Who were you really?

Wir wollen stärker sein als am Tag zuvor

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Es sind nun einige Wochen vergangen, in welchen wir als frisch gebackenes Team einige D-Rang Missionen erfühlt haben. Ich bin ganz ehrlich, es könnte besser im Team sein. Neji hackt in einer Tour nur auf Lee herum, welcher sich die größte Mühe macht, mit uns mitzuhalten. Er ist derjenige, welcher immer am längsten und härtesten trainiert. Ich habe mittlerweile aufgehört mit zuzählen, wie oft ich ihn schon heilen musste, dennoch unterstütze ich ihn, wo ich nur kann. Sensei Gai hat die verrücktesten Trainingsmethoden, welche Lee voller Tatendrang nach macht, doch Tenten und ich sind ziemlich skeptisch, dennoch muss ich sagen, dass sie recht effektiv sind. Na ja, so langsam aber sicher fangen wir an ein Team zu bilden. Die Beziehung zu Neji ist etwas komisch. Er scheint meine Stärke zwar akzeptiert zu haben, doch mich allgemein noch nicht. Vielleicht liegt es daran, dass ich ihn oft von seinem hohen Ross herunterhole und Kontra biete. 

Nachdem ich das Frühstück fertig habe, wecke ich Naruto und bringe ihn dann zur Akademie. Dann mache ich mich auf den Weg zum Trainingsplatz, wo meine Kameraden schon auf mich warten. 
,,Guten Morgen, Kazumi”, begrüßt Lee mich strahlend und wie immer aufgedreht.
,,Wie kann man am Morgen nur so aufgedreht sein?”, frage ich und lehne mich an einen Baum, um dann auf Sensei Gai zuwarten. 

Dieser erscheint nach ein paar Minuten und begrüßt uns genauso aufgedreht wie Lee. 
,,Morgen”, geben wir zurück und stellen uns vor ihn.
,,Sensei Gai, was machen wir heute? Trainingskämpfe? Klippen erklimmen mit nur einer Hand? Kampftechniken? Oder…”, fragt Lee los, ohne Luft zu holen und ich halte ihn den Mund zu. 
,,Lee, lass ihn doch mal antworten und hole Luft”, sage ich und Sensei Gai redet weiter. 
,,Heute machen wir individuelles Training”, meint er.
,,Was ist das?”, fragen Lee und Tenten.
,,Das bedeutet, dass jeder an das arbeitet, wo er Schwierigkeiten hat oder wo er gerade dran arbeitet. Ein neues Jutsu zum Beispiel”, erkläre ich ihnen.

Lee arbeitet an seinen Schlägen, Neji an seiner Rotation und Tenten an ihrer Versiegelungskunst. 

Ich setze mich unter einen Baum und arbeite weiter an mein Siegel, welche ich selbst erfinde. 
,,Woran arbeitest du denn?”, fragt Neji, welcher vor mir steht und schaue auf zu ihm.
,,Denkst du, du kannst schon alles?”, fragt er weiter und ich muss lachen.
,,Nein, ich arbeite an einem Siegel. Körperliche Stärke ist nicht alles, du musst auch etwas im Köpfchen haben”, erkläre ich und er setzt sich neben mich.
,,Was ist das für ein Siegel?”
,,Ein Versiegelung-Siegel. Der Uzumaki-Clan war bekannt, für ihre Siegel”, antworte ich ihm und zeige ihm meine Aufzeichnungen.
,,Während bei dir die Informationen über Justus weiter gegeben werden, so muss ich sie mir selbst an eigenen. Mein Bruder und ich sind die letzten aus dem Clan”, erkläre ich. 
,,Und was kann das Siegel?”, fragt Sensei Gai nun.
,,Es saugt zurückgebliebenes Chakra ein und versiegelt es dann im Anwender. Wenn man ein Jutsu verwendet, welches enorme Chakra mengen braucht, bleiben in der Luft Rückstände, welche dann von dem Siegel eingesaugt werden”, antworte ich.
,,Sollte der Neunschwänzige also aus meinem Bruder ausbrechen, so kann das Siegel es verhindern”, erkläre ich und sie schauen mich überrascht an.
,,Was?”, frage ich.
,,Du bist mit dem Jungen verwandt, welcher den Fuchsgeist in sich trägt?”, fragt Tenten und ich nicke.
,,Er ist immer noch mein kleiner Bruder und ich liebe ihn!”, stelle ich klar, schnappe meine Sachen und gehe. 
,,Hey Kazumi, warte. Wir wollten doch noch gegeneinander kämpfen!”, ruft Lee und kommt mir nach gelaufen. 

Sensei Gai wird währenddessen von einem ANBU zum Hokage geschickt.

Gais Sicht:

So schnell es geht, mache ich mich auf den Weg zum Büro des Dritten. Dort angekommen klopfe ich an die Tür und er bittet mich hinein. 
,,Sie wollten mich sprechen, Dritter?”, frage ich nach und bleibe vor seinem Schreibtisch stehen.
,,Ah Gai, ja ich wollte mit dir sprechen”, meint er und nun bemerke ich auch Kakashi, welcher mit im Raum ist, doch bevor ich etwas sagen kann, spricht der Hokage weiter.
,,Wie macht sich dein Team?”, fragt er.
,,Hervorragend, sie sind voller Tatendrang und die Kraft der Jugend sprüht nur so in ihnen”, antworte ich. 
,,Wie macht Kazumi sich?”, fragt Kakashi.
,,Ich hoffe, sie ist nicht so rebellisch wie in der Akademie”, meint der Hokage, doch schüttle ich nur meinen Kopf.
,,Um ehrlich zu sein, ist sie das genaue Gegenteil. Sie kommt mit den Dreien exzellent klar und hilft, wo sie nur kann. Es ist, als würde sie das Bindestück sein, was dieses Team zusammen hält. Sie beeindruckt mich nicht nur mit ihren Fähigkeiten, sondern auch mit ihrer Intelligenz. Ab und An, habe ich das Gefühl, sie sei der Sensei von uns beiden”, erkläre ich ihnen.

,,Doch eins macht mich stutzig”, sage ich und sie schauen mich eindringlich an.
,,Was ist es?”, fragt der Hokage.
,,Sie ist ein Ninja, ohne zu wissen, warum oder was sie erreichen möchte. Sie weiß nicht, wohin sie möchte. Kazumi hat keinen Ninja Weg”, antworte ich den beiden und sie schauen nachdenklich.
,,Woran arbeitet sie gerade?”, fragt Kakashi.
,,An Siegel”
,,Wie ihr Vater”, nuschelt er neben mir.
,,Hat sie vorhandene oder erfindet sie welche?”, fragt der Hokage.
,,Beides. Im Moment arbeitet sie an eines, welches in der Luft zurückgebliebenes Chakra versiegelt. Sie meinte, damit könnte man im Notfall den Fuchsgeist aufhalten”, antworte ich und auf seinem Gesicht bildet sich ein Lächeln.
,,Mach dir keine Sorgen, sie wird ihren Weg noch finden. Es wird alles gut”, meint er und ich schaue ihn verwirrt an.
,,Sie hat bereits einen, doch muss sie diesen erst erkennen”, erklärt Kakashi und ich nicke verstehend.
,,Weswegen ich dich eigentlich gerufen habe, ist die Chu-nin-Auswahlprüfung. Glaubst du, dein Team ist schon bereit dafür?”

Für einen Moment muss ich wirklich überlegen, ob sie es schon schaffen. 
,,Ich bin mir noch nicht sicher. Sie machen zwar große Fortschritte und arbeiten hart an sich, doch glaube ich, dass sie noch nicht so weit sind. Dennoch werde ich sie fragen”, sage ich dann.
,,Na schön, ich werde auf deine Antwort warten”, meint der Dritte und entlässt mich dann wieder.

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Am nächsten Tag treffe ich mich wieder mit meinem Team auf dem Trainingsplatz. 
,,Guten Morgen, sind alles da?”, frage ich und sie nicken.
,,Ich habe etwas Wichtiges anzukündigen”, sage ich.
,,Was ist es? Ein Spezialtraining?”, fragt Lee aufgeregt.
,,Das würdest du wissen, wenn du ihn nicht unterbrechen würdest!”, meint Neji genervt.
,,Du weiß doch, wie es ist. Es ist nun mal eines Art. Deinen Miesepeter bekommt man ja auch nicht weg”, kichert Kazumi leicht und es ist still bei ihnen.   
,,Also demnächst findet die Chu-nin-Auswahlprüfung statt und ich wollte euch fragen, ob ihr teilnehmen wollt”, sage ich und warte gespannt auf ihre Antwort.

,,Nein”, meint Kazumi als Erstes und wir schauen sie überrascht an.
,,Und warum möchtest du nicht?”, frage ich sie.
,,Ich glaube nicht, dass wir es nicht schaffen würden aber ich fühle, dass ich noch stärker werden kann. Wenn ich mich so stark fühle, wie ich bis dahin bin, dann mache ich die Chu-nin Prüfung”, erklärt sie.
,,Das Gleiche denke ich auch”, meint Neji und auch die anderen beiden sind dieser Meinung. 

Ehrlich gesagt, habe ich nichts anderes erwartet.
,,Gut dann lasst uns trainieren, bis ihr stärker seid!”
,,Wir wollen immer stärker sein, als am Tag davor”, haut Kazumi raus und ich schaue sie überrascht an.
,,Glauben Sie, dass Sie das hinbekommen?”, fordert sie mich heraus.

Ich fange an zu lächeln und strecke ihr meinen Daumen entgegen.
,,Aber klaro. Das ist unser Motto und das halten wir auch ein!”, sage ich stolz und gerührt von dieser Tatsache.

,,Jetzt fangen Sie bloß nicht an zu flennen!”, rufen Neji und Kazumi mir zu.