Gemeinsame Mission

90 7 3
                                    

♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡

Tsunade,
ein halbes Jahr. Ich bin inzwischen seit einem halben Jahr hier in Suna und so langsam habe ich mich an die Hitze und den ganzen Sand gewöhnt. Natürlich gab es hier und da Situationen, bei denen ich mich weiterhin bei den alten Schabracken beweisen musste, doch habe ich diese recht gut in die Schranken gewiesen. Jedoch wurde noch immer kein neuer Kazekage bestimmt und so wie sie sich in die Haare haben, glaube ich auch nicht, dass demnächst einer vorgeschlagen wird. Dennoch habe ich das Gefühl, dass Gaara sehr gut passen würde. Er strengt sich sehr an, ein besserer Mensch zu werden und wie Naruto von den anderen akzeptiert zu werden. Er macht sehr gute Fortschritte, die Bewohner sehen ihn immerhin nicht mehr an, als sei er der Teufel in Person. Mit deinem Einverständnis würde ich ihn gerne vorschlagen.

P.S: Hast du etwas von Naruto und Jiraiya gehört? 

Mein Blick geht nach oben und mit Sorge in den Augen schaue ich über die Wüste. Ich habe schon seit längerer Zeit nichts mehr von Jiraiya gehört.

Ob Akazuki sie erwischt hat?

,,Worüber denkst du nach?”, reißt mich die Stimme von Gaara aus den Gedanken und ich drehe mich wieder zu ihm.
Wir sitzen auf meinem Balkon und hatten überlegt, was wir noch tun können, damit sich sein Traum erfühlt.
,,Ich habe an meinen Bruder gedacht und wie es ihm wohl geht”, gestehe ich ihm.
,,Ihm wird es bestimmt gut gehen, er ist ein starker Ninja”, meint der Rothaarige und ich lächle ihm zu.
,,Da hast du recht”, stimme ich ihm zu und er widmet sich wieder der Schriftrolle vor ihm, doch bleibt mein Blick weiter an ihm.

Aufgrund eines Versprechens ihm zu helfen, haben wir sehr viel Zeit zusammen verbracht, weswegen mir auch nicht entgangen ist, wie wundervoll er doch ist.
Stets ist er bemüht etwas Neues zu lernen, zeigt mehr Gefühle und versucht die der anderen zu verstehen. Doch das tollste ist, dass er immer öfters zu lächeln scheint.

Sein Lächeln ist wirklich zum dahin schmelzen’ 

,,Habe ich etwas im Gesicht?”, fragt er mich, als er bemerkt hat, dass ich ihn schon fast verträumt angesehen habe.
,,Nein, alles gut”, kichere ich und lehne mich in meinem Stuhl zurück.  
,,Wie läuft eigentlich dein Training?”
,,Ganz gut so weit. Ich habe zwar noch leichte Probleme mit dem Eremiten-Modus, aber Meister sind bekanntlich nicht von Himmel gefallen”, sage ich und lächle ihn liebevoll an, was anscheinend ansteckend ist, denn auch er schenkt mir ein kleines Lächeln.

Ich verliebe mich immer von neuem in sein Lächeln’ 

Zum Glück reißt mich das Klingeln meiner Haustür aus der Schwärmerei und somit auch von Gaara los. Ich stehe auf und öffne die Tür, vor welcher Temari und Kankuro stehen.
,,Hey ihr beiden”, begrüße ich sie lächelnd.
,,Hi, ist Gaara bei dir?”, fragt Kankuro mich, doch bevor ich antworten kann, tut es die Blondhaarige schon.
,,Natürlich ist er bei ihr, wo sollte er sonst sein. Die zwei kann man kaum trennen.”

Ein rosa Schleier bildet sich um meine Nase, ich lasse die Geschwister eintreten und deute auf den Balkon auf welchen immer noch der Rothaarige sitzt. 
,,Uns vier wurde eine Mission aufgetragen”, fällt Temari gleich mit der Tür ins Haus und setzt sich auf meinen Platz, sodass ich mich neben Gaara setzen muss. 
,,Wir sollen eine Gruppe Banditen ausschalten, die geheime Schriftrollen gestohlen haben”, erklärt Kankuro.
,,Ist das nicht eine Aufgabe für die ANBU?”, frage ich leicht verwundert nach.
,,Ja schon, doch ist der Rat immer noch sauer, wegen des letzten Mal, als du sie bloßgestellt hast”, antwortet er, was mich zum Lachen bringt.
,,Ich frage mich, wann sie verstehen, mit welcher Person sie sich jedes Mal anlegen und nicht gewinnen können”, meint Gaara neben mir.
,,Tja, sie sind sture Böcke. Aber sag mal, kam es schon öfter vor, dass Schriftrollen gestohlen wurden?”, frage ich nach und sie nicken.
,,Interessant”, murmel ich vor mich hin und begebe mich dann ins Wohnzimmer.
,,Was ist interessant?”, fragt Kankuro nach.
,,Vor einer Weile schreib Tsunade mir, dass auch bei uns Schriftrollen gestohlen wurden und Banditen sind nicht besonders schlau”, antworte ich und suche nach der Schriftrolle.
,,Es hatte sich herausgestellt, dass die Banditen sich immer an zwei verschiedenen Orten aufhalten, an welchem sie die Schriftrollen verkaufen. Meist an anderen Dörfern, deswegen können sie die Schriftrollen so leicht entwenden”, erkläre ich und habe die Schriftrolle gefunden.
,,Es sollte ein leichtes sein sie zu finden, immerhin befinden sie sich in einer Wüste, in welcher sie sich nicht auskennen.”
,,Dann machen wir uns mal auf den Weg”, meint Temari und wir begeben uns zum Tor, an dem wir uns von Baki verabschieden und in die Wüste laufen.

Nach einigen Metern teilen wir uns in zwei Teams und laufen in die Richtungen der Treffpunkte. 
,,Weit können sie noch nicht gekommen sein”, meint Gaara neben mir.
,,Man kann nicht nie sicher sein. Wir kennen ihre Ausdauer und Schnelligkeit nicht”, erkläre ich und werde dann nach hinten geschleudert.
,,Kazumi!”, höre ich Gaara rufen und lande recht unsanft auf dem Sand.

Ich brauche kurz einen Moment, um zu verstehen, was gerade passiert ist, denn es kam aus dem Nichts und stehe dann wieder auf. Wir sind umzingelt von fünf Männern, welche wohl die Banditen sind. Doch eine Frage stelle ich mir, wie konnte ich das Chakra nicht spüren. Ohne weitere Vorwarnung greifen sie uns an und ohne weiter darüber nach zudenken, ziehe ich mein Kunai und were das Schwert ab, welches auf mich zurast. Es ist schon recht sinnbefreit uns in der Wüste anzugreifen, in welcher Sand liegt, den Gaara lenken kann.

Schnell sind vier von den fünf besiegt, doch plötzlich höre ich etwas knirschen und den Anführer im hohen Tempo auf Gaara zu laufen. Wie es aussieht, ist er ein Blitzversteck Anwender. Er ist schnell, aber nicht so schnell wie mein Teleportations-Jutsu. Ich teleportiere mich vor Gaara, fange das Jutsu ab und es trieft meine Seite. Es blutet recht stark und der Schwindel tritt ein, doch stützt der Rothaarige mich und erledigt im selben Moment den letzten Gegner.

Gaaras Sicht:

,,Geht es dir gut?”, frage ich die Blondhaarige, nachdem ich den Gegner besiegt habe, besorgt. 
,,Mach dir keine Sorgen. Die Wunde ist nicht allzu schwer, sie ist leicht zu heilen”, versucht sie mich zur beruhigen, doch sehe ich, dass sie große Schmerzen hat.
,,Wir sollten einen ruhigen und geschützten Ort finden, ein Sandsturm zieht auf”, erkläre ich, als ich in den Himmel gesehen habe.
,,Ist gut”, zischt sie unter Schmerzen, als wir uns in Bewegung setzen.
,,Du musst nicht laufen, ich kann dich auch mit dem Sand tragen”, biete ich ihr an, doch schüttelt sie nur den Kopf. 
,,Du wirst dein Chakra brauchen”, meint sie nur und wir finden eine Höhle, in welcher wir uns niederlassen.

Kazumi lehnt sich gegen die Wand und fängt an ihre Wunde zu heilen, während ich ein Feuer entfache, das uns Licht spenden soll. Ich schaue aus der Höhle und sehe, wie der Wind und der Sand am Eingang vorbeiziehen. 

Keine Sekunde zu spät

Ich wende meinen Blick wieder ab und richte ihn auf Kazumi. Das grüne Leuchten hat aufgehört und ihr Atem geht gleichmäßig und ruhig. Wie es scheint, ist sie eingeschlafen. Einige ihrer langen blonden Haare, haben sich aus ihrem Zopf gelöst und liegt in ihrem Gesicht. Ich stehe auf, knie mich vor ihr hin und streiche die Haare hinter ihr Ohr. 
,,Warum machst du das immer? Warum rettest du mir immer wieder das Leben und gefährdest dich?”, stelle ich die Frage, doch bekomme ich wie erwartet keine Antwort von ihr.
,,Warum verspüre ich immer solch eine Angst, dich verlieren zu können, wenn du verletzt oder in Gefahr bist? Warum ist mein Herz so schwer, wenn du nicht bei mir bist?” 
,,Das ist Sorge, Bengel! Du machst dir Sorgen um sie”, meint Shukaku zu mir.
,,Sorge?”

,,Ja, das empfinden Menschen. Meist bei den Menschen, die sie gern haben."

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 19 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Who were you really? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt