"...ein Shirt und eine Boxer Short..."

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P.O.V. SophieNachdem coolen Abend mit Felix, schlafe ich mit den Gedanken bei Jonah ein. Als ich am nächsten Morgen aufwache ist es schon 13 Uhr. Shit Nick kommt doch heute. Schnell stehe ich auf und richte mich. Dann greife ich nach meinem Handy um zu schaue ob Nick mir geschrieben hat. < Hey Soph, Tete und ...> kann ich auf dem Sperrbildschirm schon lesen. Ich öffne WhatsApp um die ganze Nachricht zu lesen. < Hey Soph, Tete und ich sind bei Felix. Komm einfach rüber wenn du wach bist. <3 HDGDL > Ich stecke mein Handy wieder in meine Hosentasche, nehme meinen Schlüssel und verlasse die Wohnung. Drüben bei Felix klingle ich. Es dauert keine 2 Sekunden bis die Tür aufgerissen wird und ich in eine feste Umarmung gezogen werde. „ Man hab ich dich vermisst Prinzessin." Murmelt Nick gegen meinen Hals, während er mich immer noch fest an sich drückt. Nach einer halben Ewigkeit löst er sich von mir, sodass Theresa mich auch umarmen kann. Als ich dann auch Felix begrüßt habe chillen wir uns alle zusammen auf Felix's XXL Couch. „Wann gehen wir eigentlich LASER-TAG spielen?" frage ich in die Runde. „Keine Ahnung mir ziemlich egal solange es nicht heute ist ich bin nämlich noch ziemlich KO." Meint Nick. „ Also ich bin für morgen." Beteiligt sich Felix an der *Unterhaltung*. „Okay gehen wir also morgen. Aber wir müssen so um 17 Uhr wieder da sein. Ich hab nämlich noch Training." „Okay" meint Felix nur Nick hingegen fragt „Kann ich mitkommen und dir zuschauen?" „Keine Ahnung ich ruf mal meinen Trainer an und frag ihn ob das geht." Antworte ich, da ich keine Ahnung hab ob das möglich ist. In Berlin war er oft beim Training dabei, warum er das gemacht hat keine Ahnung, aber ob das hier in Köln auch geht weiß ich nicht. Deshalb stehe ich auf um meinen Trainer anzurufen, denn wie ich mich kenne würde ich es später nur wieder vergessen. „Wo willst du hin Prinzessin?" fragt Nick verwundert. „Den Trainer anrufen sonst vergesse ich das noch." Mit diesen Worten verlasse ich das Wohnzimmer und betrete die Dachterrasse. Auf meine Handy suche ich die Nummer von meinem Trainer und drücke auf anrufen. ... Tuut ..... tuuut......tuuut.... „Anderson" ertönt die Stimme meines Trainers aus dem Hörer. „Hallo Herr Anderson, hier spricht Sophie. Ich hätte eine Frage bezüglich des Trainings morgen." „Hallo Sophie was möchtest du denn so wichtiges fragen das du mich anrufst?" „Bei mir ist einen Freund aus Berlin zu Besuch und ich wollte fragen ob er morgen beim Training zuschauen könnte?" „Natürlich kann dein Freund zuschauen, wenn er will kann er auch mit trainieren, solange er dich und die anderen nicht vom Trainieren abhält." „Okay, Dankeschön her Anderson wir sehen uns morgen." Mit diesen Worten lege ich auf und gehe wieder rein. „Nick, das mit dem Training geht klar du darfst sogar mit trainieren wenn du willst. Aber nur solange du nicht störst." Sage ich zu ihm als ich wieder bei der Couch ankomme. „Würd ich doch nie tun." Sagt er grinsend. „Na dann ist ja gut. Was wollen wir jetzt machen mir ist langweilig?" frage ich, den zweiten Teil an alle gerichtet. „Horrorfilm?" schlägt Felix vor und schaut fragend in die Runde. Theresa zuckt nur die Schultern bevor sie sich wieder an Felix lehnt. „Nein danke, der letzte hat mir gereicht." Sage ich leise, daraufhin schaut Nick mich fragend an. Doch ich schüttle kaum merklich den Kopf um ihm zu signalisieren dass ich nicht drüber reden will. Er würde Felix, Simon und womöglich auch noch Jonah killen. Klar wäre das süß von ihm und so, aber ich will meine Zeit mit Nick genießen, schließlich sehe ich ihn erst in ein paar Wochen wieder. Also kann ich es jetzt nicht gebrauchen wenn er sich mit meinen Freunden aus Köln bzw. Lübeck anlegt. „Dann schauen wir halt was anderes. Ihr könnt ja einen Film aussuchen ich hol in der Zeit Trinken und was zum Essen." Sagt Felix und steht auf. „Ich helf dir." Sagt Nick und steht ebenfalls auf. Zusammen verlassen die beiden das Wohnzimmer. Ich und Theresa bleiben auf der Couch sitzen. „Was wollen wir schauen?" sage ich und schaue Tete fragend an. „Keine Ahnung wie wär's mit *Atemlos*." Schlägt Theresa vor. „Okay gut, ich geh mal kurz den Laptop hohlen, wegen Netflix und so." mit diesen Worten stehe ich auf und verlasse das Wohnzimmer um den Laptop aus Felix seinem *YouTube*- Zimmer zu holen. Im *YouTube*- Zimmer angekommen schnappe ich mir Felix sein MacBook. Auf dem Rückweg ins Wohnzimmer höre ich wütende Stimme aus der Küche. Was haben die jetzt für Probleme. „... sag mal hast du sie noch alle sie ist 14 verdammt man." Schreit Nick Felix mit gedämpfter Stimme an. „Ich versteh dein Problem nicht, sie war ja nicht allein." Gibt Felix angepisst zurück. „Mein Problem ist, dass du meine beste Freundin, die grade mal 14 ist in einen Horrorfilm ab 16 schleppst." Fuck man nickt hat irgendwas herausgekommen, das kann ja witzig werden. Nick ist der einzige abgesehen von meinen Brüder der weiß, was für krasse Alpträume ich bekomme wenn ich auch nur 5 Minuten von einem Horrorfilm sehe, ohne dass ich mich bei irgendjemand verstecken kann. Klar, dass er ausrastet. Schnell laufe ich wieder hoch, bevor mich die beiden noch beim Lauschen erwischen. Oben angekommen schließe ich das MacBook an den riesen Flat Screen an, der dort an der Wand hängt, und wähle schon mal den Film aus. Ich chill mich wieder zu Theresa auf die Couch, kurz danach kommen Felix und Nick wieder, sie stellen das Zeug auf dem Glastisch vor der Couch ab. Nick setzt sich zu mir und Felix setzt sich neben Tete. Ich drücke auf Play und lehne mich zurück. Nick legt seinen Arm um mich und zieht mich näher zu sich. „Warum hast du mir nichts erzählt Prinzessin?" flüstert er mir leise ins Ohr, sodass nur ich ihn verstehen kann. „ Weil ich genau wusste, was du dann machst. Und ich wollte die Zeit mit dir genießen und nicht damit verbringe, dass du dich mit meinen Freunden anlegst." Gebe ich eben so leise zurück und wende mich wieder dem Film zu. Nach dem Film reden wir noch über alles Mögliche. Als ich wieder auf die Uhr schaue ist es schon 21 Uhr. „Ich will jetzt zwar nichts sagen, aber ich glaube Nick und Tete sollten langsam zurück zum Hotel." Meine ich. „Ich fahr euch um die Zeit lass ich euch nicht mehr durch Köln laufen." Sagt Felix bestimmt. „Also ich bleib noch bei Soph."sagt Nick. Daraufhin verlassen wir die Wohnung natürlich nicht ohne uns noch zu verabschieden. Bei mir drüben angekommen chillen Nick und ich uns auf mein Bett und unterhalten uns über alte Zeiten. Als ich wieder auf die Uhr schaue ist es bereits 23 Uhr. „Willst du heute Nacht hier bleiben?" fragte ich Nick, denn ins Hotel lass ich ihn jetzt bestimmt nicht mehr laufen. „Gerne, aber ich hab kein Schlafsachen und außerdem sind da ja noch unsere Eltern." Meint er darauf hin. „ Also das mit den Schlafsachen bekommen wir hin. Meine Eltern bekommen es eh nicht mit wenn du hier bleibst und selbst wenn wäre es mir egal. Was deine Eltern angeht glaube ich nicht, dass sie was dagegen haben." „Okay wenn du das sagst, ich ruf ml kurz meine Mum an." Mit diesen Worten steht er auf und entfernt sich von mir um seine Mutter anzurufen. Während er mit seiner Mum telefoniert suche ich ihm ein Shirt und eine Boxer Short raus, beides hab ich mal von Tommy geklaut, ich trage die Sachen gewöhnlich zum Schlafen. Nachdem Nick fertig ist mit telefonieren kommt er wieder zu mir. „Das mit dem Übernachten geht klar." Beantwortet er meine unausgesprochene Frage. „Cool hier sind Sachen von Tommy, die kannst du anziehen. Geh schon mal vor ins Bad, ich zieh mich kurz um und komm dann nach. Nachdem wir beide fertig sind mit unserer Abendroutine falle ich tot müde in mein Bett. Nick kommt zu mir ans Bett und drückt mir einen Kuss auf den Kopf. Als er sich umdrehen will um sich auf das Sofa zu legen was in meinem Zimmer steht halte ich ihn an der Hand fest. „Ne, ne du bleibst schön hier, du schläfst sicher nicht auf dem Sofa." „Doch wo soll ich denn sonst schlafen?" fragt er leicht verwirrt. „Ich hab ein King Size Bett Nick da passen wir locker zu zweit rein. Keine Wiederrede, du schläfst hier." Mit diesen Worten hebe ich die Decke leicht an und klopfe auf den leeren Platz neben mir. Wiederwillig legt er neben sich. „Schlaf gut Prinzessin." Murmelt er in meine Haare, bevor er mir einen Kuss auf die Stirn drückt und mich an sich zieht. Ich kuschle mich enger an ihn und schlafe schließlich ein.

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