Marauders Oneshots

Valentinstag (Part 2)

Die Tage vergingen wie im Flug und verwandelten sich schnell in eine Woche.

Es war der Morgen des vierzehnten Februars und James war noch nervöser als er letzte Woche schon gewesen war, als er diesen Brief an Lily geschrieben hatte.

Die Nacht war schlimm gewesen. Er hatte kaum schlafen können, hatte sich die ganze Zeit umher gewälzt und darüber nach gedacht was alles passieren könnte.

Natürlich hatte sein Gehirn ihm nur die unschönen Dinge gezeigt, weshalb er nun nur noch nervöser war.

Vor dem Frühstück war er schon einen große Runde laufen gegangen und war anschließend unter die Dusche gesprungen um möglichst frisch auszusehen aber vor allem um frisch zu riechen.

Nun saß er in Verteidigung gegen die dunklen Künste, konnte sich aber kaum darauf konzentrieren was der Professor vor ihm sagte und war in Gedanken eher bei Lily und ihrem Date später, als im Unterricht.

So war es bis zur Mittagspause in jedem Unterricht, doch niemand schien es wirklich zu interessieren.

Nach der Mittagspause ging James nochmal kurz in den Jungs Schlafsaal um die letzten Dinge zu holen und sich noch einmal im Spiegel zu betrachten, denn er hatte mit Lily vereinbart, dass die beiden sich zur Nachmittagsstunde im Gemeinschaftsraum treffen würden, denn sie beide hatten, an diesem Tag keinen Unterricht mehr.

James atmete noch einmal tief durch, raunte seinem Siegelbild ein „Du schaffst das!“ zu und stieg dann die Stufen zum Gemeinschaftsraum hinunter.

Da die meisten anderen Schülerinnen und Schüler in diesem Moment Unterricht hatten oder selbst auf einem Date waren, war Lily die einzige die sich im Gemeinschaftsraum befand.

James blieb kurz auf einer der obersten Stufe stehen, um Lily in Ruhe zu betrachten, ohne das sie es mitbekam.

Sie trug einen weißen gestrickten Pullover, der ihr zwar etwas zu lang war, aber perfekt zu ihren Haaren passte und dazu einen rot braun karierten Rock und wie immer eine schwarze Strumpfhose.

Ihre Haare trug sie offen und man konnte sogar die leichten Wellen erkennen, die sie von Natur aus hatte.

Sie war einfach wunderschön, dachte James bevor er weiter ging. Lily begann zu lächeln, als sie James erkannte und er auch musste lächeln, als er auf sie zu lief.

Dieser blieb nun vor ihr stehen und atmete nur leicht lachend und nervös aus, da er nicht wusste was er sagen sollte und Lily ihn nur lächelnd aber auch neugierig ansah.

„Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du wunderschön bist?“, wisperte er nur und Lilys Lächeln wurde nur noch breiter und auch ihre Wangen färbten sich rot. Bevor sie etwas erwidern konnte, sprach James allerdings weiter.

„Ich hab dir noch etwas mitgebracht.“, fügte James nun hinzu, dessen Selbstbewusstsein scheinbar wieder zurück gekommen war.

Er holte seine Hände hinter seinem Rücken hervor, in denen er einen großen Blumenstrauß festhielt.

„Oh wow.“, hauchte Lily nur erstaunt und starrte auf den Blumenstrauß in seinen Händen hinunter.

Ihre Augen begannen zu funkeln. „Ich hab noch nie einen Blumenstrauß gesehen der so schön ist.“, gab sie zu und blickte wieder in James Augen. „Danke“,  raunte sie bloß und nahm den Blumenstrauß lächelnd entgegen.

Der Strauß bestand hauptsächlich aus roten Rosen und rosa Lilien, aber auch aus ein paar Inkalilien, aus pinke Nelken und Mininelken sowie Schnittgrün.

Er war wirklich wunderschön und James hatte Stunden damit verbracht diese Blumen, aber vor allem ihr Farben auszuwählen, denn er hatte gewollt, dass der Strauß perfekt wurde.