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Kapitel 17

Elenas Sicht:
Ich sitze gerade mit Justus und Nina im Aufenthaltsraum, nachdem wir  von einem Einsatz wiedergekommen sind. „Ich bin so müde", sagt Nina und lässt ihren Kopf auf den Tisch fallen.
„Kann ich verstehen, du bist jetzt auch schon seit 12 Stunden hier", antwortet Justus nun lachend. „Ich will auch endlich nach Hause, aber wir haben nur noch 2 Stunden und dann ist Wochenende."
„Hoffentlich kommt kein Einsatz mehr rein..." Piep piep piep
„Man Justus, jetzt hast du es aber auch beschrieen!", sagt Nina und haut Justus auf den Arm. „Aua" „Los jetzt, hört auf mit dem Kindergarten.", kann ich darauf nur lachend kommentieren.
„Wo fahren wir eigentlich hin?", fragt mich Justus während der Fahrt. „Ähm, zu einem älteren Herren mit Verdacht auf Schlaganfall. Alter 75." „Alles klar, dann drücke ich mal auf Gas." Als wir in die Straße einbiegen, kommt uns schon eine junge Frau entgegen gerannt. „Kommen sie bitte schnell, meinem Opa geht es nicht gut!"
„Wo müssen wir denn hin?" „Kommen sie mit, schnell..." Ich höre schon die Sirenen des RTWs, als Justus und ich der Frau hinterherrennen.
„Hallo, mein Vater ist einfach umgefallen, er spricht nicht mehr mit uns, atmet aber noch."
„Ok, gehen sie bitte alle einen Schritt zur Seite wir kümmern uns jetzt um ihn.", sagt Justus zu der jungen  Frau und ,wahrscheinlich deren Mutter, gewandt. Als ich mich zu dem Mann hinunter knien möchte, erkenne ich eine weitere Frau, die ungefähr im Alter des Patienten ist, mit einem jüngeren Mann im Türrahmen stehen. Doch als ich das Gesicht des Mannes erblicke, bleibt mir die Sprache weg."
„Elena hi.", sagt Wincent lächelnd. „Hi, wir reden gleich, ich kümmere mich erstmal um euren Opa.", sage ich, da ich annehme, dass Wincent seine Oma im Arm hält. „Vielen Dank, dass du da bist beruhigt mich etwas."
Ich lächele daraufhin nur kurz und drehe mich jetzt zum Patienten.
„Hallo, mein Name ist Dr. Morgen, ich bin die Notärztin, können sie mich verstehen?" Keine Reaktion. „Kein A Problem, aber das Atmen fällt dem Patienten immer schwerer. „Ok, dann die Atemmaske und 600 mg Clopidogrel." „Alles klar, hier." Justus reicht mir die Spritze und ich setzte diese an der Vene an. „600 mg sind drin..." Nun ist auch das RTW Team eingetroffen und kommt zu uns. „Hat ihr Mann irgendwelche Vorerkrankungen, Allergien oder Medikamntenunverträglichkeiten?" „Nein, gar nichts. Was ist denn mit ihm?" „Wir gehen davon aus, das er einen leichten Schlaganfall hat, wir geben ihm aber schon Medikamente dagegen. Wir müssen ihren Mann mit ins Krankenhaus nehmen, können sie schon mal Personalausweis und Versichertenkarte rausholen?", Wendet sich jetzt Nina an die Frau.
„Ähm, Ich bin mir garnicht sicher, wo das alles ist..." „Kommen sie ich gehe mit ihnen und ihrer Tochter, sie sind doch die Tochter, oder?" „Ja, genau.", antwortet dann die Dame, die ich auch schon für die Mutter, von Wincent und der jüngeren Frau, gehalten habe. „Ok, ich gehe mit ihnen mit und sage was wir brauchen."
Während Nina mit der älteren Dame und deren Tochter aus dem Raum geht, fängt das EKG auch schon an zu piepen.
„Der Kreislauf fällt wieder aber, und die Atmung wird unregelmäßig.", informiert mich Justus. Piep Piep Piep Piep „Reanimation, sofort!"
Nachdem Justus das Hemd aufgeschnitten hat, beuge ich mich auch schon über den Patienten und fange an zu drücken. 1, 2, 3... 29, 30 „beatmen" und das gleich nochmal, bis ich auf dem EKG erkennen kann, dass sich der Herzschlag wieder normalisiert hat. „Wir intubieren, das wird mir hier zu Heikel."
Ich setzte mich an den Kopf des Patienten und nehme das Material von Justus entgegen.
Nachdem ich den Tubus eingeführt habe, höre ich noch einmal die Lunge ab. „Er ist stabil und jetzt ab in die Klinik."
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Guten Morgen ihr Lieben, heute etwas kürzer, aber da ich jetzt endlich Ferien habe und in letzter Zeit gar nichts kam, habe ich mir für die Herbstferien vorgenommen, dass fast jeden Tag etwas Neues kommt. Also viel Spaß beim Lesen und bis morgen
(Ich habe übrigens keinerlei Erfahrung in der Medizin, also sagt mir Bescheid, wenn euch Fehler auffallen 😉)