my life as a psycho.

my Tylor

Die nächsten Tagen vergingen sehr langsam. Von Phineas hörte ich zum Glück nix mehr. Er war einfach weg. Nix konnte mich gerade Glücklicher machen als das.

Ich hatte in letzter Zeit auch viel Therapie. Meine Fragen wurden mir nicht wirklich beantwortet. Nur eine und zwar für mich auch die wichtigste. Tylor geht es relativ gut. Er wird keine bleibenden Schäden davon tragen. Das ist gut. Bei mir sieht es allerdings anderes aus. Ich habe am ganze Körper neue Wunden die versuchen zu heilen. Vom Sturz in der Nacht habe ich eine Platzwunde getragen die aber zu geklebt wurde. Die Vorstellung lässt mich immer noch zittern. Mittlerweile gehen auch die Würge male langsam weg. Aber trotzdem habe ich das Gefühl sie würde ewig mein Hals kleiden.

Tylor und ich lenken uns viel gegenseitig ab. Mittlerweile darf ich auch wieder ungefesselt in meinem Bett sein. Es sind 13 Tage vergangen aber nach wie vor werde ich in der Nacht fixiert, weil ich jede Nacht davon träume. Ich schreie los vor Panik und damit mir die Ärzte ohne schade und Gewalt mir was zur Beruhigung geben können muss ich auch fixiert bleiben. Ich verstehe das. Ich hätte auch vor mir Angst. Ich kann zwar niemanden etwas antun. Aber das interessiert die relativ wenig.

Tylor scheint es nach außen immer besser zu gehen, aber ich rieche ganz genau das er sich trotzdem jeden Tag ritzt. Er sagt mir jeden Tag wie schön es ist mich lebend zusehen auch wenn mein Körper immer mehr danach aussieht zu sterben.

Ich bin mittlerweile nur noch ein Skelett. Aber ich finde es gut so. Es würde eh nix bringen mir essen einzuwürgen weil ich es ausbrechen werden. Meine Haare fallen immer mehr aus. Meine Nägel werden immer länger. Aber brüchig. Mittlerweile muss ich mit dem Rollstuhl zur Therapie gefahren werden. Meine Kunsttherapie habe ich nach wie vor. Es macht mir irgendwie Spaß allerdings werde ich immer schwächer. Ich kann den Pinsel nicht länger als 15 min halten, sonst fällt er mir einfach aus der Hand.

Es ist erniedrigend. Aber was soll man machen. Ich denke immer weniger nach was aber sicherlich auch an den Painkillern liegt die ich jeden Tag kriege. Sie machen mich morgen wach und abends kriege ich welche die mich nach 15 min betäuben und ich würde wahrscheinlich umkippen wenn ich stehen könnte. Aber da ich das eh nicht kann, kann ich es auch nicht herausfinden.

Tylort besucht mich immer mehr. Er macht sich ziemliche sorgen um mich. Aber ich kann es doch auch nicht ändern.

Eines morgens wache ich auf und sehe ein Brief auf meinem Nachttisch. Es steht fett mein Name drauf. Es ist seine Handschrift wie schön. Ich öffne ihn und lese die ersten Zeilen.

>>Du bist so schön. Hättest du keinen Namen, ich würde dich meine Belle nennen und ich bin das Biest.<< Du das Biest wieso den das ich verstehe es nicht ganz, aber dann lese ich weiter. >>Ich liebe es wie dir die röte in die Wangen steigt wenn du mich siehst. Du weckst es in mir. Das Biest. Und es war nicht das letzte mal das ich dich wieder so zurichte meine schöne.<< Wo von sprichst du Tylor? Doch da steht es ganz klein und kaum lesbar..>>Geschrieben von Tylor vorgesprochen von deinen liebsten Phineas.<<

Mein Herz rutscht mir in die Hose. Ich weiß zum Glück Mittlerweile wie man die Schnallen los macht. Ich löse sie ohne mit der Wimper zu zucken. Ich stehe so schnell auf wie es mein Körper zulässt und Sprinter aus meinem Zimmer. Ich weiß nur das er auf der rechten Seiten von meinem Zimmer liegt. Das heißt ich gehe alles Beschriftungen durch und lese endlich seinen Namen.

Ich gehe rein ohne anzuklopfen. Ich sprinte auf sein Bett zu ich versuche ihn mit aller Macht um zu drehen. Aber da liegt nicht er. Nicht der Tylor den ich die letzte Zeit gesehen habe. Er sieht gleich aus hat aber keine Narben und nicht seine Ausstrahlung. Ich nehme wieder Abstand. Dann geht die Badezimmer Tür auf. Träume ich? Da steht er plötzlich. Mein Tylor. Ich erkenne ihn sofort. Ich renne auf in zu und will ihn umarmen. Doch er nimmt mich nicht in den Arm.

Plötzlich erscheint eine Waffe an seinen Kopf. Ich beginne zu zittern. Tylor tritt weiter vor. Er entschuldigt sich. Doch plötzlich ist da Phineas. Er sagt ich soll wieder zurück treten. Da ist wieder der andere ich nenne ihn Tylor 2.0 er nimmt an der Hand. Er zeigt es Tylor. Ich versuche mich los zu reißen doch er gewährt es mir nicht. Seine andere Hand legt er um meine Hüfte und zieht mich an sich ran.

Ich spüre etwas harte an meinem Oberschenkel. Ich beginne zu Zweifeln ob ich nicht wieder träume. Er bemerkt es und als würde es wissen was ich denke sagt er "Du träumst nicht und das ist auch keine Waffe an deinem Oberschenkel." Ich zucke merkbar zusammen. Er bemerkt und zieht mich vor seine Lippen. Ich möchte das nicht. Ich erinnere mich ich habe für solche Notfälle eine scherbe die ziemlich spitz ist in meiner Tasche. Und ja ich schlafe sogar mit der.

Ich nehme sie unbemerkt raus mit meiner freien Hand und drücke sie mit einer Geschwindigkeit in sein Bauch. Er schreit auf und lässt mich los. Es tropfte bereit einwenig Blut aus der Wunde. Ich habe es geschafft sie zur Hälfte in seinem Fleisch zu vergraben. Doch plötzlich fällt ein Schuss. Die Kugel trifft mein Bein. Ärzte kommen rein gestürmt und sehe zwei verwundete einmal mich und ihn. Dem richtigen Tylor hat er 'nur' zu Boden geschlagen.

Die Ärzte sehen so aus als wüssten sie nicht was sie tun sollte wo Phineas seine Waffe auf sie gerichtet hat. Er nimmt sie nicht runter geht aber zu Tylor 2.0 und schießt ihn in den Kopf. Tylor schreit los es muss also wirklich sein Bruder gewesen sein. Es sagt sowas wie "Du warst eh nicht mehr zu gebrauchen".

Mit den Worten hält er die Waffe wieder auf die Ärzte kommt zu mir und tritt mir in den Rücken. Sirenen gehen los weil ein paar der Ärzte die Polizei gerufen haben. Er geht zum Fenster macht es auf muss aber feststellen das er in der Sackgasse ist doch anstatt sich zu ergeben. Schießt er jetzt einfach willenlos auf die Ärzte und Mittlerweile auch Schwestern.

Ich wusste das er zu einiges fähig ist, aber das er eine Art Amoklauf alleine machen würde war mir unbekannt. Er ergreift die Flucht wird aber von Beamten abgefangen. Welche ihn zu Boden zwingen. Ich krabbel mit letzter Kraft zu meinem Tylor und nehme seine Hand. Jetzt müssen wir diese Phase nur überstehen.