Kapitel 18

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Meine Augenlieder sind schwer als ich versuche sie zu öffnen

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Meine Augenlieder sind schwer als ich versuche sie zu öffnen. Das Licht der Morgensonne blendet, ich kann nichts sehen. Kurz Zeit später jedoch, sehe ich alles klar und deutlich vor mir.

Es ist Nacht und ich bin in der Gasse. Vor mir steht mein Freund, der mich an den Stellen anfasst, an denen ich in diesem Moment nicht angefasst werden möchte. Er empfindet keine Reue, während ich um Gnade flehen. Er schaut mit einem aggressiven Blick auf mich hinab und zieht mein Kleid hinauf und den Slip hinunter.

Eine Gänsehaut breitet sich auf meiner Haut aus. Ich schreie und flehen ihn an damit aufzuhören, doch es nützt nichts. Voller Verzweiflung und mit der Hand an meinem Hals. Ohne jeglichen Luftzuwachs, Falle ich in einen Schlaf. Kurz bevor mir eine dunkle Gestalt vor die Augen tritt.

Ich öffne nun endlich meine Augen und richt mich auf. Ich bin nicht bei mir zuhause, ich bin nicht bei Matthew. Ich kann dieses Zimmer nicht zuordnen.

Wo bin ich, ist das was mir gerade vor die Augen kam wirklich passiert oder war das ein schlimmer Traum?
Wer hat mich hierher gebracht?
Bin ich weiterhin am träumen?
Hält derjenige mich etwa gefangen?

Ich liege in einem zwei Meter Boxspringbett, daneben ist ein Nachttisch, einen überdimensionalen Schrank ist gegenüberliegend von dem Bett und moderne Gemälde schmücke die Wände. Zu meiner Linken befindet sich die Tür und zu meiner Rechten ein Fenster. Es ist alles sehr schlicht eingerichtet und sehr im Schwarz-Weiß Stil.

Ich bin zugedeckt bis zu den Schultern und meine Haare sind zerzaust, während ich mich an die Bettlehne setze, um mir das Zimmer genauer zu betrachten.

Ich bin im zweiten Stock, denn ich sehe eine Baumkrone und der Baum ist klein aber doch groß genug, den ersten Stock zu übersteigen.

Ich nehme die Decke von meinen Beinen und setze mich an den Bettrand. Mein Blick gleitet zum Nachttisch auf dem mein Handy liegt. Ich checke kurz, ob ich Nachrichten bekommen habe. Doch habe ich keine erhalten.

Leicht enttäuscht laufe ich auf die Tür zu und vorsichtig öffne ich sie. Ich blicke durch den minimalen Schlitz, den das öffnen entstanden lassen hat. Ich sehe einen langen Flur mit etlichen Türen. Ich trete hinaus und es ist alles hell. Doch so unendlich still, unangenehm still.

Wo bin ich nur. Wer hat mich aus meinem Albtraum befreit und spielt für mich den Helden in glimmernder Rüstung?

Ich traue mich langsam in die erste linke Tür zu linsen. Es ist ein sehr steril eingerichtets Gästezimmer. Anders als bei mir. Den meins trug eine gewisse heimische Art an sich. Die nächste Türe verbirgt ein riesiges Badezimmer. Die Badewanne plaziert sich auf der rechten Seite, wie ein Whirlpool, der meterlange Spiegel oberhalb des Wachbeckens wird von klarem Licht umrandet und die Dusche mit den etlichen Funktionen prahlt mit ihrer Vollkommenheit.

BOSS - 𝒴ℴ𝓊𝓇 𝓈𝓊𝒸𝒽 𝒶 𝒷𝒶𝒹 𝓰𝒾𝓇𝓁, 𝒟𝒶𝓇𝓁𝒾𝓃𝓰Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt