Kapitel 05.

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Diego

Ich stopfe mir die nächste Portion chinesische Nudeln in meinen Mund hinein, als irgendetwas gegen meinen Stuhl geworfen wird.

Schnell drehe ich mich um und entdeckte eins meiner Messer in dem Stuhl. Ich blickte misstrauisch in die Richtung wo das Messer herkam und erkannte....Lila.

Ich sprang auf, ließ alles stehen und liegen, als ich sah wie sie weglief. Ihr Gesichtsausdruck nach, führt sie irgendwas vor.

Darauf hatte ich weniger Lust drauf...

Ohne meinen Brüdern was zu sagen, lief ich Lila hinterher. Sie führte mich in einen der vielen Flure dieses Hotels.

Wie viele Zimmer hatte dieses nach Drogen riechende Hotel eigentlich?

Kurz verlor ich Lila, als sie in eine Ecke abbog. Doch als ich ihr giftiges und gleichzeitig sexy Lachen hörte, fand ich sie schnell wieder.

Lila lehnte an einer Wand und betracht mich von oben bis unten. Ich tat es ihr gleich.

Was mir sofort auffiel, waren ihre Haare. Sie hatte diese blond oder eher weiß gefärbt. Ihr Ansatz war noch dunkel, aber es passt zu ihr.

Was meint Meinung her, gar nicht mal so schlecht aussah. Eher das Gegenteil. Es sah stylisch auf Lila-Art. Gefällt mir.

,,Hallo Hübscher" begrüßt sie mich.

,,Heilige Scheiße" murmelte ich nur von mir. ,,Du bist wieder da"

,,Habe ich dir gefehlt?" fragte sie mich. Es war aber eher eine rhetorische Frage. ,,Tja, dumm für dich, ich bleibe nicht lange. Ich setze nur schnell was bei dir ab"

,,Und was?" fragte ich verwirrt.

Sie bewegte sich nach rechts, so dass ein Junge zum Vorschein kam. Nun war ich noch viel mehr verwirrt.

,,Unser Sohn" erklärte sie mir, als wäre dies nichts großes. ,,Diego, das ist Stan."

Lila sah rüber zum Jungen und stubst ihn gab an. Typisch Lila eben.

,,Sag Hallo, Stanley!"

,,Hallo Stanley" wiederholte der Junge und sah mich genervt an. Seine Arme verschränkte er vor seiner Brust.

,,Warte was" kam es nuraus mir heraus. Ich war komplett überfordert mit dieser Situation.

Ich habe einen Sohn? Das kann nie im Leben sein!

Lila drehte sich um und gingvzum Fahrstuhl, der gerade die Türen öffnete. In schnellen Schritten ging ich auf sie zu und stoppte sie, indem ich meine Hand sie ihre Schulter legte.

,,Hey! Hey, das ist..." fing ich vollkommen überfordert an und stoppte als Lila meine Hand von ihrer Schulter strich.

Wir sahen uns einen kurzen Augenblick nur an, danach den Jungen. Danach sammelte ich mich kurz und sprach weiter.

,,Hey, das ist...Das ist ein Scherz, oder?" hakte ich vorsichtig nach und hoffte innerlich sie würde dies bejahen.

,,Das deine Schwimmer schnell sind? Ja. Und der geht auf meine Kosten" fing sie an. ,,Ich hatte Stan jetzt 12 Jahre"

Ich sah wieder zum Jungen. Ich konnte nicht klar denken. Dass ging mir zu schnell.

Lila packte mein Kinn uns zwang mich förmlich sie anzuschauen.

,,Jetzt bist du an der Reihe" sprach sie weiter. Danach ließ sie mein Kinn los. ,,Habt Spaß zusammen."

Sie wendete sich wieder an unseren Sohn und sagte zu ihm. ,,Sei lieb für Mami"

Sie meinte es ernst, dass wusste ich nun. Lila stieg in den nun offenen Fahrstuhl und sah mich an, bis die Fahrstuhltüren sich automatisch schlossen.

,,Und?" kam eine Stimme neben mir und ich sah Stanley an. ,,Hast du was zu essen?"

Ich kam immer noch nicht mit der neuen Information klar, dass ich einen Sohn haben soll. Ich meine er sieht mir nicht mal ähnlich.

Er hatte zwar braunes Haar, aber es war zu hell. Seine Augen waren zwar auch braun aber meine haben auch einen kleinen grün-stich.

Aber die Augen kann er auch von Lila haben. Was mich noch mehr irritiert ist seine Hautfarbe. Sie passt nicht.

Seine Hautfarbe passt nicht zu Lila und auch nicht zu mir.

Solange ich darüber mach dachte, desto mehr misstrauischer werde ich. Er hat keine Ähnlichkeit mit mir und auch nicht wirklich mir Lila.

Aber wenn es nicht unser Kind war, woher hat Lila es? Oder hat sie mit jemand anderen geschlafen?

,,Hallo?!" ertönte die Stimme von Stanley. Ich war anscheinend zu sehr in Gedanken versunken, dass ich ihn vergessen hatte.

,,Ja. Komm mit in die Lobby. Da gibt es essen" meinte ich und setzte mich in Bewegung.

Ich strich seufzend über meinen Nacken und musste diese Dinge erstmal verarbeiten.

Was werden die anderen darüber denken?

...

Eieieie, der arme Diego. 

Ich hoffe es hat euch gefallen. Bis zum nächste mal!


The Umbrella Academy Band 3 {Five Hargreeves}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt