Letzter Kampf pt.1

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Kazumis Sicht:

Morgen ist die letzte Prüfung. In diesem Monat habe ich Neji beim Training geholfen, da Naruto nun doch noch etwas von Jiraiya trainiert wurde und ich es so nur fair fand. Dass mein bester Freund und kleiner Bruder gegeneinander kämpfen müssen, finde ich noch immer nicht ganz prickelnd, doch ändern kann ich es nicht.

Es ist mitten in der Nacht und ich sitze auf dem Hokagekopf meines Vaters, da ich nicht schlafen kann. Gedankenverloren schaue ich mir die ruhigen Straßen unter mir an, bis ich ein bekanntes Chakra hinter mir spüre.
,,Kannst du auch nicht schlafen?”, frage ich nach hinten zu Gaara, doch schaue ich weiter auf Konoha. 
Die Mordlust in ihm kann ich deutlich spüren, weswegen ich kurz seufzen muss.

Der arme Junge hat keine 5 Minuten Ruhe

 ,,Ich wollte mich noch bei dir bedanken”, sage ich, als ich höre, dass er sich in Bewegung setzt und sorge somit dafür, dass er abrupt stehen bleibt.
,,Lee ist mit einer meiner einzigen Freunde, es bedeutet mir sehr viel, dass du ihn am Leben gelassen hast”, erkläre ich und mit einem Mal scheint seine Mordlust wie weggeblasen zu sein. 

Er kommt auf mich zu, setzt sich dann neben mich und schaut mich verwirrt an. 
,,Warum bist du so anderes?”, fragt er mich, weswegen ich ihn verwirrt anschaue. 
,,Wie meinst du das?”, frage ich nach.
,,Du bist anders als die anderen Menschen, du schaust mich nicht mit diesem Blick an und sagst keine gemeinen Sachen”, antwortet er und ich nicke verstehend.
,,Verstehe, du meinst die verachtenden Blicke, welche dich als Monster abstempeln und das Gefühl geben, nicht zu ihnen zugehören”, sage ich und schaue nach oben zu den Sternen.
,,Doch du bist kein Monster. Du bist der Jinchuriki von Shukaku und es ist schwierig, mit ihm klar zukommen. Die Bijus sind eigenständige Wesen, welche Gefühle haben. Sie möchten nicht in einem Menschen eingesperrt werden und beraubt werden. Nur sehe es die Menschen nicht und verachten den Biju und den Jinchuriki, welchen sie auserwählt haben. Also warum sollte ich gemein zu dir sein, wenn du nie die Möglichkeit bekommen hast zu zeigen, wer du wirklich bist”, erkläre ich ihm.

,,Warum bist du so?”
,,Weil ich mir meine Meinung selbst bilde. Ich habe viel über die Bijus gelesen und selbst Erfahrung gesammelt. Ich weiß, dass du es nicht leicht hattest und hast, dennoch bin ich sehr froh dich kennengelernt zu haben”, antworte ich und schaue ihn an.
,,Ich hoffe, dass die Bewohner deines Dorfes eines Tages das in dir sehen, was ich in dir sehe: Einen wundervollen Jungen, welcher das Herz am rechten Fleck hat”, sage ich lächelnd und gebe ihm einen Kuss auf die Wange.

Er reist seine Augen ganz weit auf und er bekommt einen rosa Schimmer auf der Nase. 
,,Gute Nacht, Gaara”, wünsche ich ihm und gehe dann nach Hause. 

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Zusammen mit Sakura und Ino sitze ich auf den Zuschauerplätzen in der großen Arena, um die finalen Kämpfe zu sehen. Laut Programm sollte Sasuke als Erstes kämpfen, doch fehlt von ihm noch jede Spur. Wundert mich auch nicht, wenn er mit Kakashi trainiert, wird er wohl kaum pünktlich sein. Immerhin kenne ich seine Trainingsmethoden und die sind nicht ohne, zwar sind sie nicht so schlimm wie die von Gai, doch unterschätzen sollte man sie auch nicht.

Durch die Abwesenheit von Sasuke, wird der Kampf von Naruto und Neji vorgezogen, sodass sie nun voreinander stehen und auf das Startsignal von Genma warten, welcher anstelle von Hayate Schiedsrichter ist. Natürlich habe ich mitbekommen, dass Hayate angegriffen und getötet wurde. Seit dem habe ich jede Nacht auf dem Hokagekopf gesessen und Konoha beobachtet. Immerhin fehlt noch jede Spur von Orochimaru, was mir ziemliche Sorgen bereitet. 

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