Kapitel 16

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Alisons POV:

Er lässt von mir los und stellt sich vor das Bett. Er fixiert mich mit einem intensiven Blick. Unser Augenkontakt turnt mich noch mehr an. Ungeduldig zappel ich mit meinen Beinen, da mein Körper sich nach seinen Berührungen sehnt.

,,Meine Liebe Alison, du bist so ungeduldig. Ich sehe es dir an, wie gierig du nach mir bist", spricht er mit einer dunklen Stimme.

Er läuft zu seiner Tasche und holt etwas heraus. Ich kann nicht deuten was er in der Hand hat, da er mir den Rücken zukehrt.

,,Mach die Augen zu!", fordert er in einem strengen Ton. Ich liebe es wenn er so mit mir spricht. Es macht mich noch feuchter als ich es schon bin.

Ich gehorche und schließe meine Augen. Vor Aufregung schlägt mein Herz immer schneller und meine Atmung wird schwerer.
Leise Fußschritte höre ich auf mich zukommen, bis er schließlich stehen bleibt. Ich spüre wie er sich auf das Bett setzt.

,,Ich bringe dir jetzt Geduld bei. Und da ich genau weiß, dass du deine Augen währenddessen öffnen wirst, werde ich dir die Augen verbinden. Vertraust du mir?", fragt er mich und gibt mir einen Kuss auf die Wange.

,,Ja, ich vertraue dir", antworte ich und lächel. Es ist süß, dass er mich extra fragt.

,,Good girl! Und jetzt entspann dich ruhig", wispert er und bindet mir ein Stück Stoff um die Augen. Ich glaube es ist eine Augenbinde aus Satin. Es fühlt sich nämlich sehr glatt an.

Kurz herrscht eine Stille im Raum, bis ich schließlich ein Geräusch wahrnehme. Ein Geräusch, was mir ziemlich bekannt vorkommt.
Mir fällt Cillians Nachricht wieder ein, die er mir kürzlich noch schickte als er im Urlaub war.
Plötzlich fühle ich etwas kühles an meiner Intimzone. Der Vibrator ist auf der ersten Stufe eingestellt, was mich nicht allzu sehr erregt.

,,Bitte doller", flehe ich beinahe.

,,Nein, Babe! Wir gehen es langsam an", sagt er mit tiefer Stimme.

Eigentlich wollte ich daraufhin etwas antworten, aber ich belasse es dabei. Nach und nach erhöht er dann auch endlich die Stufe.

,,O-oh mein Gott!", stöhne ich laut auf als ich merke, wie nahe ich meinem Höhepunkt komme.

,,Stopp! Du kommst noch nicht. Du wirst erst kommen, wenn ich es dir erlaube", befiehlt er dominant und stellt den Vibrator ein paar Stufen herunter.

,,Das ist eine Qual", seufze ich, woraufhin Cillian leise auflacht.

Er stellt den Vibrator wieder auf die höchste Stufe und in mir entsteht wieder ein Knoten, der unbedingt so schnell wie möglich gelöst werden will. Cillian bemerkt anscheinend, dass ich kurz vor meinem Höhepunkt bin und schaltet den Vibrator aus.

,,Bitte!", sage ich laut und zappel hin und her.

,,Na gut, bevor du noch ausrastet", murmelt er und ich kann zwischen seinen Worten hören, wie er grinst.

Schnell stellt er den Vibrator auf die höchste Stufe und es dauert keine Minute, bis ich letztendlich komme. Cillian denkt auch nicht daran ihn abzustellen, woraufhin ich nach kurzer Zeit ein weiteres Mal komme. Dies geht noch eine ganze Weile so...

,,Ich kann nicht mehr", stöhne ich laut. Ich weiß nicht wie oft ich schon gekommen bin, denn bei fünf habe ich aufgehört zu zählen. Jetzt bin ich aber an einem Punkt angekommen, wo ich einen weiteren Orgasmus nicht mehr schaffen könnte. Ich habe keine Kraft mehr und bin einfach kaputt.

,,Du kannst nicht mehr?", fragt er amüsiert. Es gefällt ihm, wie er mich hier gerade quält.

,,Das habe ich gerade gesagt. Ich kann nicht mehr", antworte ich und hoffe nur, dass er nun aufhören wird.

,,Komm ein letztes Mal für mich", fordert er mich auf und nimmt mir die Augenbinde ab. Meine Augen müssen sich erst einmal an die Helligkeit wieder gewöhnen.

Ich schaue in seine blauen Augen, die hier im Licht so wunderschön funkeln. Ein letztes Mal erreiche ich einen Orgasmus und mein Stöhnen war schon fast ein Schreien, weil es diesmal noch intensiver war als zuvor. Cillian gibt mir einen Kuss auf die Stirn und befreit meine Handgelenke. Gerade als ich mich erheben will, drückt er mich zurück auf das Bett. Schnell zieht er seine Hose aus und stülpt sich ein Kondom über. Er zögert nicht lange und dringt tief in mich ein. Zunächst sind seine Bewegungen langsam, aber nach und nach wird er schneller.

,,Du fühlst dich so gut an", raunt er mir ins Ohr.

Mit einem Ruck lieg ich plötzlich auf meinem Bauch und er gibt mir einen harten Klaps auf dem Arsch. Dies wiederholt er mehrmals. Meine Schreie werden von Schlag zu Schlag lauter. Der Schmerz verwandelt sich in eine unbeschreibliche Lust.
Ohne Vorwarnung dringt er von hinten in mir ein und seine Stöße sind intensiv.

,,Komm Babe!", befiehlt er mir und das lass ich mir nicht zweimal sagen.

,,A-aah Cillian", stöhne ich auf und komme.

Ein paar Sekunden danach, erreicht auch er seinen Höhepunkt und rollt sich von mir herunter. Er legt sich neben mir und zieht mich in seine Arme. Wir schauen uns tief in die Augen und keiner sagt etwas. Im Hotelzimmer herrscht eine Stille. Es ist aber keine unangenehme Stille. Wir genießen einfach den Moment.
Jedoch hält dieser Moment nicht lange an, weil Cillians Handy plötzlich vibriert. Er überlegt für einen kurzen Augenblick, ob er es ignorieren oder rangehen soll. Er entscheidet sich für das Letztere.

,,Susan? Hallo?", beginnt er zu sprechen.
,,Was...was ist passiert?", fragt er schockiert und steht abrupt auf.
,,Seid ihr im Krankenhaus?", fragt er nach und zieht seine Klamotten währenddessen an.
,,Ich bin gleich da", sagt er laut.
,,Ja, bis gleich", sind seine letzten Worte und er legt auf.

,,Was ist denn los?", frage ich.

,,Kiara ist von der Treppe gestürzt. Susan ist mit ihr gerade ins Krankenhaus gefahren. Ich muss jetzt los", antwortet er.

,,Ja, fahr schnell zu ihnen", sage ich.

,,Tschüss!", ruft er noch bevor er verschwindet.

,,Ciau", flüster ich.

Die Tür schließt sich leise und ich bleibe allein zurück.

Cillians POV:

Der Flur des Hotels erstreckt sich vor mir, während ich mit schnellen Schritten Richtung Aufzug gehe. Meine Gedanken sind weit weg, konzentriert auf das, was mich im Krankenhaus erwartet. Die Aufzugtür öffnet sich und ich betrete den engen Raum. Der glänzende Metallkäfig beginnt sich nach unten zu bewegen.

Einmal draußen, beeile ich mich zum Parkplatz und steige in mein Auto. Die Autoschlüssel werden ins Zündschloss gesteckt und der Motor springt an. Mit quietschenden Reifen verlasse ich die Hotelzufahrt und verschwinde im fließenden Verkehr.
Die Straßenlichter ziehen vorbei, während ich mit erhöhter Geschwindigkeit durch die Stadt fahre. Meine Gedanken drehen sich um Kiara, während ich auf das Krankenhaus zusteuere.

Das Krankenhausgebäude erscheint vor mir. Ich finde einen Parkplatz, parke mein Auto und eile zum Eingang. Am Empfang frage ich nach Kiara Murphy. Mein Herz schlägt immer schneller. Eine freundliche Krankenschwester erklärt mir den Weg zu ihrer Station.

,,Kiara, wie geht es dir?" frage ich sanft als ich das Zimmer betrete.

,,Joa...soweit gut", antwortet sie leise.

Susan blickt mich an und ein erleichtertes Lächeln huscht über ihr Gesicht: ,,Ihr Knöchel ist verstaucht, aber er ist nicht gebrochen. Sie hatte wirklich Glück." Ihre Worte sind ein Trost und ein Stein fällt mir vom Herzen.

Ich nehme Kiara's Hand und drücke sie sanft. ,,Du hast uns einen gehörigen Schrecken eingejagt, Kleines. Versprich, dass du vorsichtiger sein wirst", sage ich liebevoll zu ihr. Sie lächelt schwach und nickt. Die Erleichterung überwiegt und ich bin dankbar, dass es nicht schlimmer ist.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 21, 2024 ⏰

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