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In meinem Zimmer angekommen, machte ich die Vorhänge auf und verdeckte somit das restlich Licht, welches noch in mein Zimmer schien. Langsam wurde es bereits Dunkel.

Ich setze mich dennoch eine zeitlang auf den Balkon und beobachtete den Himmel so lange, bis die Sonne hinter dem Horizont verschwand.

Langsam machte ich mich bettfertig, ich zog meinen Schlafanzug an und kuschelte mich in mein Bett.
Eine zeitlang lag ich noch wach, ich konnte einfach nicht einschlafen. Zu viel schwirrte in meinem Kopf herum, dabei wünschte ich mir gerade nichts lieber als ein wenig Schlaf.

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Am nächsten Morgen wurde ich wieder von der kleinen Eule geweckt, die durch mein Fenster krachte und auf mich zu flog.
Erschrocken setze ich mich in meinem Bett auf und starrte auf die vielen Scherben im Raum.
Sie schien meine Ängste zu bemerken, deswegen flog sie wieder hoch, es sah erneut so aus, als kommen Glitzerpartikel aus ihren Flügeln. Innerhalb weniger Sekunden sah das Fenster aus wie immer. Keine Scherben Westen mehr auf dem Boden vorhanden.

Diese Eule war wirklich etwas ganz besonders, auch wenn ich sie nicht verstehen konnte.
Erneut lies sie sich auf meinem Bett nieder und sah mich mit ihren großen schwarzen Augen direkt an.
„Was machst du denn schon wieder hier?", Verwirrt sah ich sie an. Die kleine schnee Eule hüpfte näher zu mir, so dass sie genau unter meiner Hand stand und ihren Kopf zu meiner Hand streckte.
„hm?", ich verstand sie langsam. „Ah, du möchtest gestreichelt werden, nicht?", sie drehte ihren Kopf im Kreis, was ich als ein »Ja bitte« deutete und begann ihren Fedrigen Kopf zu streicheln.

Nach ein paar Minuten hüpfte sie wieder zurück, beugte ihren Kopf nach unten und auf meinem Bett lag plötzlich ein kleiner Brief, der größer wurde.
Er war komplett blau, wenn man genau hinschaute sah man mit anscheinend Bleistift gezeichnete Wellen. Es sollte wahrscheinlich das Meer dastehen.

Neugierig griff ich danach. Bevor ich es berührte flog es hoch und direkt in meine Hand. „Wie magisch", kicherte ich begeistert.
Weiter betrachtete ich ihn. Dabei fiel mir auf, in der Mitte des Briefes befand sich ein weißes Siegel mit einem in blauer Schrift geschriebenen »A«, es stand für »Aquamarina« mein erster Vorname. So wusste ich, dass es wirklich an mich ging und die Eule sich nicht verflogen hatte.

Es wirkte wie in dem ersten Harry potter Film, aber der Brief war blau? Warum war er blau?
Ist das eine offizielle Einladung der Schule an der ich mich bewerben wollte? Oder hatte es etwas ganz anderes auf sich?

Das lies sich sofort herausfinden, in dem ich den Brief hastig und unordentlich aufriss.
Wie zu erwarten lag ein gefaltetes Blatt in dem Brief, ich öffnete es behutsam und las die Nachricht:


»Liebe Aquamarina,

Ich hoffe ihre Eule hatte eine gute Anreise und wurde von ihnen freundlich empfangen.
Wie sich herausgestellt hat, sind sie ein neues Mädchen in Facinato mit magischen Fähigkeiten.
Sie haben sicher schon ihren besonderen Ort gefunden, habe ich nicht recht?
Ab dem kommenden Mittwoch beginnt der Unterricht für junge Magierinen, sie werden dort erwartet.
Am Morgen gegen 5:30 Uhr, wird ihre Eule ihnen den Weg zu unserem Schulgelände führen.

Sicher mag die Schule einschüchternd wirken, haben sie aber keine Angst, es gibt genug Karten und wegweiser in der ganzen Schule verteilt.
Sobald sie angekommen sind melden sie sich bitte im Sekretariat als einer der besonderen Schüler an. Was das auf sich hat, werden sie im laufe ihres Schullebens erfahren.

Diese Schule wird die ganzen Sommerferien lang von mittwochs bis sonntags stattfinden.
Ab dem Zeitpunkt, wenn ihre normale Menschen Schule wieder losgeht, fängt der Unterricht zusätzlich gegen 2:30 Uhr an.
Sehen sie dies als spaßige extra schule.

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