6.Kapitel-First Day In New Home..

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-Hope Pov-
Ich wurde durch einen dummen fetten Stein unterm Auto unsanft geweckt. Wir waren auf der Autobahn. Wir sind heute norgen schon um 4 Uhr losgefahren..Wieso eigentlich? Es gab keinen Grund, unbedingt nach Holmed Chapel zu flüchten. Und ich brauchte einfach meinen Morgenschlaf, sonst war ich den ganzen restlichen Tag wie eine Zicke drauf, man durfte nicht mit mir sprechen, ich ignorierte jeden und über mein Aussehen -OuOu- darüber will ich gar nicht erst reden... Apropo Aussehen..Morgen war schon mein Erster Schultag. Ich sage ja, mein Dad war im planen nicht gerade der Langsamste.. Morgen musste ich mir wieder diese dämliche Brille anziehen, und dumme alte Sachen dazu damit niemand mit mir redet oder mir zu nahe kommt. Eigentlich musste ich es nicht, aber ich fand es besser so. Das hatte einen bestimmten Grund: KREBS. Ich wollte nicht, dass sich jemand mit mir anfreundet oder mehr, da ich demjenigen nicht wehtun wollte. Denn wenn ich irgendwann mal sterben würde (was höchstwahrscheinlich bald geschehen würde) wollte ich, dass ich so wenigen weinenden Gesichtern wie möglich begegnen will. Das machte einem Sterben nur noch schwerer.. Eigentlich war sterben an sich gar nicht so schlimm.. nur die ganzen weinenden und traurigen Gesichter um einen herum machten es einem schwer. Es war schon schlimm genug, dass ich dann eine weinende Familie vorfinden würde und einen weinenden Kaleb. Ohmann.. Nur die bloße Vorstellung daran machte mich wieder traurig und ich kuschelte mich wieder zurück in den Sitz. Blieb diesmal jedoch wach, da es nicht mehr lange dauern würde und ich den ersten Eindruck von Holmes Chapel nicht verpassen wollte. Dann waren wir endlich nach 2 Stunden da. Es war eine kleine Stadt mit vielen Häuserreihen aneinander. So ging das alle Straßen entlang. Es gab viele Seitenstraßen, was für mich hieß: Scheisse.. Ich hatte nämlich das Talent mich hin und wieder mal zu verlaufen... Das kann ja was werden.. Dad bog in eine Straße ein. Sie hieß 'Broad Lane'. Das hatte ich auf dem kleinen Straßenschild ganz am Anfang gesehen. In dieser Straße befanden sich echt schöne Häuser. Auf einmal boden wir ein. In ein wunderschönes Haus. War das etwas absofort unseres? Oh mein Gott, hoffentlich! Es war wirklich ein Traum. Es war mit weißen Backsteinen umfasst und hatte ein schwärzliches Dach. Vorne gab es einen riesen Vorgarten mit einem Tor und einem schmalen Weg zu der Haustür. Es war einfach traumhaft! "Das ist unser neues Haus, Schatz." Sagte Dad. Woow. Das erste mal dass er die Fahrt gesprochen hat.. Aber oh mein gott! Ich konnte es einfach nicht fassen! Dad hatte gleich einen Schlüssel für mich mit anfertigen lassen. Ich nahm ihn und sauste ins Haus. Es war soo verdammt riesig.. Man kam zur Haustür rein und war schon in einem riesigen Flur angekommen. Von dort ging eine Treppe hoch. Wenn man durch den Flur lief, lief man in das Wohnzimmer dieser Villa. Es gab unten ein Bad, Schlafzimmer, Küche und ein Esszimmer. Dann ging ich hoch. Dort gab es ein Badezimmer und eine Toilette. Oh mein Gott diese waren sogar getrennt! In dem einen Raum war das Bad mit Dusche und Badewanne, in dem anderen eine Toilette. Dann gab es dort 2 weitere Zimmer. Ein sehr sehr sehr wirklich seeehr großes und ein etwas kleineres. "Das gehört alles dir! Mach es dir gemütlich!" Schrie Dad hoch. Wooow. Dieses Mal hatte er sich wirklich Mühe gegeben. Ich schrie einmal laut auf, da ich es nicht fassen konnte während Dad mich nur auslachte.
-6Uhr abends-
Ohmann.. ich wusste, wieso wir so füh zugefahren sind.. hätte ich gewusst, dass einräumen und umkucken soo lange geht, wäre ich am liebsten noch früher losgefahren. Aber jetzt war ich ja endlich fertig und ich musste zugeben, ich hatte mich erstaunlich schnell hier eingelebt. Mein Zimmer sah wieder aus wie ein Zimmer (Bild oben), mein Bad konnte man als Bad sehen, an meiner toilette war ja nicht viel zu ändern und mein Flur sah auch perfekt aus. Erschöpft legte ich mich aufs Bett und checkte meine Whatsapp-Nachrichten. Eine Nachricht von Kaleb. 'Wann rufst du endlich an? Will mal wieder was von dir hören!' Mist..ihn hatte ich ja voll vergessen! Ich beschloss, einen Spaziergang durch die neue Stadt zu machen (Natürlich mit meiner Navi-App) um ihn anzurufen. Gesagt, getan. Ich zog meine Schuhe wieder an, eine wärmere Jacke (es war zwar schon fast Sommer, aber abends wirde es immer schweinekalt) und nahm meinen Schlüssel mit. Zu meinem Dad sagte ich nur, dass ich die Stadt ein bisschen erkundige und von ihm kam nur zurück, dass ich schon ein erwachsenes Mädchen sei. Dieser Sarkasmus.. Ich wählte Kaleb's Nummer und telefonierte mit ihm ungeschlagene 4,5 Stunden. Das war eigentlich nichts neues, unser Rekord war nämlich 7,5 Stunden! Jap, wir konnten schon eine Weile telefonieren, und das Gute daran war, wir fanden immer wieder neue Themen, worüber wir reden konnten. Ich erzählte ihm, dass ich gut angekommen bin und schwàrmte von unserem Haus. Er war selbst überwàltigt davon! Nachdem ich nach diesem ausgibigen Gespräch dann doch irgendwann auflegte, da mir wirklich arschkalt war und es immerhin schon 11:30 Uhr war, beschloss ich wieder nach Hause zu gehen. Als ich zu Hause ankam, fand ich einen laufenden Fernseher und einen schlafenden Dad auf der Sofa-Couch vor. Ich beschloss ihn nicht zu wecken und schrieb ihm einen Zettel, den ich auf den Couch-Tisch legte. Dann ging ich die Treppen hoch in mein Riesenzimmer. Das war slso Holmes Chapel..Wooow. Morgen würde mein erster Schultag an meiner neuen Schule sein. Das hieße so viel wie: Alter look; neue Gesichter; neue Feinde und auf gar keinen Fall neue Freunde! Worauf ich mich da jedoch eingelassen hatte, konnte ich selbst ksum fassen...

Tell Me A Lie | H.S. ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt