten Stoff des Jahrs noch einmal durch. Die Notizen, welche ich während des Unterrichts gemacht hatte, waren sehr hilfreich.
Ich machte mir erneut Notizen, doch nur kleine. Ich schrieb mir die wichtigsten Daten auf und dann zückte ich meinen Zauberstab und verhexte die Zettel. So musste ich niemanden fragen, mich abzufragen, denn jedes Mal wenn ich einen Zettel mit dem Zauberstab antippte, fragte dieser mich, die jeweilige Frage nach dem Zauberer oder nach dem betreffenden Jahr. Sollte ich versuchen zu spicken, wurde mir Tinte ins Gesicht gespritzt. Ich lernte an diesem Abend bis elf Uhr. Madam Pince, die Bibliothekarin, scheuchte mich aus der Bücherei und wiederwillig, machte ich mich auf den Weg, zum Gemeinschaftsraum. Als ich zur Gewundenen Treppe lief, spürte ich wieder dieses Prickeln im Nacken, doch dieses Mal wurde es stärker. Wieder sah ich mich um und wieder, war niemand zu sehen. «Hallo?» rief ich schließlich doch wie erwartet, keine Antwort. Ich richtete meinen Blick zur Gewundenen Treppe und lief weiter, bis ich Schritte hinter mir hörte. Als ich mich umdrehte, spürte ich einen schweren Schlag am Kopf und sofort wurde alles Schwarz.
Als ich die Augen wieder öffnete, saß ich in einem dunklen Raum. Mein Kopf schmerzte und auch mein Hals war trocken und rau. Ich griff nach meinem Zauberstab doch zu meinem Entsetzen, war er nicht da. Zitternd richtete ich mich auf und sah mich um.
Das einzige Licht kam durch ein Fenster, welches ziemlich schmal war. Dann gab es noch eine Tür, doch als ich auf sie zuging, war sie abgeschlossen. «Hallo?» schrie ich mit heiserer Stimme und mein Hals brannte. Doch ich ignorierte das Brennen und hämmerte an der Tür. Auf einmal hörte ich Stimmen und ängstlich drückte ich mein Ohr dagegen. Die Stimme wo sprach, kannte ich nicht, doch ich verstand sie klar und deutlich.
«Das habt ihr gut gemacht. Katherine Jones wird uns eine große Hilfe sein.» Ich hörte ein undeutliches Murmeln, doch dann lachte die erste Stimme wieder. «Meine liebe! Der dunkle Lord wird schon einen Weg finden. Doch bis einen Weg gefunden hat, werden wir ihm die Steine und Hürden wegnehmen. Und wenn wir fertig sind- werden wir reich belohnt.»
Kalte Angst durchfuhr mich, als ich langsam, leer schluckte. Die Erinnerung an das, was passiert war, durchfuhr mich und verzweifelt versuchte ich, mich an ein Gesicht erinnern zu können. Oder an jemanden, welcher mich bewusstlos geschlagen hatte. Schließlich, nachdem die Schritte wieder verklungen waren, ging ich zum Fenster und sah hinaus. Mir wurde übel, als ich auf das Meer hinaussah. Ich versuchte den Sims herauf zu klettern, um vielleicht aus dem Fenster klettern zu können, doch als ich sah, wie hoch meine Kammer lag, verwarf ich den Gedanken schnell wieder. Mindestens sechzig Meter trennten mein Fenster und den Boden voneinander und mir stiegen Tränen der Hoffnungslosigkeit in die Augen, als ich wieder den Sims herunterkletterte. Auf einmal kamen wieder Schritte. Schneller diesmal und kräftiger. Ich drückte mich an die Wand und sank in die Hocke. Als die Tür aufgestoßen wurde und der Raum mit Licht geflutet wurde, kniff ich die Augen kurz zusammen.
«So.» Ich hob den Kopf, als ich eine dunkle, kalte Stimme sprechen hörte.
«Du bist also Katherine Jones, nicht wahr?» Ich schwieg. Ich sah den Mann nur kurz an. Er hatte lange, dunkle Haare welche mit einem Haargummi aus dem Gesicht gehalten wurden und er hatte dunkle Augen welche in dem Licht funkelten. Der Mann ging auf mich zu, packte mich und gab mir eine kräftige Ohrfeige, welche mich wieder zu Boden warf.
«Antworte!» schrie er und bespritzte mich, mit Speichel.
«J-Ja.» flüsterte ich zitternd.
«Ja, was?» schrie er.
«Ja Sir, ich bin Katherine Jones, Sir.» Der Mann entspannte sich und schließlich trat er ein paar Schritte zurück.
«Weißt du, warum du hier bist, Katherine?» Ich schüttelte den Kopf.
«Du bist hier, weil deine Mutter eine Hure ist.» Kalte Wut durchfuhr mich, doch ich hielt den Mund und starrte weiter zu Boden.
«Genauso wie dein Vater ein Bastard war. Wie schade, dass Greyback schneller war, als ich. Ich hätte zu gerne seinem Leben ein Ende gesetzt.»
«Wer sind Sie?» fragte ich, mit kräftigerer Stimme.
«Ich?» Der Mann beugte sich wieder zu mir. Sein nach Schweiß riechender Atem drang mir in Mund und Nase und ich unterdrückte den Drang, zu würgen.
«Ich bin dein Tod.» flüsterte er. Er hob seine Hand und strich mir über die Wange, dann wanderte seine Hand weiter runter, über meinen Oberkörper, meine Beine, bis er schließlich mein Handgelenk packte, meinen linken Unterarm freimachte und fluchte, als er meine nackte Haut sah. Dann sprang er auf und schlug die Tür hinter sich zu.
Nachdem die Sonne einmal wieder auf- und untergegangen war, kam der Mann wieder. Dieses Mal war er jedoch nicht alleine. Zu meinem Entsetzen kamen zwei mir sehr bekannte Freundinnen im Schlepptau. Es waren Ashley und Stacey, die beiden Schwester aus Gryffindor.
«Ashley? Stacey? Was-» Ashley kam auf mich zu und schlug mir ins Gesicht.
«Halt die Klappe!» kreischte sie. Keuchend hielt ich mir die aufgeplatzte Lippe, doch mein Blut schien Ashley noch mehr anzustacheln. Sie schlug wie von Sinnen auf mich ein, bis der Mann schließlich sagte: «Das reicht, sie muss bei Bewusstsein bleiben.» Ashley keuchte nun ebenfalls, doch sie gehorchte und stellte sich zu ihrer Schwester. Meine Lippe war geschwollen und ich hatte eine dicke Platzwunde an der rechten Augenbraue. Meine Narben, welche ich von dem Werwolfweibchen damals bekommen hatte, waren aufgerissen und brannten höllisch. Auch waren meine Wangen dick und rot. Meine Nase war- wie durch ein Wunder- heil geblieben. Zwar blutete sie, jedoch war sie nicht gebrochen. Als ich meine Augen auf die Drei richtete, traf ich nur auf kalte, hasserfüllte Augen.
«Warum?» flüsterte ich schließlich.
«Weil deine Mutter-» begann Stacey doch ich unterbrach sie fauchend.
«Eine Hure ist? Wisst ihr was?» kalte Wut stieg in mir auf und ich erhob mich, trotz stechender Schmerzen.
«Es ist mir scheißegal, was ihr über meine Mutter denkt! Ich weiß, wer sie ist. Und ehrlich gesagt, es interessiert mich nicht, wer ihr seid, oder was ihr wollt.»
Ashley sprang wieder auf, vermutlich um mir wieder eine reinzuhauen. Dabei fiel ihr, zu meinem Glück, mein Zauberstab aus der Tasche. Ich machte einen Hechtsprung, schnappte ihn und dann rannte ich zum Fenster und sprang. Ich flog und flog, doch das Feuer der Wut half mir. Die Wut welche anfangs, einfach nur Wut war, brannte weiter, durchfuhr mich bis in die Fingerspitzen und schließlich flog ich als Drache – fünf Meter über der Klippe – wieder in die Lüfte. Ashley, Stacey und der Mann sahen mich entgeistert und geschockt an. Wütend flog ich auf das Fenster zu und spie eine riesige Flammenwelle mitten auf die Drei. Ich sah wie der Mann aufschrie und wie Stacey und Ashley kreischend versuchten, die Flammen zu ersticken, welche ihre Kleider zu verbrennen drohten. Ich wandte mich um und flog weg. Weg von dem Haus, in Richtung der Küste, welche westlich von mir lag. Ich sah, dass das Haus in dem ich gefangen war, auf einem einsamen Felsen, mitten im Meer stand. Die stressige Verwandlung und das Feuer speien, hatten mir meine letzten Kräfte geraubt und kraftlos ließ ich mich – nachdem ich die Küste erreicht hatte – nieder. Ich rief das Wasser herbei und zwei Minuten später, torkelte ich umher, bis ich eine Straße fand.
«Hallo?» rief ich, doch nirgendwo war eine Menschenseele. Schließlich verwandelte ich mich, mit allerletzter Kraft noch einmal in einen Drachen und erhob mich wieder in die Lüfte. Ich wusste, ich konnte mich erst wieder zurückverwandeln, wenn ich mehr Kraft hatte, doch darum würde ich mir Sorgen machen, wenn es so weit ist. Denn fürs Erste, wollte ich so viele Meter wie möglich zwischen mich, und meinen Entführern bringen.
Die Sonne ging unter, als ich in einem kleinen Wald landete. Ich hatte mir zwei Rehe geholt, welche ich aus der Luft einfach verbrannt hatte. Wasser trank ich aus einem See, welcher ganz in der Nähe war. Und so flog ich. Ich flog weiter, schlief wenn die Nacht hereinbrach und erhob mich wieder, wenn die Sonne aufging.
Man glaubt es kaum, doch ich genoss die Zeit als Drache. Zum Ersten Mal, hatte ich Zeit über alles nachzudenken. Während sich mein innerer Kompass, auf Hogwarts richtete, dachte ich über alles und jeden nach. Über die Zwillinge, meinen Vater, meine Mutter und die Schule. Ich dachte auch über die Rumtreiber nach, über das, was ich in der Vergangenheit meiner Eltern erfahren hatte und irgendwann, merkte ich, wie ich meiner Mutter verzieh, dass sie mich solange angelogen hatte. Ich sah die Dinge – wortwörtlich – aus der Vogelperspektive.
Und es half mir wirklich. Als ich eines Morgens mal wieder den Kopf durch die Wolkendecke steckte um zu sehen, wo ich war, erkannte ich den Schwarzen See. Glück und Freude durchfuhr mich und ich flog ein paar Loopings, bis ich schließlich bei Hagrids Hütte landete. Ich verwandelte mich zurück – meine Schulkleidung war natürlich verloren gegangen, weshalb ich wieder in dem Kleid steckte – und rannte auch gleich ins Schloss.
Mein Weg führte weiter, bis in den Gemeinschaftsraum. Als ich eintrat, war er jedoch menschenleer. Schnell sah ich auf das schwarze Brett und stöhnte beinahe auf. Heute war die erste Prüfung!
Ich rannte in den Schlafsaal, zog mich um, schnappte mir meine verzauberten Karten und rannte, während dem Lernen, zum Klassenzimmer von Geschichte der Zauberei.
Als ich eintrat, saßen alle schon an ihren Plätzen und unauffällig, setzte ich mich in die letzte Reihe.
Mein Blatt erschien und nervös besah ich mir die erste Aufgabe.
Wie wurde der Anführer des Koboldaufstandes im Jahre 1701 genannt?
Wann hatte Edward Greyswood die Hauselfen als Sklaven erklärt?
Mit solchen Fragen beschäftigte ich mich zwei Stunden, doch als ich am Schluss meine Feder sinken ließ, hatte ich ein gutes Gefühl. Ich stand auf und erwartete bereits, von meinen Mitschülern umgerannt zu werden, doch niemand sah mich. Geschockt blieb ich stehen, bis der Klassenraum leer war. Professor Binns war längst mit den Prüfungsblättern entschwebt.
Die nächste Prüfung war in Verwandlung. Es war wieder eine theoretische Prüfung, weshalb ich mich wieder in die letzte Reihe begab. Und wieder ackerten wir uns zwei Stunden lang durch Fragen und Antworten über die kompliziertesten Verwandlungen, wie auch über die Aus- und Nebenwirkungen.
Nachdem die Zeit abgelaufen war und Professor McGonagall mit einem Schlenker des Zauberstabes unsere Federn – welche magisch verhext waren, sodass man nicht mit ihnen schummeln konnte – und Prüfungsblätter zum Verschwinden gebracht hatte, machten sich die Schüler auf den Weg zur Großen Halle. Enttäuscht, weil mich wieder einmal niemand beachtete hatte, ging ich zögerlich auf Professor McGonagall zu.
«Ähm, Professor McGonagall?» fragte ich sanft.
Professor McGonagall erstarrte, dann drehte sie sich langsam um, dabei sah sie mich an, als wäre ich ein Geist.
«Ms. Jones?» fragte sie mich erschüttert, dann fing sie an zu strahlen.
«Wir haben sie bereits für vermisst erklärt! Wie- Wie kommen Sie hierher?» fragte sie schnell und geschockt.
«Ich wurde entführt. Sagen Sie, haben Sie Ashley oder Stacey gesehen?» Sie hob überrascht eine Augenbraue.
«Die Schwestern? Nein... Jetzt, wo Sie es sagen, ich habe die beiden seit drei Tagen nicht mehr gesehen- seit Sie verschwunden sind.» Auf einmal erstarrte sie.
«Die Antwort auf ihre Frage, ist ja. Ashley und Stacey haben mit einem Mann zusammengearbeitet und mich entführt.» Professor McGonagall schlug sich eine Hand vor den Mund. «Was ist passiert?»
Ich erzählte ihr, was passiert ist. Ich erzählte von dem Schlag auf den Kopf, das Zimmer in dem Haus und schließlich erzählte ich ihr, wie ich geflohen bin. Professor McGonagall hatte die Zeit geschwiegen. Als ich zum Ende kam, erhob sie sich.
«Nun ich muss sagen – und das sage ich sehr selten zu einen meiner Schüler – ich bin außerordentlich stolz darauf, ihre Lehrerin zu sein.» Ich wurde rot und wollte das Kompliment mit einem Spruch abblocken, doch Sie hob eine Hand und gebot mir, zu schweigen.
«Ich meine es ernst. Das, was sie in dem vergangenen Jahr und auch in diesem Jahr bereits erlebt haben... Ich kenne wenige, sehr wenige Leute, die es geschafft hätten, so wie Sie.»
«Verzeihung, Professor. Aber- was geschafft?»
«Sie haben alles geschafft. Sie haben den Fluch unter Kontrolle, wurden Animagus, besiegten die Werwölfe, retteten die Schule und flohen gerade, indem sie aus einem Fenster sprangen und sich im Flug verwandelten.» Geschockt starrte ich Sie an. Ich hatte so viele Komplimente nicht erwartet, doch anstatt es mit einem Grinsen abzutun, lächelte ich leicht.
«Vielen Dank, Professor.»
«Kein Problem, Ms. Jones. Und jetzt- Abmarsch, in die Große Halle. Ich werde Professor Dumbledore benachrichtigen, dass sie wieder unter uns weilen. Unterdessen sollten sie versuchen, ein wenig Stoff für die Zaubertrank-Prüfung nachzuholen. Vielleicht könnten ja die Zwillinge: Fred und George Weasley behilflich sein? Lassen Sie mich wissen, falls Sie noch bei etwas Hilfe brauchen. Die praktischen Prüfungen beginnen erst Morgen.»
Ein kleiner Aufruhr entstand, als ich mich an den Gryffindortisch setzte. Fred und George trauten ihren Augen nicht, als sie mich auf einmal erkannten. Ich wurde zuerst von Angelina, Katy und Lee umarmt, dann kamen auch Percy und Charlie auf mich zu. Charlie schien merkwürdig bedrückt.
«Charlie, alles in Ordnung?» fragte ich sanft.
«Wir haben verloren.» Es war wie ein Tritt in den Magen.
«Du meinst-»
«Kein Quidditschpokal dieses Jahr.» Traurig ließ ich den Kopf hängen.
«Es ist meine Schuld.» Charlie schüttelte den Kopf.
«Ach was. Komm, iss jetzt erstmal was.»
Dann kamen auch Fred und George auf mich zu und ihre Umarmung war am Schönsten.
Die theoretische Zaubertrank-Prüfung lief nicht besonders gut, doch ich würde durchkommen. Die Prüfung in Zauberkunst und Verteidigung gegen die dunklen Künste hingegen, lief wieder besser. Zumindest, gelangen mir einige Zauber.
Nach dem Abendessen lief ich über die Ländereien, zur Eulerei hinauf, wo mich meine Eule bereits erwartete. Erfreut flog sie auf meine Schulter und rieb ihren Schnabel an meiner Wange.
«Na meine Schöne?» flüsterte ich und zur Antwort piepste sie liebevoll.
Ich wollte nich so schnell zurück, weshalb ich beschloss, Hagrid zu besuchen.
«Hagrid?» Als Hagrid die Tür öffnete, erwartete mich eine rippenbrechende Umarmung, doch ich war glücklich.
«Katherine! Wie schön es ist, dich wieder zu sehen! Was ist passiert? Warum warst du auf einmal weg? Du hättest Fred und George sehen müssen, als du verschwandst.» Ich lachte und Hagrid hielt inne. Dann erzählte auch ich ihm, was passiert war. Hagrid wurde blass, als ich ihm schilderte, wie Ashley mich zusammenschlug.
«Warst du schon bei Madam Pomfrey?» krächzte er und als ich den Kopf schüttelte, öffnete er den Mund um mich zusammenzustauchen. Doch ich unterbrach ihn schnell.
«Ich bin zwei Tage geflogen, meine Wunden sind wieder einigermaßen geheilt. Und Madam Pomfrey hat sicher nicht immer Zeit, sich um mich zu kümmern.»
Hagrid murmelte etwas, doch ich ignorierte ihn.
Nachdem ich meinen Keks und meine Tasse Tee getrunken hatte, erhob ich mich und verabschiedete mich.
Als ich wieder im Gemeinschaftsraum der Gryffindors ankam, setzte ich mich mit vielen Büchern in die Ecke und lernte noch einmal richtig viel.
Fred und George verabschiedeten sich um elf Uhr, doch ich blieb. Erst, als es tief in der Nacht war, legte ich mich schlafen.
Am nächsten Morgen duschte ich mich – endlich mal wieder – und setzte mich mit einem Buch über Zaubertränke, da es das erste Prüfungsfach war, an den Frühstückstisch. Angelina und Katie fragten mich ab, doch nach einer Weile, legte Katie verzweifelt den Kopf auf den Tisch.
«Das war's. Ich werde durchfallen oder Snape gibt mir ein „T".»
Ich wollte ihr schon zustimmen, als wir von einer nervigen Stimme unterbrochen wurden.
«Habt ihr immer noch nicht kapiert, dass Lernen bei eurer Dummheit nichts bringt?»
Jason stand hinter uns, höhnisch grinsend.
Wütend wirbelte ich zu ihm herum.
«Hast du immer noch nicht kapiert, dass deine Witze einfach nur flach und schlecht sind?!»
Jason wurde leicht rot, dann rauschte er, erhobenen Hauptes davon. Grinsend wandte ich mich wieder den Gryffindors zu, welche laut lachten.
George Weasley lachte sogar so stark, dass er vom Stuhl fiel, was uns alle wieder zum Lachen brachten.
Fred hingegen hatte aufgehört zu lachen und musterte mich mit leuchtenden Augen. Ich sah ihn nicht an, sondern wich seinem Blick aus.
Als wir Snapes Klassenzimmer betraten, wurden wir zunehmend nervöser. Katie knabberte an ihren Fingernägeln, Lee und Jacob rutschten nervös hin und her und Angelina murmelte verschiedene Rezeptzutaten vor sich hin.
Die Einzigen, welche nicht nervös waren, waren Fred und George. Sie betraten grinsend das Klassenzimmer und als wir den Trank (eine Schrumpflösung) brauen sollten, behielten sie ihr Grinsen bei. Nach eineinhalb Stunden fügten wir die letzte Zutat hinzu.
Mit mulmigem Gefühl verließen wir die Kerker.
«Ich hoffe ich hab an alles gedacht. Wie sollte der Trank nochmal aussehen?» keuchte Katie.
«Rot. Meiner war eher dunkelrot denkt ihr, das gibt Abzug?» Auf einmal hörten wir hinter uns ein Stöhnen.
«Rot?! Meiner war gelb!» rief Lee entsetzt, was uns alle zum Lachen brachte.
Weniger nervös traten wir unsere Prüfung in Verteidigung gegen die dunklen Künste an.
Dort lief alles gut, wir wurden erst wieder nervös, als es zur Prüfung in Verwandlung ging.
Professor McGonagall erwartete uns mit einer Miene, als wäre die Welt bereits untergegangen.
«Sie werden nacheinander aufgerufen.» sagte Sie zu Beginn, dann rief Sie die Erste Person auf.
«Katie Bell!» Katie wurde aschfahl, dann betraten Sie zitternd den Klassenraum.
Als sie nach fünf Minuten wieder kam, wirkte sie zermürbt. Sofort wurde Sie mit Fragen bestürmt, doch da brach Sie in Tränen aus und rannte davon. Erschrocken und verdutzt sahen wir ihr hinterher. Natürlich, machte uns Katies Reaktion auf die Prüfung noch nervöser und so konnte ich, als ich aufgerufen wurde, kaum laufen ohne, dass mir die Knie schlotterten.
«Ms. Jones, hierher bitte.» Professor McGonagall saß an ihrem Pult und lächelte mich an. Meine Nervosität sank, als sie mir einen Keks anbot, welchen ich dankend annahm.
«Sie werden nun bitte diese Knöpfe in Käfer verwandeln und dann bitte diese Maus in einen Handschuh.» Misstrauisch starrte ich Sie an.
«Wie- Das ist alles? Das sind Hausaufgaben!» sagte ich erleichtert und Professor McGonagall nickte lachend.
«Ihre Zeit läuft ab, Katherine.»-«Oh.»
Schnell griff ich meinen Zauberstab, verwandelte die Knöpfe in Käfer, dann wandte ich mich zu meinem Handschuh. Cedric Diggory hatte mir damals geholfen und ich versuchte, mich an seine Tipps erinnern zu können. Schließlich murmelte ich die Zauberformel und die Maus wurde zum Handschuh.
Professor McGonagall sagte nichts, sondern notierte nur etwas. Ich versuchte ihre Miene zu lesen, doch sie blieb verschlossen.
«Danke, Ms. Jones. Bitte rufen sie Fred Weasley herein.» Erleichtert fing ich an zu strahlen.
«Ja, Professor.»
Dann rannte ich aus dem Klassenzimmer, wo meine Klasse mich bereits erwartete. Bevor ich mit Fragen bestürmt werden konnte, rief ich: «Fred?»
Ein rothaariger Kopf lugte hervor, dann kam Fred auch schon auf mich zu.
Als er auf mich zuging, schien mein Herz wieder einmal schneller zu schlagen und ich bekam weiche Knie.
«Ja?» hauchte er und für einen Moment vergaß ich- was vergaß ich doch gleich?
«Du-» ich holte tief Luft.
«Du bist dran.» Fred beugte sich kaum merklich zu mir, während ich die Luft anhielt.
«Okay.» flüsterte er und als er an mir vorbeiging, stieß ich die Luft aus.
Peinlich berührt sah ich mich um, ob wohl jemand etwas gemerkt hatte. Jedoch schienen alle mit ihrer eigenen Nervosität beschäftigt. Nun ja alle, bis auf einen. George Weasley grinste mich breit an. Er hatte meine Reaktion auf Fred genauestens beobachtet und während ich rot anlief, wurde sein Grinsen wenn möglich, noch breiter. Die Prüfung in Zauberkunst war eine Partnerarbeit und ich sollte sie mit Lee machen.
Wir sollten versuchen, dem anderen per Schwebezauber etwas zuzuwerfen, was bei mir gut klappte. Doch Lee hatte seine Probleme. Er schwang den Zauberstab zu sehr und am Schluss musste ich einen Hechtsprung zur Seite machen, da das Buch wie ein Pfeil auf meinen Kopf hin, zugeschossen war. Professor Flitwick sah mich daraufhin geschockt an und murmelnd notierte auch er sich etwas. Lee, ließ traurig den Kopf hängen und ich tätschelte ihm die Schulter.
«Keine Sorge, so schlimm war's nicht.» munterte ich ihn auf.
«Sagt diejenige, wo ein Buch fast im Kopf stecken hatte.» Ich lachte und auch Lee fand sein Grinsen wieder.
«Was kann ich sagen-» Fred blickte auf, als Lee und ich Arm in Arm heraustraten.
«Ich stecke voller Überraschungen.» vollendete ich meinen Satz – Fred dabei nicht aus den Augen lassend – und Freds Augen verengten sich, als er abwechselnd zu Lee und mir sah.
Mein Herz machte einen kleinen Hüpfer als ich sah, wie eifersüchtig er wurde. Seine Hand war zur Faust geballt und er strahlte eine Aura aus, welche einem nahenden Gewitter glich.
Als wir am Abend ein besonders großes Festessen – dank des Endes der Prüfungen – genossen, war mir Freds Blick die ganze Zeit bewusst. Schließlich erhob sich Dumbledore und die Schüler wurden still. «Ich begrüße euch, bei dieser schönen Vollmondnacht.» Ich erstarrte in meinen Bewegungen, genau wie Fred und George, welche mich anstarrten, als wären mir Kaninchenohren gewachsen.
Vollmond?! Ängstlich warf ich einen Blick zum Lehrertisch, doch keiner der Lehrer sah mich an. Schließlich wandte ich meinen Blick zu meinem Teller und meine Befürchtungen wurden bestätigt als ich den dampfenden Trank sah. Fred und George verfolgten jede meiner Bewegungen. Von meinen zitternden Händen, bis hin zu meiner verschlossenen Miene. Ich versuchte, das Abendessen zu genießen, da alle in bester Laune waren doch ich hatte Angst vor dem, was auf mich zukam. Vor den Schmerzen und davor, ob heute Nacht etwas passieren würde. George beugte sich unauffällig zu mir, wie auch Fred.
«Sollen wir dich decken?» Ich wollte sie schon anfahren, dass ich dazu allein in der Lage wär, als ich seinem besorgten Blick begegnete.
«Nein, danke. Ich-» Ich straffte meine Schultern.
«Mir geht's gut.» Die Zwillinge hoben überrascht die Augenbrauen, dann nickten sie langsam.
Schließlich zischte ich sie noch einmal zu mir.
«Versprecht mir was.» Beide runzelten fragend die Stirn.
«Bleibt heute Nacht im Schloss. Ich hab keine Lust morgen über eure Leichen zu stolpern.»
Fred lachte frech, doch George nickte ernst. Es beruhigte mich zu wissen, dass wenigstens George die Sache ernstnahm. Als Professor Dumbledore noch einmal eine Abschlussrede hielt und uns alle dann ins Bett schickte, erhob ich mich schneller wie die anderen.
«Kommst du, Kath?» fragte Angelina, doch ich schüttelte den Kopf.
«Nein, ich muss zur Eulerei.» Katie horchte auf.
«Echt? Dann können wir ja zusammen gehen!» Nervös trat ich von einem Bein aufs andere.
«Nichts für ungut, Katie... Aber ich wollte danach noch zu Hagrid.»
Katie sah kurz enttäuscht aus, doch dann zuckte sie mit den Achseln.
«Okay.» Lachend drückte ich sie kurz, dann rannte ich aus der Großen Halle, wobei mir bewusst war, dass Fred und George mich mit ihren Blicken verfolgten.
Ich betrat zögernd die Heulende Hütte. Zu lange, hatte ich mich nicht mehr hier verwandelt. Ein Kadaver, welcher mir beim Anblick den Magen umdrehte, lag auf einem dreibeinigen Stuhl.
Es waren dicke Wolkenfetzen am Himmel, welche kommenden Regen verkündeten. Doch als der Vollmond weiterwanderte und das Zimmer wieder im Schatten lag, war ich kein Mensch mehr.
Es war bereits Mondhoch, als ich meine menschliche „Hülle" abwarf und in die Rolle des Werwolfes schlüpfte. Kurz zuvor hatte ich, auf meinem Weg zum Mondlicht innegehalten, da ich ein vermeintliches Knarren gehört hatte. Ich wusste jedoch auch, dass meine Wolfsohren um einiges besser waren.
Dinge, welche vor meinen menschlichen Ohren verschlossen blieben, offenbarten sich nun meinen neu erwachten und erweiterten Sinnen. Das Klopfen zweier, identischer Herzen dröhnte in meinem Kopf und das Wasser lief mir im Maul zusammen. Gierig wandte ich mich dem Kadaver eines Wildschweines zu und riss es in Stücke. Nachdem mein Hunger gestillt war, waren die Schläge der Herzen – welche immer noch in der Nähe waren – nicht länger Teil meiner Jagd auf Beute. Ich sah sie einfach nur als Lebewesen an. Der Trank, welcher mir Professor Snape gebraut hatte, schwächte mich auch jetzt. Und müde rollte ich mich zu einem harmlosen Wolf zusammen.
Ich wollte gerade in das „Reich der Träume" abdriften, da riss mich ein lauter Lärm jäh aus dem Dämmerschlaf. Ich sprang, alarmiert auf und hörte von weit her, einen Hund bellen. Dann hörte ich wie viele Stimmen durcheinander riefen, kreischten und brüllten. Meine empfindlichen Ohren taten bei all dem Lärm höllisch weh und winselnd legte ich die Ohren an. Mein Pelz sträubte sich und wütend richtete ich meine Schnauze auf den Eingang der Heulenden Hütte. Taumelnd vom Schmerz, stolperte ich die Treppe hinunter, bis zum Eingang. Ich kratzte, stieß und biss so lange an der Tür herum, bis sie aufsprang.
Zögerlich kroch ich durch den Tunnel und hob die Schnauze in die Luft nur um sie, kurz darauf wieder zurückzuziehen. Denn es stank fürchterlich nach Schwarzpulver, verbranntem Holz und Feuer. Ängstlich winselnd wanderten meine Augen über die vielen, vielen Schüler von Hogwarts, welche sich draußen auf den Ländereien versammelt hatten, um das riesige Feuerwerk zu feiern.~In all dem Trubel und Geschrei merkte ich nicht, wie zwei Menschen auf mich zukamen.
«Wie sollen wir an dem Baum vorbei?» flüsterte eine Stimme, welche in den lauten „Oh" und „Ah"- Rufen beinahe unterging.
«Weiß nicht. Der Baum lässt uns nicht mal in ihre Nähe.» flüsterte eine andere und schlagartig erkannte ich Fred und George Weasley.
Frustriert grub ich meine Krallen in die Erde. Der Lärm, die vielen Menschen und die vielen, vielen Gerüche verwirrten mich und es wurde immer schwieriger, die Kontrolle über den Wolf, welcher in mir langsam zu erwachen drohte, zu behalten.
«Warte. Ich glaub ich hab da gerade was aufleuchten sehen!» keuchte einer der Zwillinge und ängstlich kroch ich rückwärts.
Schutzsuchend gelang ich abermals zur Heulenden Hütte wo ich mich, auf der verzweifelten Suche nach Schlaf, zusammenrollte. Das Letzte woran ich mich erinnerte war, dass die ersten Sonnenstrahlen auf meinen Pelz fielen, als der Lärm verebbte.~Eine angenehme Kühle strich über meine nackte Haut als ich, meine Klamotten wieder anzog und meinen Zauberstab an mich nahm.
Ich kroch wieder aus dem Tunnel und richtete meinen Zauberstab auf die Peitschende Weide, bevor diese sich auch nur rühren konnte.
«Immobilus!» Sie erstarrte und ich konnte sicher herauskommen.
Ein tiefer Nebel hatte sich über Hogwarts gelegt und er dämpfte jegliche Geräusche so sehr ein, dass ich mir vorkam, als wäre ich alleine. Es war beängstigend und bedrückend zugleich.
«Lumos.» Mein Zauberstab flammte auf und ich hob ihn gegen den Nebel. Es half etwas, denn nun konnte ich wenigstens sagen, wo oben und wo unten war. Und so kämpfte ich mich durch- bis zum Eingang von Hogwarts.
Die Große Halle war noch ziemlich leer, da die Sonne gerade erst aufgegangen war. Es war Freitag und viele Schüler freuten sich bereits auf das Wochenende nach den Prüfungen.
Nach dem Frühstück rannte ich in den Schlafsaal der Mädchen wo – zu meinem Glück – noch keines der Mädchen wach war. Ashley und Stacey, welche Teil meiner Entführung waren, blieben seitdem verschwunden. Dumbledore hatte beschlossen, keine große Sache daraus zu machen und sie einfach der Schule zu suspendieren. Er traf auf viel Zustimmung, da die Sache mit der Entführung kein Geheimnis geblieben war.
Ich duschte, zog mich um, schminkte mich und bereitete mich auf den Unterricht vor. Katie besah mich mit gerunzelter Stirn.
«Weshalb machst du dir beim Unterricht so Mühe? Die Prüfungen sind vorbei!» Ich lächelte leicht.
«Und? Nächstes Jahr muss ich gut abschneiden!» Katie lachte und auch Angelina grinste.
«Sag mal- wo warst du eigentlich gestern?» fragte Angelina nun und ich versuchte unauffällig mein Gesicht zu verbergen.
«Ich? Oh, ich war nun...» Katie sah mich leicht besorgt an, doch ich winkte ab.
«Ich hatte keine Lust zum Feiern. Was ist mit dir, Katie? Warum bist du bei Verwandlung auf einmal weggerannt?» Katie wurde rot und sah zu Boden.
«Ich war so nervös und hab die kompliziertesten Sachen gemacht. Als wir dann nur so leichtes Zeug machen mussten, wurde ich nervöser als ich eigentlich seien müsste und fiel beinahe durch!» Katie stöhnte leise und lachend machten wir uns auf den Weg zur Doppelstunde Flugunterricht.
Madam Hooch begrüßte mich mit freudigem Lachen und auch ich begrüßte sie freundlich. Die Slytherins hielten sich auf Abstand, doch sie machten blöde Faxen und ließen dumme Sprüche ab, welche uns Gryffindors nervös machten.
Wir sollten wieder Teams bilden und Fred und George spielten dieses Mal so gut, dass Madam Hooch alle anderen Spieler vergaß und den beiden nur mit offenem Mund nachstarrte. Sie wirkten beide wie zwei menschliche Klatscher und selbst die Slytherins waren beeindruckt.
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Unspoken Words
FanfictionKatherine sollte als normale Erstklässlerin in Hogwarts eingeschult werden. Doch was wäre so ein Jahr ohne einen Fluch? Oder zwei identisch aussehende Freunde? Eine Liebe? Und wo wäre der Spaß, wenn da nicht die Rumtreiber wären?