Shoppen in Suna

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Noch am selben Abend kommen wir in Suna an und die Drei bringen mich zu den alten Leuten, die zurzeit für Suna sprechen. 
,,Das sind alles nur Kerle”, rutscht es mir raus, als wir im Verhandlungsraum eintreffen. 
,,Du bist also die Vertretung aus Konoha?”, fragt einer und hebt abschätzend eine Augenbraue.
,,Ja, gibt es damit ein Problem?”, frage ich nach und habe jetzt schon keine Lust mehr mich mit ihnen zu unterhalten. 
,,Recht jung, wenn man mich fragt”, sagt ein anderer.
,,Hat aber keiner”, knurre ich und stütze mich an den großen runden Tisch ab. 
,,Bevor hier irgendetwas passiert, möchte ich eines klarstellen”, sage ich und schaue sie mich ernstem Blick an. 
,,Tsunade tut nie etwas unüberlegt und ich rate euch mich nicht zu unterschätzen. Ihr habt nach Hilfe gefragt und hier bin ich. Kommt damit klar und mir ist egal, was ihr für richtig oder nicht haltet. Ich werde nicht eure Marionette spielen und schon gar nicht lasse ich mich über den Tisch ziehen!”, erkläre ich und mein Blick wird dunkler, weswegen ihnen ein Schauer über den Rücken läuft.
,,Also überlegt es euch ganz genau, was ihr sagt oder macht!”
Ich schaue sie nach der Reihe an und fange dann an Lächle dann freundlich.
,,Ich wiederhole meine Frage jetzt erneut: Gibt es ein Problem damit, dass ich ein 15-jähriges Mädchen bin?”
Ein großes Kopfschütteln geht durch den Raum und man gibt den Auftrag mich zu meiner Unterkunft zu begleiten.
,,Na dann sehen wir uns morgen in aller Frische”, sage ich noch und verlasse mit den Geschwistern den Raum.  

,,Das hat schon ordentlich an deinem Ego gekratzt, oder?”, fragt Kankuro mich auf dem Weg, um das Gebäude zu verlassen.
,,Ich hatte nicht nur einmal mit solchen Schabracken zu tun. Sie denken, nur weil sie mehr Lebensjahre auf dem Buckel haben, wüssten sie alles besser. Doch dem ist nicht so! Sie sind von alten Regeln gelenkt und zwingen diese jedem auf”, sage ich und wir laufen nun durch Suna durch. 
,,Je ungewöhnlicher oder besonderer eine Person ist, desto größer sehen sie eine Gefahr, die Kontrolle zu verlieren. Deswegen muss die Person manipuliert, isoliert und eingeschenkt werden. So haben sie es bei Gaara und meinem Bruder gemacht”, erkläre ich beim Laufen.
,,Das beantwortet aber nicht meine Frage”, meint er. 

Ich bleibe stehen und stelle mich vor ihm hin.
,,Ich habe mein ganzes Leben bisher in der Bibliothek und mit dem besten Strategen ganz Konohas verbracht! Ich weiß um meinen Wissensstand und ich kann dir zu 100% sagen, dass dieser höher ist als alle der Schabracken zusammen. Also ja, es hat an meinem Ego gekratzt!”, sage ich und schaue ihn ernst an, weswegen er abwehren die Hände hebt. 
,,Schon gut, es war nur eine Frage”, meint Kankuro beschwichtigend und wir machen uns weiter auf den Weg. 
,,Übel nehmen kannst du ihr es aber nicht. Ich finde, der Hokage hat eine gute Entscheidung getroffen. Kazumi kann uns am besten helfen!”, sagt Gaara, was mich zum Lächeln bringt. 

Die Wohnung, welche mir zur Verfügung gestellt wird, ist ziemlich groß für nur eine Person. Sie hat zwei Etagen. Am Ende es Flures ist das Wohnzimmer mit angrenzendem Balkon auf die Wüste. Auf der rechten Seite befindet sich das Esszimmer und die Küche. Über die Treppe im Flur kommt man in den zweiten Stock, wo sich das Schlafzimmer und Badezimmer befindet.
,,Ich habe das Gefühl, sie wollen Konoha in den Arsch kriechen”, sage ich, nach dem ich mir die Wohnung angeschaut habe. 
,,Ja, ich auch”, stimmt mir Temari zu.
,,Ich will gar nicht wissen, wie teuer sie ist”, seufze ich. 
,,Bestimmt nicht so teuer, wie die in Konoha”, meint Kankuro.
,,Ich musste eine ganze Weile sparen, bis ich die Wohnung bekommen habe. Davor haben Naruto und ich und ein Schlafzimmer geteilt”, erkläre ich.
,,Dein Bruder kann sich glücklich schätzen dich zu haben”, meint Temari und ich kratze mir verlegen den Hinterkopf. 
,,Sagt mal, besteht die Möglichkeit, dass ihr mich morgen zu einem Kleidergeschäft bringen könntet?”, lenke ich vom Thema ab. 
,,Warum?”, fragt Kankuro.
,,Um Obst zu kaufen!”, antworte ich sarkastisch.
,,Ich kann leider nicht. Ich muss morgen noch etwas erledigen”, meint er und ich sehe ihm an, dass das gelogen ist, doch mir soll es recht sein.
,,Tut mir leid, doch wollte ich mein Team etwas trainieren”, erklärt Temari und mein Blick geht zu Gaara.
,,Ich gehe gerne mit dir”, meint er und meine Augen fangen an zu strahlen. 
,,Gut, dann treffen wir uns morgen vor meiner Tür, ja?”, frage ich und der Rothaarige nickt verstehend. 

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