Chapter 5

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Ich lag die Nacht wach und drückte kein Auge zu. Die ersten Sonnenstrahlen schienen schon durch mein Fenster. Ich entschied mich dass Projekt nicht aufzugeben und es fertigzustellen. Also zeichnete ich noch Enoshita, Narita und Kinoshita. Als diese Fertig waren, war es bereits 08:00 Uhr. Ich fing jedoch schon an alle Flyer einzeln fertigzustellen. So scannte ich die Zeichnungen ein und gestaltete mit meinem Laptop Flyer. Zum Glück hatte ich mir bei den Spielen Notizen zu den Spielern gemacht um diese nun aufzuschreiben. Nach zwei Stunden hörte ich wie sich meine Tür öffnete. „Schlafmütze auf-" schnell schloss ich meinen Laptop. „Oh du bist ja schon wach! Komm es gibt Frühstück. Was hast du an deinem Laptop gemacht?" Sagte daichi. Ich stand nun auf, legte meine Sachen noch schnell weg und sagte: „nichts wichtiges." Dann ging ich auch schon in die Küche. Ich aß genüsslich mein Müsli und verschwand schließlich mit einem kurzen „bin in meinem Zimmer." Nun öffnete ich wieder meinen Laptop und machte weiter. Mir fehlten nicht mehr viele. Zum Glück geht dass wesentlich schneller. Ich musste nur einmal das Design machen und konnte es jetzt überall einfügen und musste dann nur Bilder und Infos ändern. So war ich um 13:00 Uhr auch schon fertig. Ich druckte noch die Flyer alle einzeln aus und legte sie dann in eine Mappe. Soll ich sie ihnen wirklich geben? Was ist wenn sie dass doof oder komisch oder so finden? Zum Glück war noch etwas Zeit bis zu den nächsten Spielen. Dachte ich jedenfalls. Plötzlich kam Daichi in mein Zimmer. „Hey, ich bin in zwei Wochen die gesamte Woche nicht da. Der Volleyballclub fährt nach Tokio zu einem Trainingscamp." Sagte dieser. Ich nickte. Shit. Das hieße ich sollte ihnen die Flyer am besten bald schon geben. Ich legte mich auf mein Bett und starrte auf mein Handy. Also bin ich in zwei Wochen eine Woche lang wahrscheinlich allein. Meine Eltern sind bestimmt eh nicht da und auf irgendeiner doofen Geschäftsreise. Um den Kopf freizukriegen wollte ich einen kleinen Spaziergang machen. Ich schnappte mir also Schuhe und Jacke und verabschiedete mich bei daichi mit einem „Bin kurz spazieren, bis gleich." Dann schloss ich auch schon die Tür hinter mir. Ich nahm eine Route zu einem nahegelegenen Spielplatz. Dort war niemand also setzte ich mich auf eine Schaukel und schaute verträumt in den Himmel. Das erinnerte mich an meine Mutter. Traurig wandte sich mein Blick nun auf den Boden.

Sugawaras pov:

Ich schlenderte verträumt durch die Straßen. Ich musste meinen Kopf frei kriegen, denn dieses eine Mädchen verdrehte mir ihn ziemlich. In Gedanken lief ich an einem Spielplatz vorbei. Plötzlich hörte ich ein lautes Schluchzen. Mein Blick ging auf eine Schaukel. Dort saß ein Mädchen. Kein Kind nein. Es war... Y/n? Schnell rannte ich zu ihr. Ich umarmte sie und sie vergrub sich in meine schulter. „S-suga?" Fragte sie schluchzend. „Y/n! Was ist passiert, warum weinst du?",fragte ich sie nun. Sie fing nun noch mehr an zu weinen. Ich versuchte sie zu beruhigen, indem ich ihr sanft über den Rücken strich. Sie weinte jedoch weiter. „Alles ist gut Y/n, ich bin hier!" Sagte ich und umarmte sie weiterhin.

Y/n's pov:
Tränen flossen über mein Gesicht. Ich versuchte mich zu beruhigen, denn ich wollte nicht das Suga sich Sorgen macht. Sich Sorgen macht? Warum denke ich sowas, niemand interresiert sich für mich. Ich wischte mir die Tränen vom Gesicht und löste mich aus Sugas umarmung. „tut mir leid ich muss nach Hause, nicht das Daichi sich Sorgen macht." Sagte ich nun. „soll ich dich nich begleiten?" Fragte Suga. Ich schütelte nun mit dem Kopf „Nein alles gut."sagte ich und begab mich nun auf den weg nach Hause. Dort angekommen ging ich mit einem kurzen „bin wieder da." Direkt in mein Zimmer. Ich legte mich auf mein Bett und fing wieder an zu schluchzen. Ich tat es leise, damit daichi nichts bemerkte. Leise flüsterte ich immer wieder: „alles ist meine Schuld, alles ist meine Schuld, alles ist meine Schuld." Nun blickte ich suchend durch mein Zimmer. Mein Blick stoppte an meinem Schreibtisch. In der Schublade lag immer ein kleines Messer. Dies hatte ich immer benutzt wenn es mir mal schlecht ging. Um loszulassen. Ich wollte diese Schmerzen unbedingt wieder spüren. Eigentlich war ich nun seit knapp 5 Monaten clean aber ich konnte nicht anders. Ich holte es heraus und schob den Ärmel meines Pullovers hoch. Nacheinander zog ich linien an meinem Oberarm lang. Ich ging immer weiter herunter bis schließlich mein Oberarm voll mit perfekt angereiten linien war. Das blut floss meinen Arm runter. Mein lächeln wurde größer und größer. Ich fühlte mich frei. Schließlich tupfte ich das blut mit einem Taschentuch ab und bindete mir einen Verbandt um. Dann schob ich den ärmel meines Pullovers wieder runter, wischte das blut auf dem Messer weg und schmiss das Taschentuch in den Müll. Dann legte ich das Messer wieder in die Schublade. Nun war es schon spät also legte ich mich schließlich auch schlafen.

~dead Inside~ sugawara x reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt