Kapitel 8

97 3 0
                                    

Ich lächel Mina an, die an meinem Schreibtisch vorbei geht und gerade Wegs in den Aufzug steigt

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich lächel Mina an, die an meinem Schreibtisch vorbei geht und gerade Wegs in den Aufzug steigt. Viele haben schon Feierabend gemacht.

Naja es ist auch schon 17 Uhr.

Ich bin einer der letzten die hier sitzt. Denn ich habe immernoch einen Haufen Arbeit vor mir liegen und werde nicht gehen, ehe ich diese beendet habe.

Als ich schlussendlich alleine in dem großen Saal unseres Abteils sitze. Sehe ich durch die Glasscheibe, vom Büro des Chefs, seine Blicke auf mir liegen.

Arrogant.
Eingebildet.
Erfolgreich.

Ich sollte mir wirklich eine andere Methode zum Geldverdienen suchen. Vielleicht wird man erfolgreicher, wenn man diese Eigenschaften hatte. Vielleicht ist genau das der Weg zum Erfolg?

Sein Blick lässt nicht von mir ab. Er starrt mich an und ich weiche seinen Blicken aus. Sie durchbohren mich förmlich sein eiskalter und doch fokussierter Blick ist kaum zu übersehen.

Wie unangenehm, ich fühle mich so beobachtet. Ich kann so nicht arbeiten!

Eine gute Stunde später bin ich endlich fertig mit der Arbeit. Die Arbeit auf die er mich am Freitag angesprochen hatte, bekam ich nicht an diesem Morgen fertig und jetzt ist der Zeitpunkt an dem ich ihm diese Arbeit überreichen muss. Denn er wird jetzt schon nicht erfreut sein, dass er es erst jetzt bekommt und ich es ihm jetzt erst gebe.

Er wird sicher sehr sauer auf mich sein.

Ich stelle mich auf, umklammer die Arbeit mit meinen Händen an meine Brust und laufe geradewegs in die Höhle des Löwen.

Angst!

Ich klopfe, doch es war nicht wirklich nötig. Denn sein Blick liegt sowieso durchgängig auf mir.

Ich trete ein. Seine Füße liegen auf seinem Schreibtisch, auf der linken Seite lagen ein Haufen von Papieren. Auf der rechten Seite steht ein Bild, welches zu ihm gedreht ist und direkt vor ihm steht ein goldenen Schild, in dass sein Nachname eingraviert ist. Seine Lehne ist nach hinten gebogen und er hat die Hände hinter dem Kopf.

,,H...Hallo Mr.Delgado" stotter ich ohne ihm ins Gesicht zu sehen.

Ich traue mich nicht.

,,Hier ist meine Arbeit, die ich Ihnen abgeben sollte." ,,Ach ja, hatte ich Ihnen nicht klar und deutlich gesagt, dass ich sie heute morgen haben wollte?" Er schaut an meinem Körper hoch und runter, während ich spüre wie mein Herz schneller schlägt.

,,Ehm...ja, es tut mir wirklich sehr leid. Es kommt nie wieder vor, ich habe es einfach nicht früher geschafft." ,,Mit seinem Freund ausgehen und dabei die Arbeit vernachlässigen halte ich aber für kein gutes Arbeitsverhalten." ,,So war dass nicht. Ich musste dieses Wochenende noch zur einer Hochzeit und hatte heute morgen erneut einen großen Stapel Papiere auf meinem Schreibtisch liegen. Ich habe es leider nicht früher geschafft."

,,Wenn sie mit dem Arbeitstempo nicht zurecht kommen, kann ich ihnen leider nicht mehr den Job anbieten." ,,Nein, bitte nicht. Ich komme zurecht, bitte haben Sie ein wenig Gnade. Es kommt auch nicht wieder vor aber bitte feuern Sie mich nicht!" Tränen schossen in meine Augen und eine läuft mir, während er tief ausatmet, die Wange hinunter.

Er sieht meine Verzweiflung sicherlich

Er darf much einfach nicht feuern. Dass kann ich jetzt nicht gebrauchen. Ich habe meine Miete zu bezahlen.

Sein dunkler Blick durchbohrt meinen Körper und seine Augen gleiten, immer wieder, von meinen hohen schwarzen Schuhen hoch zu meinem Gesicht. Seine Augen blicken in meine, er sieht vermutlich die Tränen in ihnen und setzt sich wieder anständig an seinen Schreibtisch und schaut mir vorwurfsvoll in die Augen.

Es ist meine einzigste Hoffnung, dass er etwas Mitgefühl zeigt.

,,Na schön, aber ich möchte aber etwas dafür." er grinst leicht während er weiterhin meinen Körper betrachtet.

Natürlich macht er nichts ohne etwas dafür zu bekommen. Aber ich habe keine andere Wahl!

Dieses Arschloch!

,,Aber natürlich, was sie wollen." antworte ich verzweifelter als es sich anhören sollte.

Seine Augen weiten sich und offensichtlich kann er sich ein kleines schelmisches Grinsen nicht verkneifen.

Oh nein. Was hat er nur für schlimme Ideen?

BOSS - 𝒴ℴ𝓊𝓇 𝓈𝓊𝒸𝒽 𝒶 𝒷𝒶𝒹 𝓰𝒾𝓇𝓁, 𝒟𝒶𝓇𝓁𝒾𝓃𝓰Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt