Kapitel 15

180 3 4
                                    

Elenas Sicht:
„Kein Problem! Das ist mein Job.", sage ich zu einer älteren Frau, die sich gerade für ihre Behandlung bedankt hat. „Trotzdem, so eine nette Ärztin habe ich ja schon lange nicht mehr gesehen." „Das freut mich zu hören.", antworte ich und lächle.
„So ich gebe ihnen jetzt das Rezept mit und dann machen sie sich vorne bitte noch einen Termin für das Röntgen." „Mache ich, nochmal vielen Dank!"
Nachdem die Frau den Raum verlassen hat atme ich erstmal durch.
Ich bin nun seit 4 Stunden in der Notaufnahme und habe noch weitere 4 vor mir...
„Hey, wie geht's?", fragt Nina als sie in den Raum kommt. „Hey, alles so weit gut. Ich bin nur ziemlich erschöpft." „Ja, ich auch. Lust auf Mittagspause?"
„Auf jeden Fall!" Ich hänge mir noch das Stethoskop
um und gehe Nina dann hinterher.
„Wann hatten wir eigentlich das letzte mal einen Mädel Abend?" „Schon zu lange nicht!", antworte ich und schließe die Tür von Aufenthaltsraum hinter mir.
„Was hältst du davon: ich komme nach der Schicht mit zu dir und wir machen uns einen schönen Abend. Max ist eh nicht da und ich muss endlich mal wissen wie es beim Thema Männer bei dir aussieht."
Männer... eigentlich wie immer, nur einer geht mir einfach nicht aus dem Kopf... diese Augen und einfach seine gesamte Art... „Wie siehst aus?", reißt mich Nina dann wieder aus meinen Gedanken.
„Gerne. Ich würde mich echt freuen." „Super, wir können davor ja noch einen Abstecher über den Supermarkt machen und noch Sachen zum Kochen besorgen." „Hört sich gut an.", sage ich und lächle meine beste Freundin an.
Piep piep piep... piep piep piep, reißt mich das Geräusch meines Piepers dann auch schon wieder aus der Pause.
„Ich muss los. Treffen wir uns in der Umkleide?", frage ich und bin schon auf dem Weg nach draußen. „Ja, bis später.", Ruft mir Nina noch hinterher, was ich aber kaum verstehe, da ich schon den Flur, mit zwei weiteren Ärzten hinunter laufe.

", Ruft mir Nina noch hinterher, was ich aber kaum verstehe, da ich schon den Flur, mit zwei weiteren Ärzten hinunter laufe

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

„28 jährige Frau mit ausgerenkter Schulter, zwei geprellten Rippen und Kopfplatzwunde. Eine Gehirnerschütterung konnten wir bisher noch nicht ausschließen.", sagt der Sani bei der Übergabe.
„Alles klar. Hallo, ich bin Dr. Morgen. Ich werde sie behandeln. Tut ihnen irgendwas weh?" „Ja, meine Schulter schmerzt und ich habe Kopfschmerzen."
„Ok, darum kümmern wir uns gleich. Bringt ihr sie bitte in die 3.", sage ich und schnappe mir ein Paar Handschuhe aus meiner Kitteltasche.
„Wie ist das denn passiert?" „Ich bin vorhin mit meinen Rollschuhen gestürzt und von der Rampe gefallen." „Ok, wir geben ihnen jetzt erstmal was gegen die Kopfschmerzen und kümmern uns dann um ihre Schulter."
*3,5 Stunden später:
Nachdem wir die junge Frau behandelt haben, hatte ich noch 2 Notfälle aus einem RTW und 1 Patienten mit akuten Brustschmerzen, der aber in die Herzabteilung überwiesen wurde.
Jetzt stehe ich mit Nina vor dem Krankenhaus und habe endlich mal 30 Minuten Pause in denen mein Pieper auch aus sein darf.
„Hier, die Bowl ist vegetarisch und der Kaffee wir immer mit Milch.", sagt Nina als sie mir mein Mittagessen übergibt. „Tausend Dank, sowas brauche ich jetzt." „Kein Problem. Noch 2 Stunden und dann machen wir uns einen schönen Abend."
„Mit allem Drum und Dran!", sage ich und lächle.

"„Mit allem Drum und Dran!", sage ich und lächle

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

„Komm wir gehen wieder nach oben. Wir treffen uns dann in einer Stunde in der Umkleide?" „Ja, bis dann.", sage ich und mache mich auf den Weg in das Labor, weil ich mir die Laborwerte eines Patienten noch persönlich anschauen möchte.
„Hi Niklas. Wie geht's? Ich schaue mir kurz die Probe eines Patienten an.", begrüße ich Niklas im Labor.
„Hi, lang nicht mehr gesehen... wie läufts." „Ja, alles gut, ich habe in einer Stunde Schluss und dann machen Nina und ich uns einen schönen Abend.
„Ihr beiden wart schon im Studium nicht voneinander weg zu bekommen.", sagt Niklas schmunzelnd.
Nina, Niklas und ich kennen uns wie gesagt schon aus dem Studium und waren damals immer zusammen unterwegs. Kurzzeitig hat Niklas auch schon mal bei Nina und mir gewohnt. Aber als ich dann zu Tom nach Köln gezogen bin, brach irgendwie der Kontakt ab. Doch seit ich wieder in Hamburg bin und wir jetzt ja sogar in der gleichen Klinik arbeiten, haben wir wieder mehr Kontakt und treffen uns manchmal auch zu dritt.
„Ja, wir sind irgendwie immer aneinander gebunden. Sag mal kannst du mir mal die Ergebnisse von der Blutuntersuchung von Herrn Müller geben?"
„Klar, die sind hier drüben. Warte kurz... hier. Ich habe noch garnicht reingeschaut, was sagen die Ergebnisse?" „Eindeutig zu hoher Blutzucker und der Eisenwert ist erniedrigt." „Denkst du die Ernährung hat etwas damit zu tun?" „Keine Ahnung, ich schaue gleich nochmal nach ihm und frage dann nach. Wir sehen uns." „Ja, bis bald. Schönen Abend dir und Nina" „Danke"
*30min. später
Nachdem ich bei Herrn Müller vorbei geschaut habe
und mich bei ihm über sein Essen informiert habe, mache ich mich jetzt wieder auf den Weg in meine Büro.
Irgendwas stimmt da nicht. Er isst anscheinend kaum Fast Food und ernährt sich nur wenig von Zucker und hat trotzdem einen so hohen Blutzuckerwert...
„Klopf Klopf, kann ich rein kommen?", fragt Justus, der in RTW Kleidung seinen Kopf durch die Tür steckt.
„Klar komm rein. Noch mehr würde ich mich über deinen Besuch freuen, wenn du was zu Herrn Miller hast. Irgendwie stimmen seine Angaben nicht."
„Echt? Darüber wollte ich tatsächlich mit dir reden. Ich habe, als ich zu Herrn Miller gerufen wurde, nur Fats Food und Süßigkeitentüten gesehen. Deswegen wollte ich mich nach dem Blutzucker erkundigen."
„Was du nicht sagst. Ich habe die Werte nämlich checken lassen und die passen eher zu deinen Beobachtungen, als zu Herrn Millers Angaben."
„Komm lass uns nochmal zu ihm rüber gehen und nachfragen, jetzt wo wir die Ergebnisse schwarz auf weiß haben. Ich habe eh schon Feierabend."
*30min später
Nachdem Justus und ich jetzt noch mit Herrn Miller geredet haben, habe ich endlich Feierabend und gehe in die Umkleide.
„Na du. Lust auch einen schönen Abend?"
„ Aber sowas von!"
———————————————————————
Hi, endlich wieder ein Kapitel🥳🥳, ich freu mich, dass es jetzt endlich weiter geht und die Geschichte der beiden endlich anfangen kann. Wie findet ihr Nina und Niklas? Nina war am Anfang ja schon kurz erwähnt und wird jetzt auch erstmal einen größere Rolle spielen. Ich arbeite schon an den Vorschlägen für die nächsten Kapitel und hoffe, dass es euch auch gefallen wird. Ich bin immer für Wünsche offen und freue mich, wenn ihr auch Ideen habt.
Lg Charlie 🫶🏻🤍

✨ Hier mit dir ✨Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt