Flashback

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"LINNY!!," rief eine Mädchenstimme vor meinem Haus. Ich war noch komplett verschlafen. Ich öffnete mein Fenster und  schaute nach unten. Es war nur Daby. Ich lächelte sie an und winkte ihr. "Linny! Wir kommen noch zu spät wegen dir!," meinte sie. Welcher Tag war heute? Oh shit Montag! Ich mache mich so schnell es ging fertig. Einfach Baggyjeans und ein Croptop mit  Collegejacke. Meine Haare zu einem Normalen Pferdeschwanz. "Du hast auch gefühlt immer das selbe an," stellte Daby lachend fest. "Joa, schon irgendwie. Egal," lachte ich mit. In der Schule war schon wieder die Hölle los. Als Daby und ich das Schulhaus betraten spaltete sich die Schülermasse in zwei teile um uns durch zulassen. "Was willst du eigentlich machen wenn wir aus dieser Hölle raus sind?," fragte Daby mich aus dem nichts. "wow, du machst dir darüber schon Gedanken?  Wir haben noch 2 Jahre hier. Das ist doch noch voll lange Zeit," meinte ich. "Ich wollte es nur wissen, weil wir mal unsere Noten in den Griff kriegen sollten," erklärte sie. "Wow, seit wann bist du so ein Streber?," lachte ich. Ich erkannte einen Jungen aus der Oberstufe der sich mit einen aus der Unterstufe anlegte. Ich war zu diesem Zeitpunkt Mittelstufe. Dazu auch noch die beliebteste der Mittelstufe. Ich beobachtete noch eine Weile das geschehen bis ich dazwischen ging. "Hey! Lass den Kleinen in Ruhe," meinte ich bestimmt. "Ach sie mal einer an. Die Schlampe der Mittelstufe ist da. Will sie wieder Stress oder was??," meinte de Ältere. Ich erkannte ihn es war Julius. Er lies den kleinen in Ruhe und drückte mich gegen die Spinde. Seine Eine Hand an meiner Taille und seine andere drückte meine Handgelenke über meinen Kopf. Die Reaktion war normal, das machte er immer. "Siehst heute gut aus Schlampe," meinte er. Ich werte mich nicht dagegen, das war die normalste Begrüßung die es in einer Ewigkeit war. Sein Blick schwebte nach verlangen. Zu früh gefreut, sein Griff an meinen Handgelenken. Das tat langsamen weh. Der Neue kam um die Ecke, er sah das und ging dazwischen. Ich war erleichtert, aber irgendwie störte es mich das er sich immer in meine Angelegenheiten einmischen musste! Es ertönte ein allzu bekanntes Geräusch in meinen Ohren. Ein Schuss. "Okay, welcher Depp hat diesmal eine Waffe?," es war gefühlt jeden Tag das gleiche. "Ich wette Justus!," lachte Daby aus der letzten Ecke, ich lachte kurz mit, bis ich mich wieder auf die Schüsse konzentrierte und auf sie mit kleinen Schritten zuging. Ein Schuss ertönte vor mir  als ich Justus erreichte. Ich wich aus und nahm ihm die Waffe ab. Ich zeigte sie auf ihm und er fiel auf die Knie. Ich lachte bevor ich die Waffe entsorgte. Nach der Schule trafen Daby und ich uns noch mit ein paar alten Bekannten in einem schäbigen kleinen Café, wo wir uns einen Rauchertisch nahmen. Daby zündete ihre Zigarette an und inhalierte sie. Ich nahm sie aus ihrer Hand und zog auch an der. Wir lachten, während wir high waren. Und Wir rauchten noch mehr. Machten Trinkspiele und so weiter. Bis spät in die Nacht. Bis eines Tages, alles änderte. "Wie du gehst weg?," fragte ich Daby, als ich den Rauch aus meiner Lunge raus pustete. Sie nickte: "Ja, ich hab eine Collegebewerbung an die Harvard geschickt und wurde angenommen." Ich schau sie verblüfft an, seit wann ist sie so eine Streberin geworden? Seit wann hatte sie sich auf ihre Noten konzentriert? Ich verstand gar nichts mehr. "Linny, Ich will ja nichts sagen, aber du solltest langsam mal dein Leben in den Griff kriegen oder willst du für immer hier im Underground leben?" Das wollte ich nicht. Das wollte ich nie. Ich schüttelte den Kopf. Daby flog dann eine Woche drauf weg. Ich musste mein Jahrgang wiederholen, weil ich einen Durchschnitt von 6,00 hatte. Ich hatte meine Noten deutlich verbessert. Mein Durchschnitt lag bei 1,50 als ich die Schule verließ. Mir wurde sogar ein Stipendium an der Queens Universität angeboten. Ich hatte meinen Leben im Griff.

"Lin? Erde an Lin!," riss mich eine Männerstimme aus meinen Gedanken. Es war Jaxon. "Tut mir leid das ich den ganzen Zigarettenrauch in dein Gesicht gepustet hab," entschuldigte er sich. "Ist schon okay, ist nicht schlimm," beruhigte ich ihn. "Sicher du warst wie weg," meinte Jaxon misstrauisch. "Nein, nein. Wirklich alles gut," besämpftigte ich ihn. Erinnerungen hatten meinen Kopf übernommen, das war gerade nicht so praktisch. 

Kings and Queens AcademyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt