Dangos zum Abscheid

164 12 0
                                    

♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡

Itachis Sicht:

Mit Kisame laufe ich unauffällig durch Konoha, na ja, so unauffällig wie es mit dem Akazukimantel nur geht, um den Neunschwänzigen zu holen. Zu meinem Glück kann ich das gleich dazu verwenden, um herauszufinden, wie es Sasuke geht. Es hat nicht lange gedauert, bis uns die Nachricht erreichte, dass Konoha von Orochimaru angegriffen wurde und er Hokage tot ist.  Um eine kurze Pause zu machen, setzen wir uns in einen Dangoladen in eine dunkle Ecke, um nicht gesehen zu werden. Unsere Hüte so gedreht, dass man unsere Gesichter nicht sehen kann. 

,,Hallo, zweimal Dangos zum Mitnehmen, bitte”, reißt mich eine weibliche Stimme aus meine Gedanken und hinterlässt ein wohliges Gefühl bei mir. Diese sanfte Stimme gehört zu seinem blonden Mädchen mit blauen Augen. Genau in diesem Moment versteift sich alles in mir.

Kazumi

Sie ist etwas größer geworden und ihre Haare länger aber sie ist es, da bin ich mir sehr sicher. Dieses Lächeln und Leuchten ihrer Augen ist unverkennbar. Wie auch damals versprüht ihr Körper eine Ruhe und Harmonie, wie ich sie bei keinem gespürt habe. 
,,Hier bitte”, meint die Verkäuferin und reicht ihr die Tüte mit den Dangos. 
Kazumi bedankt sich und scheint dann draußen auf jemanden zu warten. 

Sie ist wirklich wunderschön geworden. Bedauerlicherweise hat mich ihre Begegnung mehr aus der Fassung gebracht, als ich eigentlich dachte. Mir war schon bewusst, dass ich sie antreffe. Immerhin ist der Neunschwänzige in ihrem Bruder versiegelt, doch wie es scheint, geht es mir schon sehr nah meine alte Freundin zu sehen. Sie müsste mittlerweile fast 16 sein.
,,Geht es dir gut? Du hast dich auf einmal so angespannt”, fragt Kisame mich, wie es scheint, hat er es mitbekommen, was mich nicht verwundert, so wie Kazumi mich aus der Bahn geworfen hat.
,,Hn”, antworte ich nur und schaue weiter zu Kazumi.

Sie wird wohl immer eine besondere Wirkung auf mich haben, ob ich will oder nicht’, seufze ich in mich hinein. 

,,Wow, nur 15 Minuten zu spät Kakashi. Das ist ein neuer Rekord”, reißt mich Kazumis Lachen aus den Gedanken und ich sehe, wie Kakashi vor ihr zum Stehen kommt.
,,Sehr witzig, Kazumi”, meint dieser sarkastisch, doch wuschelt er ihr durch ihre blonden Haare, welche durch zwei Zöpfe zusammengehalten werden. 
Es ist schön zu sehen, dass sie noch immer so ein gutes Verhältnis zu Kakashi pflegt wie damals. 
,,Warum bestellst du dir immer so viele Dangos? Du schaffst sie doch nie alle”, fragt er und sie seufzt kurz. 
,,Es ist eine alte Angewohnheit”, antwortet sie traurig und mein Herz zieht sich etwas zusammen. 
Damals hat Kazumi mir immer Dangos mitgebracht, wenn ich von einer Mission wiedergekommen bin. Es ist mir bis heute ein Rätsel, wie sie wusste, wann ich wieder in Konoha bin. Shisui war immer traurig, wenn es hieß, dass sie nur für mich welche mitgenommen hat. Er hat mich ab und an damit aufgezogen. 

Die beiden unterhalten sich noch mit Kurenai und Asuma, welche zu ihnen gestoßen sind und als ich gesehen und gehört habe, dass es Sasuke gut geht, ziehe ich mit Kisame ab. Doch zu unserem Pech haben sie uns bemerkt und nun stehen die drei Jo-nin und Kazumi vor uns. 
,,Wer seid ihr?”, fragt Asuma uns und wir nehmen die Hüte ab, um zu zeigen, wer wir sind. 

Die Jo-nin weiten ihre Augen und begeben sich in Kampfstellung, doch bleibt Kazumi ruhig und zeigt keine Regung. Recht ungewöhnlich, für das, was ich getan habe, doch war sie noch nie der Typ Mensch, welcher voreilig handelt. 
,,Kazumi bleib hinter mir”, meint Kakashi und stellt sich schützend vor sie, doch bleibt diese noch immer ganz ruhig und schaut hinter Kakashi hervor. 
,,Und was wollt ihr in Konoha?”, fragt sie und schaut mich dabei ganz genau an.
Sie scheint wohl eine Ahnung zu haben, dass ich einerseits wegen Sasuke hier bin. 
,,Wir sind hier, um den Neunschwänzigen zu holen!”, meint Kisame und ich seufze genervt aus. 
Denn Kazumis Blick verfinstert sich, zieht ihr Kunai und stellt sich kampfbereit vor diesen. 
,,Dann müsst ihr erst an mir vorbei!”, knurrt sie wütend und ihre Haare fangen hinter ihr an etwas zu fliegen. 
Genervt schaue ich Kisame an, genau das wollte ich eigentlich verhindern, denn wenn es um ihren Bruder geht, ist mit Kazumi nicht zu spaßen.

Who were you really? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt