Das Blumenschloss

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Akira POV:
Ich wachte langsam auf und ging von der Tür weg. Ich schaute durch das Fenster in den Himmel. Es musste zwischen 7 und 8 Uhr sein. Das heißt ich habe 6 bis 7 stunden geruht. Das reicht. Ich ging vom Fenster weg und schaute mich nun etwas besser um.

Rechts, zwei Meter von Bett entfernt war eine Tür. Ich ging zu ihr. Als ich sie öffnete, erblickte ich ein Bad. Natürlich kein normales. Das Bad riech nach Blumen und es war ich mit Blumen gefühlt. In lila. Es war weder klein noch groß. 7 Meter vor stand eine Badewanne und rechts neben mir ein Waschbecken mit Spiegel.

Ich blickte in den Spiegel. Meine langen hellblauen Haare fielen mir ins Gesicht und meine Violetten Augen schauten wie immer neutral. In meinem Gesicht war keine Regung zu sehen. Wie immer. Ich sollte mich waschen. Meine Haare waren hauptsächlich von Blut bedeckt genauso wie der Rest von mir. Nur mein Gesicht war größtenteils frei von Blut.

Ich befreite mich von meiner Kleidung und zog mir einen weißen Bademantel. Ich nahm mir mein Oberteil und stopfte es in das Waschbecken. Dann fing ich an es zu waschen. Fertig damit wusch ich das nächste, solange bis alles wieder sauber war. Mit der nassen Kleidung ging ich aus dem Bad und hing die Kleidung, an der Gardinen Stangen übers, Fenster. Ich ging zurück ins Bad und zog mir meinen Bademantel aus. Während ich die Kleidung wusch, ließ ich Wasser in die Wanne laufen, weswegen die Wanne nun voll war. Ich stellte das Wasser ab und steig in das warme Wasser.

Das Öl, das ich dort reinwarf, roch nach Rose. Ob hier wohl irgendetwas nicht nach Blumen riecht? Ich nahm mir die Seife und wusch mir das Blut aus meinen Haaren. Als ich die Wanne wieder verließ, war das Wasser Blutrot. Nun gab es nur noch eine Sache zu erledigen. Ich nahm mir denn Bademantel und zog ihn an. Ich ging zum Waschbecken und öffnete die Schublade die direkt darunter war.

Ich nahm eine Kiste daraus und öffnete sie. In ihr waren Verbände und Medizin. Also alles, was ich brauche. Ich nahm die Kiste mit. Wieder im Zimmer setzte ich mich aufs Bett. Sobald ich mich setzte, sank ich tiefer. Das Bett war weich. Unnötig, aber gut, was soll's. Ich zog den Bademantel soweit aus das meine Brust zu sehen war. An meiner Brust zog sich eine etwa 30cm lange wunde schräg durch. Die Wunde blutete nicht mehr schmerzte aber noch.

Ich desinfiziert sie zuerst und schmierte dann eine Salbe drauf. Dann verband ich die wunde. Fertig mit allem packte ich alles wieder in die Kiste und steckte sie wieder in die Schublade. Dann ging ich zum Bücherregal, das links von Bett stand. Es waren Bücher über Blumen und ihre Wirkungen. Langsam war ich diese Blumen satt.

Selbst meine Haare rochen nach irgendwelchen Blumen. Es erinnerte mich an jemanden. Es gab jemanden denn ich mal kannte der Blumen liebte. Aber das ist unwichtig. Ich sollte mir keine Gedanken um ihn machen. Ich nahm mir wahllos irgendein buch und las es, bis meine Kleidung trocken war. Es musste etwas 11 Uhr sein als ich mir meine Kleidung wieder anzog. (Die Uniform vom Bild oben.)

Dann ging ich aus dem Zimmer. Ich schaute nach links und rechts, aber es waren keine wachen zu sehen und mich beobachtete auch keiner. Es war keiner zu sehen. Ich ging zuerst nach links. Ich lief etwa 5 Minuten lang bis es nicht mehr weiter ging. Ich bin lang einen Gang gelaufen und dann einmal nach rechts. Der Gang ging auch noch eine Weile, bis es nicht mehr weiter ging. Auf dem weg sind mir drei Türen begegnet. Eine links, eine rechts und eine direkt vor mir. Sie alle waren verschlossen.

Nicht das mich das aufhielt. Ich nahm mir die Spange, mit der ich auch meine Fußfessel aufmachte, aus meinem Haar und knackte die Tür auf. Es war wie die beiden anderen eine Art Entspannungszimmer.

Dieser Raum der vermutlich für Entspannung da sein soll, dominierten warme Erdtöne, die Ruhe und Geborgenheit vermittelten. Die Wände sind mit Regalen voller Bücher bedeckt, von der Decke bis zum Boden, die eine reiche Auswahl an Literatur und Wissen bieten. Ein gemütliches Sofa und ein paar bequeme Sessel laden dazu ein, sich hinzusetzen und in die Welt der Bücher einzutauchen. Die Atmosphäre wird durch das sanfte Glühen von Lampen verstärkt, die warmes Licht spenden und eine Friedliche Umgebung schaffen. In den Ecken des Raumes stehen Pflanzenständer mit blauen Lilien, die einen betörenden Duft verbreiten und den Raum mit einem Hauch von Frische und Reinheit erfüllen.

I: We are Enemies   He: Who cares?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt