I - Illusionen

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Deidara war gereizt und das schon seit Tagen. Die ganze Akatsuki hatte das mittlerweile mittbekommen und hielten sich von ihm fern. Sogar Itachi schien vor ihm Respekt zu haben. Was genau passiert war, wusste aber trotzdem niemand. An einem Morgen war er aufgewacht und sauer auf alles und jeden. Alles was ihm zu nahe kam wurde in die Luft gejagt und zwar ohne wenn und aber. Ihn interesierte nicht, wer ihm in den Weg schritt, nur wie schnell er wieder aus diesem raus trat. Sogar Konan hatte er einmal mit ein paar Explosionen zum fliehen gezwungen. Nur noch Tobi kam, mehr oder weniger, an ihn heran. Das aber auch nur, weil sie sich ein Zimmer teilen mussten und Deidara wusste, dass er Tobi oder sich selbst nirgendwo anders unterbringen lassen könnte. So ließ er ihn also in frieden, meckerte nur ab und zu, dass ihn die Präsents nervte.

Tobi nervte das natürlich auch. Er brauchte Deidara für seine Pläne und er konnte seine Maske als Tobi so nicht wirklich aufrecht erhalten. Er faste also einen Plan, heute Nacht heraus zu finden, was Deidara so reizte. Er wartete also in ihrem Zimmer. Nachdem Deidara rein gekommen war, schloss er die Tür ab und nahm seine Maske ab. Deidara sah ihn nur geschockt an. „Sie mir in die Augen." sagte Tobi in seiner normalen Stimme und aktivierte sein Sharingan. Deidara konnte garnicht so schnell reagieren und sah ihm direkt in die Augen. Sofort rollten Deidaras Augen nach hinten und er fiel Tobi direkt in die Arme. Dieser fing ihn auf und hob ihn hoch, um ihn anschließend auf seinem Bett abzulegen. Er konzentrierte sich und im nächsten Moment war er auf einem großen Feld. Er schwebte leicht darüber und konnte klar erkennen, was unter ihm abging. Deidara lag auf der großen Wiese und starrte in den Himmel. Seine Arme und Beine weit von ihm abgeschreckt. Ein breites Lächeln zierte seine Lippen und Tobi war nur noch verwirrter. Sein Traum schien doch ganz schön zu sein, was reizte ihn dann so?

Noch eine Weile lang lag Deidara einfach da und tat nichts. Irgendwann aber verschwand die beruhigende Aura. Dunkle Wolken sammelten sich und Deidara stand auf. Das Lächeln auf seinen Lippen war verschwunden, als wüsste er bereits, was gleich kommen würde. Die Welt um sie herum verschwamm und mit einem Mal stand Deidara im Regen und starrte traurig nach vorne. Als Obito seinem Blick dann folgte, erkannte er sich selbst und ein Mädchen, was er nicht kannte. Er erkannte nicht viel, außer, dass er das Mädchen scheinbar küsste. Als er wieder zu Deidara schaute, drehte dieser sich bereits wieder um, er konnte sich das Bild anscheinend nicht länger ansehen. Obito konzentrierte sich und bald verschwamm die Welt erneut. Es dauerte eine Weile, allerdings formte sich die Welt erneut. Obito hatte die Welt jetzt nach Deidaras Wünschen verändert. Ihn schien das ziemlich zu verwirren, allerdings akzeptierte er es trotzdem. Obito sah sich um, denn mit einem mal war Deidara plötzlich verschwunden. Er wunderte sich und wollte gerade anfangen zu suchen, bis er plötzlich ein erschrockenes Stöhnen hörte. Er folgte diesem und kam dann schnell an den Waldrand. Dort erkannte er erneut sich selbst und Deidara. Diesesmal allerdings küsste er nicht das Mädchen, sonder Deidara. Er schien gerade dabei zu sein Deidara knutschflecke zu verpassen, was dieser nur mit einem erneuten Stöhnen kommentierte. Obito erschrak sich dabei so sehr, dass er sich selbst aus dem Traum des blonden raus kickte.

Er wachte in seinem Bett wieder auf und sah vorsichtig zu Deidara. Dieser wälzte sich ein wenig und stöhnte ab und zu leise auf. „Finger weg, von meinem Hintern, un!" meckerte er dann und verzog genervt sein Gesicht, bevor er sich völlig entspannte und friedlich schlief. Am nächsten Morgen war Deidara dann tatsächlich ziemlich entspannt. „Hat Deidara-Senpai gut geträumt?" fragte Tobi ihn dann und Deidara wurde sofort rot. „Geht dich garnichts an, yeah!" meckerte er aber nur und versuchte Tobi von sich weg zu scheuchen. Tobi aber blieb weiter an ihm kleben. „Wie du meinen Namen stöhnst, macht mich völlig verrückt." hauchte er dann in seiner normalen Stimme und sofort erstarrte Deidara. Eine sichtbare Gänsehaut bildete sich auf Deidaras Nacken. Die Akatsuki starrte Deidara jetzt verwirrt an, da dieser immer röter wurde. Er schubste Tobi weg. „Red nicht so einen Scheiß,un!" schrie er hochrot und rannte weg. Natürlich jagte er Tobi vorher noch in die Luft aber zum ersten Mal, interesierte ihn das überhaupt nicht. Er überlegte nämlich schon, wie er Deidaras Träume noch... „spezifischer", gestallten könnte. Er hatte nämlich bereits selbst einige Vorstellungen, was man mit dem kleineren alles Anstellen könnte. Ein breites grinsen breitete sich auf seinen Lippen aus und er konnte garnicht warten, bis Deidara wieder anfing zu träumen.

790 Wörter

TobiDei - Lernen wir das ABC!!!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt