Der Unterricht war nun schon aus. Als ich gerade die Schule verließ sah ich, wie Daichi, Suga und Asahi zur Sporthalle gingen. Sollte ich ihnen folgen? Ich zögerte kurz. Will ich wirklich die Managerin des Teams werden? Meine Beine Bewegten sich nun wie Automatisch zur Sporthalle. Das Training war schon in vollem Gange. Ich stand kurz vor der Tür. Soll ich?... Wieder zögerte ich. Ich dachte wieder an gestern. Tränen bildeten sich in meinen Augen. Ich drehte mich um und machte einen Schritt zurück. Ich wolllte weg. „Stop. Ich habe das angefangen und ziehe es jetzt auch durch!" Redete ich mir selbst leise zu. Also drehte ich mich wieder zur Tür und betrat die Sporthalle. Es roch nach Schweiß. Alle Blicke waren direkt auf mir. Daichi lief in meine Richtung. „Y/n, was ist los?" Sagte er. „Ähh ich also... Darf ich immernoch eure Managerin werden?" Sagte ich verlegen. Ich wurde so laut, dass mich alle hörten. Verlegen schaute ich auf den Boden und wartete auf eine Antwort. Daichi lächelte nur. „klar Y/n, wenn du möchtest." Sagte er. Im Hintergrund sprangen Hinata, Tanaka und Nishinoya freudig in die Luft. Mein Blick ging durch die ganze Sporthalle und blieb schließlich bei Suga stehen. Dieser lächelte mich nur freudestrahlend an. Ich setzte mich nun auf die Bank neben Shimizu und schaute den anderen zu. Nun holten Shimizu und ich Handtücher und füllten Trinkflaschen auf. Schließlich gaben wir es den anderen. Ich drückte Sugawara mit einem lächeln seine Flasche in die Hand. Er lächelte zurück und krazte sich verlegen am Hinterkopf. Ich schaute nun den Jungs weiter beim Training zu. Sie waren wirklich gut. Nach dem Training wartete ich noch bis Daichi, Suga und Asahi sich umgezogen hatten. Dann gingen wir zu dritt nach Hause. Dort angekommen ließ ich mich in meinem Zimmer auf mein Bett fallen. Ich lächelte. Mir ging es endlich wieder gut. Ich hoffe es ändert sich niemals wieder. Ich möchte nicht, dass die Zeit vergeht. Plötzlich hörte ich wie ein Schlüssel ins Schloss gesteckt wurde und die Haustür sich öffnete. Das riss mich aus meinen Gedanken. Ich sprintete aus meinem Zimmer. Im Flur begegnete ich meinen Eltern. Ich sprang ihnen voller Freude in die Arme. „Mama, Papa da seit ihr ja endlich wieder, wie war die Reise" Sagte Daichi, welcher im Türrahmen stand und sich nun auch mit in die Umarmung schloss. „Wir müssen euch leider enttäuschen, wir sind nur kurz hier, wir reisen morgen früh wieder ab." Sagte mein Vater. Schlagartig verenderte sich meine Miene. War ja klar. Ich löste mich aus der Umarmung und ging zurück in mein Zimmer. Dann Zeichnete ich. Trauer breitete sich erneut in mir aus. Immer mussten sie gehen. Warum? Warum konnte nicht alles wie früher werden? Früher als sie noch da war? Als ich noch in einer glücklichen Famillie lebte. Warum musste er alles kaputt machen? Ich hasste meinen "Vater" dafür, dass er meine Mutter ungebracht hatte. Was sollte ich auch sonst? Ihn verehren? Ich hatte immer eine sehr gute Bindung zu beiden meiner Eltern gehabt doch vorallem zu meiner Mutter. Bei ihr fühlte ich mich sicher. Dieses Gefühl wollte ich wieder spüren. Dieses ausgeprägte Gefühl von Sicherheit. Nicht mal bei Daichi fülte ich dieses Gefühl so ausgeprägt wie bei ihr. Weinend saß ich in meinem Zimmer. Nach einer Weile kam Daichi herein. Er setzte sich stumm neben mich und umarmte mich einfach. Ich erwiederte die Umarmung und legte meinen Kopf auf seiner Schulter an. Ich weinte nun in seine Schulter. Sein T-Shirt wurde nass von meinen Tränen. Nach einer Zeit beruhigte ich mich ein wenig. „komm, lass uns etwas an die frische Luft." Sagte mein Bruder. Ich nickte. Wir zogen unsere Jacken an und begaben uns aus der Haustür. Der Wind war kühl. Es war schon spät. Die Straßenlaternen waren bereits an und der Mond schien in seiner vollen pracht am Himmel. Wir liefen die Straßen lang. Weiter schluchzte ich leise. Stumm liefen wir weiter. Irgendwann hörte ich eine Stimme. „Daichi, Y/n, was macht ihr denn hier?" Kurz zuckte ich zusammen. „Oh hallo Suga, wir gehen nur spazieren." Sagte Daichi nun. Ich setzte nun ein Fake lächeln auf und tat so als würde es mir gut gehen. Ich wollte gerade nicht das irgendjemand weiß, was mit mir los ist. „Hi Suga." Sagte ich Freundlich. Eigentlich hasse ich so ein Fake lächeln aber ich muss es trotzdem relativ oft benutzen. Also ließ ich ein kleinen Seuftzer heraus. Suga guckte mich nun fragend an. „Alles gut Y/n?" Fragte er Höflich. Ich nickte, lächelte weiterhin fake und schaute auf den Boden. Wir gingen nun zu dritt weiter. Dann liefen ich und Daichi jedoch nach Hause und verabschiedeten uns von Suga. Zuhause viel ich müde in mein Bett.
Suga pov:
Ich spazierte gerade gemütlich die Straßen welche von den Straßenlaternen und dem Mond beleuchtet wurden entlang. Plötzlich sah ich vor mir zwei bekannte Gestalten. Es waren Y/n und Daichi. Ich ging zu ihnen und fragte sie, was sie hier machen. „Wir gehen nur spazieren." Antwortete Daichi. Y/n war die ganze Zeit segr komisch. Sie lächelte zwar aber ich sah ganz genau, dass es Fake war. Als ich sie jedoch fragte ob alles gut war lächelte sie nur weiterhin so und nickte. Nun schaute sie auf den Boden. Ich nutzte dies und schaute Daichi fragend an. Dieser tat jedoch so als hätte er meine Blicke nicht gesehen. Ich wusste jedoch ganz genau, dass er sie gesehen hatte. Wir liefen ein bisschen zu dritt herum, bis Daichi und Y/n nach Hause gingen. Ich lief also auch in Richtung meines Zuhauses. Dort angekommen begrüßte ich freundlich meine Mutter und verschwand dann in meinem Zimmer. Ich setzte mich auf mein Bett und holte nun mein Handy aus meiner Tasche. Kurz scrollte ich durch meine Narichten und schrieb dann Daichi. „Hey, was war vorhin mit Y/n los?" Schrieb ich. Er war online. Er hatte sogar gerade die Naricht gesehen. Gespannt wartete ich auf eine Antwort. Jedoch kam nichts. Er las die antwort und ging dann ofline. Seufzend legte ich mein Handy weg. Was wird mir hier nur verheimlicht? Warum erzählt mir niemand, was los ist?
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~dead Inside~ sugawara x reader
FanfictionY/n Satō ist erst 5 Jahre Alt als ihr Vater ihre Mutter ermordete. Dieser kommt daraufhin ins Gefängnis und Y/n kommt in ein Waisenhaus. Dort wird sie von der Familie Sawamura adoptiert. Ihre Eltern haben nach ihrem großen Bruder Daichi mehrmals ver...