Kings and Queens Academy

Ein Bekanntes Gesicht

Als wir am nächsten Morgen an der Eishalle ankamen, fühlte ich mich wie Zuhause. Ich hatte meine Eigenen Schlittschuhe dabei, eines der einzigen Dinge die ich von Zuhause mit genommen hatte. Wir bezahlten keinen Eintritt, da Kingsten es für uns Stipendiaten zahlt. Die Jungs mussten Zahlen. Ich weiß noch als ich immer mit Daby her gekommen bin, sie hatte eine Eiskunstläuferin Karte und ich eine Saisonkarte. Das war das beste. Und ihr Stiefbruder Ace war im Eishockey Team. Man die beiden hatten sich gehasst. Ich kicherte bei diesem Gedanken. Die anderen leiten sich noch Schlittschuhe an als ich meine schon anzog. Ich hatte eine einfache Leggins mit einem oversize Hoodie an. Meine Haare zu einen Dutt zusammen gebunden und natürlich meine Air Ports. Ohne Musik geht hier gar nichts. Ich musste warten bevor ich aufs Eis durfte, weil noch kein Sportlehrer bereit war um aufzupassen das ich mir keine Lebensbedrohliche Verletzung zulegte. Die Lehrer wussten nicht von meinen Ständigen Krankenhaus besuchen, aber so war es mir recht. Es musste ja niemand wissen, das ich fast an Drogen gestorben bin. Ha ha. Als dann auch endlich alle so weit waren, konnten wir  endlich alle aufs Eis. Ich lief mich erst warm, da ich lange nicht mehr gefahren bin. Aber die Möchtegern Barbie wollte ja sofort eine 4 fache Achse springen. Alle schauten ihr zu, aber dann rutschte sie weg und fiel aufs Eis. Ich musste mir richtig das Lachen verkneifen, während sich alle um sie sorgten. Am Ende wurde sie runter vom Eis von Jaxon getragen. Nachdem ich, vier Runden, mich warm gelaufen hatte, versuchte ich erstmal eine Einfache Achse. Geling ganz gut. Im Augenwinkel sah ich ein Mädchen und einen Jungen die Halle betreten. Das Mädchen hatte rot orangene Haare und Sommersprossen. Den Jungen konnte ich nicht ganz erkennen. Ich versuchte mich an einer dreifachen Achse und sie funktionierte auch, das war das beste. Die beiden sitzenden stiegen auch aufs Eis. Es mussten wohl ein Eiskunstläuferpaar sein. Das Mädchen kam auch mich zu. Die waren beide in meinem Alter oder so zusagen wie alle hier. "Hey, deine dreifache Achse war wirklich gut, bist du einem Verein?," fragte sie mich. Stimme kam mir bekannt vor, sehr bekannt, aber warum auch immer hatte ich diese Information ausgeblendet. "Nein, ich bin in keinem Verein. Mein Name ist Lin deiner?," fragte ich sie freundlich. "Mein Name ist Daby. Schön dich kennenzulernen," sagte sie mit einem Lächeln. "Warte Daby?," jetzt machte es auch mit der Stimme Sinn, es war meine Daby, "Ich bins Linny." "Warte Linny?! Wow, du hast die geändert," meinte sie. "Du dich aber auch. Wow, wie läuft das Leben?," mich überkam die Neugierde. "Naja, ich bin jetzt auf dem College und studiere Jura. Und natürlich bin ich immer Eiskunstläuferin," lachte sie, "Und du?." Das ist schwer, zu erklären, aber ich glaube ich halte es simpel. "Ich hab mich für ein Stipendium angemeldet und wurde genommen, also bin ich jetzt auch im College," lächelte ich sie an. "Waass! Wie hast du das denn Hingekriegt! Ich freu mich für dich," meinte sie. Wir verabschiedeten uns mit einer Umarmung und tauschten unsere neuen Nummern aus und versprachen uns uns wieder zu treffen.