A - Art ist... naja... Deidara...?

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Tobi suchte nach Deidara. Er war ziemlich verwirrt, weil er ihn nirgens finden konnte. Nachdem er die Höhle vollständig auf den Kopf gestellt hatte und dabei auch allen Mitgliedern einmal gehörig auf der Nase rum getrampelt. Itachi hatte dabei besonders gereizt reagiert, da er ihn unglücklicherweise bei seiner Teezeremonie mit Kisame unterbrochen hatte.

Als Tobi dann von seinem beinahe tot entkommen war, hatte er die Höhle der Akatsuki verlassen. Mittlerweile wurde es immer dunkler und die ersten Sterne fingen an den Himmel zu schmücken. Mittlerweile machte sich Obito dann auch doch etwas Sorgen. Seine Gefühle waren zwar tot, aber sich um einen neuen Partner zu kümmern wollte er schließlich auch nicht- es würde ganz anstrengend werden das neue Mitglied ein zu arbeiten- und... ach was machte er sich vor? Er wollte sichergehen, dass es Deidara gut ging und da machte er sich jetzt halt Sorgen. Den ganzen Tag über hatte nicht eine einzige Explosion die Höhle erschüttert, nicht mal eine winzige, und das war ja nun wirklich verwunderlich.

Er ging ein stück in den Wald hinein und spürte beinahe sofort kleinste Erschütterungen. Sie waren kaum zu spüren und fast hätte er sie auch nicht bemerkt. Langsam ging Obito in die Richtung aus der die Erschütterungen kamen und versteckte sich hinter einem Baum. Er lugte leicht an dem Baum vorbei auf den kleinen Platz, welcher jetzt vor ihm lag. Er war winzig und sah auch, als wäre er per Hand so hergerichtet worden.

Deidara stand inmitten des Platzes. Er atmete schwer und stütze sich mit den Händen auf seinen Knien ab. Schweiß rannte ihm über seine Stirn und er sah absolut erschöpft aus. Er richtete sich aber im nächsten Moment auf und Obito dachte schon fast, dass er ihn entdeckt hatte. Er löste aber nur seinen Zopf und langsam fielen die goldblonden Haare aus ihrem Zopf und um Deidara herum. Er steckte sein Haargummi in die Tasche und fuhr sich mit beiden Händen durch die Haare. Auf seinem Kopf blieben sie einige Momente leben, bevor er langsam anfing, scheinbar, seine Kopfhaut zu massieren. Erleichtert atmete Deidara aus und gab auch ein kleines Stöhnen von sich.

Obito konnte dabei nichts anderes tun, als Deidara einfach an zu sehen. Deidara löste seine Hände wieder aus seinen Haaren und schnappte sich seinen Mantel, welchen er abgelegt hatte. Er ging dann weiter in den Wald und noch verwirrter als vorher folgte Obito Deidara erneut. Dieser ging noch ein Stück, bevor er erneut zum stehen kam und seinen Mantel wieder zur Seite legte. Anschließend fing er aber, zu Obitos Schock, an sich aus zu ziehen. Erst die Schuhe und Socken, dann die Hose und dann das Shirt. Einmal streckte sich Deidara noch, wobei Obito ein Blick auf die angespannten Muskeln werfen konnte. Dann ging er etwas 2 Meter nach vorne und er stand Knie tief im Wasser. Langsam ließ Deidara aber seinen ganzen Körper im Fluss untergehen und tauchte auch einige Sekunden mit dem Kopf unter.

Anschließend tauchte er wieder auf und drehte sich, mit geschlossenen Augen, Richtung Obito um. Dieser wäre an Ort und Stelle beinahe gestorben. Deidara war bildhübsch! Seine Haare, sein Körper, sein- alles! Die kleinen Wassertropfen rollten langsam seinen Körper herunter, fuhren seine Muskeln einen nach dem anderen langsam nach, bevor sie wieder im Fluss landeten. Obito beobachtete sie, wie sie eine nach dem anderen diesen perfekten Körper nur mehr betonten und nur noch perfekter erscheinen ließen. Das leichte glitzern, durch die nasse Haut Deidaras, bemerkte er natürlich auch. „Kommst du dann auch mal raus, un?" schrie Deidara plötzlich und erschrocken zuckte Obito zusammen. Unfassbar, er hatte sich völlig in seinen Gedanken verloren. Er hatte auch nicht bemerkt, wie er hinter seinem Baum hervorgekommen war und quasi im mitten von nichts stand. Deidara stand währenddessen mit überkreuzten Armen und hochgezogener Augenbraue im Fluss und starrte ihn vorwurfsvoll an. „Wieso bist du hier, un?" fragte er dann und stemmte seine Hände jetzt in seine Hüfte.

Obito schluckte. Seine Muskeln spannten sich bei dieser Geste an und Obito half das nicht wirklich einen klaren Gedanken zu fassen. „Ich wollte wissen, was richtige Kunst ist, Senpai!" dachte er sich dann aber schnell eine Ausrede aus. „Und? Was hast du jetzt rausgefunden? Das mein Kunst die einzig Ware ist, hoffe ich doch, yeah!" fragte Deidara dann und sah stolz aus, obwohl er Obitos Antwort noch garnicht gehört hatte. „Du bist waren Kunst, Senpai!" sagte Obito und warf seine Arme in die Luft. Als er dann bemerkt hatte, blieb er einfach still stehen und versuchte sich eine passende Ausrede aus zu denken. Wieso zum Teufel hatte er das gesagt?! „Idiot..." murmelte Deidara aber nur und ging aus dem Fluss. Er zog sich schnell wieder an und ging dann in einem schnellen Tempo wieder Richtung Basis. „Warte Senpai! Kann ich meine neue Kunst nicht auch noch ein bisschen mehr-„ wollte Obito grad fragen. Er verstand seine Gefühle zwar nicht, aber so konnte er sie am besten erforschen. Und wenn er dabei noch ein bisschen mehr von diesem perfekten Körper zu sehen bekam... naja... das war doch irgendwie ne win, win Situation...? Bevor er seine Aussage aber beenden konnte, drehte sich Deidara ruckartig um, sodass Obito gegen ihn knallte. Deidara sah ihn mit roten Wangen an, sagte aber nichts. „Darf ich?" fragte Obito dann relativ kleinlaut. „Wenn du dich wieder so anschleichst, kann ich ja wohl kaum was dagegen tun, oder, un?" meckerte Deidara und drehte sich erneut um. Das ihm die offensichtlich bewundernden Blicke gefallen hatten, musste Tobi ja nicht unbedingt wissen...

Leicht lächelnd gingen beide in Richtung der Basis, völlig vertieft in ihren eigenen Gedanken. Während Obito sich ausdachte, was dieser Körper so alles anstellen könnte- IM KAMPF NATÜRLICH!!! -dachte Deidara eher daran, wie Tobi unter dem Mantel aussehen könnte.

Auf jedenfall waren beide nicht in den anderen verliebt! Merkt dir das, klar?!

970 Wörter

TobiDei - Lernen wir das ABC!!!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt