Kapitel 1

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Elena's Sicht:
Piep... piep...piep. Das war das Zeichen, dass ich aufstehen muss. Montag Morgen. Einer der schlimmsten Tage und trotzdem freue ich mich auf den Dienst. Ich wollte schon immer Notärztin werden und es ist auch, seitdem ich es bin, immer noch mein Traumbob... Das tägliche Umgehen mit Menschen und das Gefühl im Einsatz zu sein liebe ich einfach.
Doch jetzt muss ich erstmal aufstehen und zur Wache. Natürlich mit dem Fahrrad. Ich liebe einfach das Gefühl, wie der Wind morgens ins Gesicht weht. Heute ziehe ich mir eine Schwarze enge Leggings an und ein hellblaues Sweatshirt.

Außerdem binde ich mir die Haare zu einem einfach Dutt nach oben (aufwendige Frisuren halten eh nicht lange in meinem Job)

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Außerdem binde ich mir die Haare zu einem einfach Dutt nach oben (aufwendige Frisuren halten eh nicht lange in meinem Job).

Letzter Kaffee und ab aufs Rad

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Letzter Kaffee und ab aufs Rad.
Auf der Wache ging ich mich erstmal umziehen und traf dort auch auf meine heutige Assistentin für den NEF.
„Guten Morgen Elena. Na wie geht's dir?", fragt mich Nina. „Ich freue mich auf den Tag. Und du? Wie läuft es mit Max?" Max ist Ninas Freund. „Bei uns ist alles gut. Wie läuft es eigentlich bei dir in Sachen Liebe?" Nina zwinkert mir zu. „Du weißt doch seit der Sache mit Tom bin ich eher distanziert zu Männern. Und ich genieße im Moment das Single leben." „Mensch Elena, irgendwann wirst du schon den richtigen finden... Nur weil Tom so ein Arsch*och war, ist ja nicht gleich jeder Mann so." Ich weiß Nina hat Recht, doch bisher musste ich immer an die Vorkommnisse mit Tom denken, wenn ich mich mit Männern traf und so ist es immer nur beim 1. Date geblieben.
„Danke Nina. Irgendwann wird schon der richtige kommen."
Derweil hatten wir uns umgezogen und machten uns auf den Weg zum Aufenthaltsraum. Dort begrüßen wir die heutigen Kollegen und trinken unseren 2. Kaffee.
Kaum war der Kaffee leer geht es auch schon zum ersten Einsatz „Kind mit verdrehtem Bein". Wir wurden zu dem Einsatz hinzugezogen, da es anscheinend Probleme mit den Eltern gab... Angekommen klingeln Nina und ich und werden schon von lauten Stimmen von innen begrüßt. Das kann ja heiter werden...
„Herr Miller will uns einfach nicht glauben, dass auch wir qualifiziert genug sind, um seinen Sohn ins Krankenhaus zu bringen. Er bestand darauf einen Notarzt zu rufen. Und so blieb uns keine andere Wahl euch nicht zu verständigen, da sein Sohn auf jeden Fall ins Krankenhaus sollte.", berichtet uns der Rettungssanitäter gerade den Grund warum wir überhaupt hier sind...
Solche Einsatze hasse ich, wie die Pest. Doch trotzdem muss ich mich zusammen reißen.
„Lieber Herr Miller. Auch unsere Rettungssanitäter sind gut genug ausgebildet, um solch einen Einsatz zu versorgen. Trotzdem sind wir jetzt hier und ich würde mir gerne einmal ihren Sohn ansehen."
„Endlich mal jemand mit Kapazitäten!", sagt Herr Miller was mich wieder ein genervtes Augendrehen kostet. Jetzt war aber erstmal der Junge wichtig.
Ich gehe runter in die Knie und hocke mich zu dem anderen Rettungssanitäter der sich schon super um die Verletzung gekümmert hatte.
„Hallo, ich bin Elena. Wie ist denn dein Name?", frage ich den etwa 8 jährigen.
„Mein Name ist Leon ich bin beim Spielen umgeknickt und dann hat es ganz laut geknackt."
„Ok Leon, ich schaue mir jetzt erstmal dein Bein an."
Nachdem ich mir das Bein angeschaut hatte, komme ich zum gleichen Schluss wie die anderen. Das Bein war gebrochen und der Junge sollte jetzt in die Klinik.
Nachdem wir den Jungen eingeladen haben, ohne weitere Probleme mit dem Vater zu haben, bringen wir ihn in die nächste Klinik.
Der Rest der Schicht verlief ohne weitere Vorkommnisse und ich war schon in der Umkleide als mein Chef nach mir ruft.

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