Es ist als hätte ich eine Verbindung zu ihm. Eine tiefe. Aber was bedeutet dieses Gefühl? Fühlt man sich dann einfach geborgen und zu den jenigen hingezogen?
Ich hatte nun Therapie. Kunsttherapie. Ich liebe die Kunst. Ich kann meine Gefühle in meinen Bilder wirken lassen. Ich kann so meine gefühle wie liebe und schmerz besser ausdrücken. Es bedeutet mir viel. Alles auf die Leinwand zu bringen.
Mein neues Thema ist 'Was ich liebe'. Ich habe mich für zwei Sachen gewählt. Für ihn und Blumen. Er ist wie eine Blume. Schön, ausgeglichen, nett und positiv. Anders herum ist es natürlich auch.
Ich begann eine Skizze zu zeichnen in mein kleines Notizheft. Diesmal hatte ich eine Leinwand mit den Maßen 50x70.
Am Rand der Leinwand war Er. Ich hatte ihn zuerst mit einem Kohlestift vorgezeichnet. Aber auch nur leicht. Er hatte ein Markanten Körper der auch Trainiert ist. Den hatte ich natürlich gezeichnet. Sogar gut detailliert. Es ist mir wichtig alles so zu zeichnen wie ich es sehen. Das weiß ich auch nur weil dir Krankschwester gestern sein Oberteil sofort von ihm runtergezerrt hatte.
Er wirkte auf mich so Violett. So mit Frieden, Weisheit, Spiritualität, Genügsamkeit, Trauer, Leiden, Magie, Kreativität, vertiefend, regenerierend und inneren Gleichgewicht gefüllt. Ich weiß nicht wieso. Aber ein guter Bekannter hat mal gesagt" wenn etwas blau für dich ist dann mal es blau.". Es prägte mich. Er prägte mich. Mittlerweile war Er in einem schönen Flieder Ton gemalt. Vor ihm waren ja die Blumen. Sie hatte ich Orange und Pink gemacht. Ich finde es Harmoniert ganz gut.
Meine Kunst Therapeutin Saß neben mir. Sie trank ihren Tee ,malte auch etwas am Tisch und schaute mir Gespannt zu. Ich mag es nicht wenn Leute mir so angespannt auf meine Hände gucken. Oft muss ich meine Ärmel hoch krämmpeln. Ich hasse ihren Blick auf mir und meinen Armen.
Sie sagt dann sowas wie "Wieso hast du dir das angetan?" Und "du hättest doch mit jemandem reden können" . Nein. Nein hätte ich nicht du dumme Kuh. Meine Mutter hasst mich und mein Vater ist Tot. Geschwister und Freunde hab ich nicht. Nur diesen einen. Ich hatte ihn aber lange nicht mehr gesehen.
Fast habe ich diese scheiß Therapie geschafft. Leider nur fast. Eigentlich mag ich es zu zeichnen. Aber nicht mit ihr. Das Bild war auch bald fertig. Ich mag es nicht wirklich. Es ist seltsam. Ich fühle nix bei diesem Bild. Kein Glück. Kein Leid. Einfach nix.
Das letzte mal wusch ich diesen Pinsel aus. Es waren Öl Farben die ich verwendet habe. Sie gingen schwer aus den Pinsel- Haaren raus. Ich bin fast verzweifelt. Mein Bild stand noch auf dem 'Ständer'. Ich ging ein paar Schritte zurück um es nochmal ein letztes Mal zu betrachten.
Es zog mich an. Es ließ mich innerlich in ein Loch fallen Ich wurde in einen Bann gezogen. Bilde ich mir das ein? Nein. Es war real. Ich ließ das Bild wo es war und ging. Ich lief einfach raus. Raus in die Freiheit. Die Straße auf der ich stand war nicht viel befahren. Nur sind jeden Freitag dumme Demos. Total unnötig. Die Politiker Schären sich eh nicht um euch. Sinnlose Zeit- verschwändung.
Ich stand auf der Straße. Mitten auf der Straße. Kein Auto und Keine Menschen Seele. Nur eine Katze. Eine Katze? Ich liebe Katzen. Sie kam auf mich zu. Sie war Grau und weiß. Sie war leicht pumelig. Sah aber süß aus. Sie kam immer weiter auf mich zu bis sie mir schon um die Füße krauchte. Ich beugte mich runter und hielt meine Hand zu ihr.
Ihr Kopf viel gegen meine Hand und sie schlängelte weiter um meine Beine. Sie war sehr weich. Es tropfte mein Gesicht runter. Regen. Es fing tatsächlich an zu regnen. Ich nahm sie hoch und setzte mich unter einen Baum mit ihr.
"Wie ist dein Name kleines?Hm?" sie legte ihren Kopf schief. Klar. Sie konnte mich schließlich nicht hören. "Ich nenne dich Ash sowie die Asche, ok?" Die Katze schmiss ihren Körper auf meine Ausgestreckten Beine. "Ich denke das ist ein Ja" sie war so süß. Ich möchte sie so gerne behalten.
Ich guckte hoch in die Baum Kronen. Sie waren schön Grün. Sie hatten schöne Töne, auch einwenig gelb und Orange ist unter den vielen Blätter. Der Himmel war immer noch leicht grau. Der Regen wurde leichter. Es zog wohl weiter.
Wie wäre das Leben ohne mich? Ohne die lasst die ich trage. Frei zu sein. Es wäre sicherlich schön. Ich fühle mich sinken. Sinken in ein tiefes Loch. Es fühlt mich komplett aus. Es ist nicht fair. Menschen kommen und gehen. Was nicht geht sind die schlechten Gedanken und Gefühle. Ich fühle mich schlicht leer. Der einzige der es gerade halbwegs ausfühlt ist er. Ich meine damit die Katze natürlich. Oder meine ich wirklich ihn? Ich fühle mich so als würde ich noch tiefer fallen bei dem Gedanken ich würde ihn nie bekommen können. Vor einen Jahr hätte ich jetzt geweint. Ich war schwach. Ich bin es immer noch. Aber ich kann meine Gefühle nach außen zurück halten. Es fühlt sich gut an nicht mehr so schwach zu sein. Gelehnt an den Baum und mit Ash auf den Beinen schlief ich ein.
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my life as a psycho.
De TodoEs geht um Haylie. Ein Mädchen welches ziemliche Probleme mit ihren Gefühlen und Gedanken hat. Ihre Probleme löst sie mit Scherben. Doch dann traf sie auf ihn. Plötzlich spürt sie mehr als sie dachte das sie es jemals tun würde. Doch ihr Stievbruder...