Kings and Queens Academy

Weinachts Krise

Fuck! Moren ist Weinachten und ich hab immer noch keine Geschenke für die Kings! Das ist so ein Scheiß! Denn heute ist Sonntag, das heißt die Geschäfte haben zu! Ich lief mein Zimmer auf und ab und überlege was ich als alternativ Möglichkeit hätte. Mir fiel nichts ein. Ich konnte ihnen nicht mal etwas selbst gebasteltes schenken, da ich die Materialien dafür hatte. Ich fing fast an zu heulen wegen meiner Verzweiflung. Meine Augen waren schon sehr glasig und feucht. Ich fiel aufs Bett und rollte mich in meiner Decke ein. Es ging meine Tür auf und Luna stand in der Tür. "Lin? ist alles gut bei dir?," fragte sie besorgt. Ich schüttelte den Kopf. "Was ist den los?," fragte sie noch mehr besorgt und versucht mich zu trösten. "Ich hab keine Geschenke für die Kings und heute ist Sonntag, das heißt ich hab keine Chance mehr etwas zu besorgen," schlutzte ich. "Und was wäre mit etwas selbst gemachten?," machte Luna eine Vorschlag. "Ich kann nicht basteln und ich hab auch keine Materialen dafür," weinte ich. Das mich die Sache so mit nimmt, hätte ich nicht gedacht. Luna tröstete mich und hielt mich in ihren Armen. Das Gefühl von Geborgenheit durchströmt mich. Ich hatte dieses Gefühl nie gehabt, es war komplett fremd, aber trotzdem konnte ich es benennen. Jaxon kam rein und starte uns einen kleinen Moment an. Danach kam er näher und nahm mich von Luna und umarmte mich fest. Ich ließ es geschehen, da ich seine Wärme spüren wollte. Ich fühlte mich kalt und er war die Wärme, die mich aufwärmen lies. Das war ein schöner Gedanke. "Was ist los, Prinzessin?," wollte er wissen. "Ich hab keine Geschenke für euch," meinte ich immer noch heulend. "Und das wegen weinst du?," fragte er verwirrt. Mein Kopf nickte. Er drückte mich näher an sich: "Prinzessin, warum gehst du dann nicht in die Stadt und kaufst etwas?" Ich schaute ihn verwirrt an: "Aber heute ist Sonntag, da haben doch die Geschäfte zu oder nicht?" "Wo kommst du denn her? Wir waren doch schon mal am Sonntag shoppen vergessen?," wollte er wissen. Jetzt erinnerte ich mich wieder. Ich sprang sofort auf und machte mich bereit los zugehen. Was war ich auch so blöd gewesen?! Natürlich ich wohn nicht mehr im Trailerpark, ich wohn ja jetzt hier in Berlin! Ich ging von einem Laden in den nächsten. In der Hoffnung etwas zu finden. Jetzt hatte ich alle Geschenke. Hoffentlich gefallen sie ihnen.