dont die

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Er Verließ das Zimmer leise. Sein Name war mir nach wie vor unbekannt. Ich bin froh das ich meinen kennen. Mehr brauch ich nicht. Oder doch? Liebt mich überhaupt jemand? Braucht mich jemand? Ich hasse diese Fragen. Ich kann sie mir nie selbst beantworten. Da ich mich einfach nicht vorstellen kann das jemand mit mir in Kontakt treten will, und das freiwillig.

Ich könnte mir vorstellen das es dem jenigen irgendwie schadensgeld gibt das er in meiner Nähe sein muss. Das letzte mal als mich jemand gemocht hatte und ich es wusste war es mein Stievbruder. Ich mochte ihn auch aber nicht so wie er mich. Er nutzte mein Vertrauen und meine verletzlich Seite komplett aus. Am Anfang waren es kleine Berührungen so älter ich wurde um so schlimmer wurde es für mich.

Das erstmal mal passierte es mir vor ein paar Jahren wo ich 7 war. Es ist lange her und es hat sich immer öfter gehäuft. Er sah es als selbstverständlich, ich allerdings hatte Angst vor ihm. Vor seinen nächsten Taten. Er missbrauchte mich 8 Jahrelang, und versetzte mich in Angst und Schrecken.

Letzten Endes hab ich durchaus auch durch ihn meine psychischen Störungen.  Ein Leben ohne Probleme wäre ja zu langeweilig nicht wahr. Es klopfte an der Tür und ich gewehrte den Eintritt. Statt einen Menschen wurde nur ein Zettel unter dem Tür Schlitz durch geschoben.

Was soll das denn für ein scheiß. Ist das irgend so ein dummes kleines Kind was das Wort Ruhe nicht versteht? Jetzt soll ich denn lesen oder was? Ganz bestimmt nicht. Ich legte den Zettel auf mein 'Esstisch '. Mein Zimmer war nicht gerade groß es gab ein Fenster was abgeschlossen war und Gitter hatte. Den 'ess Bereich' der mich eh nicht interessiert. 2 Kleiderschränke, ein Kofferschrank und ein zweites komisches Bett.

Mein Bett war aus Metall und hatte immer noch das Gerüst der fixier schnallen dran. So schnell werde ich das anscheinend nicht los. Die Wände waren Gelb- Grün gestrichen. Ich glaube ich kriege Augenkrebs wenn ich dieses Zimmer weiter anschaue.

Mir überkam die Langeweile weshalb ich mich entschieden hatte den Brief doch zu öffnen. Wer hätte es gedacht die Schrift war gut lesbar. Wow. Und Leute sagen ich hab eine komische Schrift. Ja ja. Ich klappte den Brief Umschlag weiter auf und entnahm den Zettel der darin war. Auf den Umschlag war kein Name oder so drauf was mich einwenig stutzig machte. Im Endeffekt war es mir dann egal und ich öffnete schnell den Brief.

"Hey. Ich hasse das Leben genauso wie du, aber wie wäres das Leben nicht einfach so wegzuschmeißen? Vielleicht kann irgendjemand deine Wünschen und Vorstellungen gerecht werden.

Bitte nimm dir Zeit und überdenke deine Taten Haylie. Wir kennen uns zwar nicht, aber das würde ich gerne ändern.

Ich wäre gerne für dich da und würde mich liebend gerne um dich kümmern. Also lass mir dir zeigen das ,dass Leben nicht umsonst da ist.

So pls dont die.
T

Welcher komischer Vogel hat mir diesen Brief geschrieben? Klingt so als würde er sich für mich aufopfern. Ist ja ekelhaft. Ich zeriss den Brief und versuchte es zu vergessen. Ihn zu vergessen und diesen T. Wer ist das? Wir kennen uns nicht, Beziehungsweise kennt er mich, aber irgendwie auch nicht wirklich. Ist es vielleicht möglich da- Nein Nein Nein das ist nicht möglich. Oder vielleicht doch? Mag mich vielleicht jemand. Das erstmal? So richtig? So richtig echt?  Wie dieser jemand wohl ist. Aber was wenn er mich berührt... Mir wurde schlagartig schlecht und ich fühlte mich schlecht . Meine Gedanken machten ein Tanz in meinem Kopf  ich kann nix mehr zu irgendwas zuordnen. Alles ist durcheinander. Ich bekomme Panik, schlage mit meinen Fäusten gegen meine Stirn und schreie laut auf. Ich hab Angst. Angst alles nochmal durch Leben zu müssen..Der Junge von vorhin rannte in mein Zimmer. Ging schnell zu mir und redete auf mich ein. Er hielt sein Hand ausgestreckt vor mich. Ich hatte tatsächlich die Entscheidung über Körperliche Begegnung. Mein Körper wurde schlagartig schwer. Mein Zustand verschlechterte sich in Sekunden schnelle. Alles drehte sich und ich bekamm kaum Luft. Die Krankschwester mit dem Arzt im Schlepptau kamen in das Zimmer gesprintet. Sie wollten mir auf mein Bett helfen welches ich ablehnen wollte aber nicht ging.

Ich wollte mich selbst bewegen. Unglücklich gescheitert. Nicht einmal meinen Mund konnte ich bewegen. Alles war wie gelähmt. Ich bekam schwer Luft. Das einzige was wieder da war, war der Geruch von Blut. Bildete ich es mir ein? Ist der Geruch da? Er was es davor nicht. So viel weiß ich. Es kam sicherlich von einem der Ärzte. Sie haben sicherlich gerade jemanden untersucht. Die Angst die sich unbemerkt breit machte zerfrass mich. Was wenn es von diesem jungen kam? Ist mir etwas mal nicht egal. Ist es wirklich ein komischer Junge den ich nicht kenne um den ich mir sorgen mache. Plötzlich kommt ein piepen. Erst in kurzen Abständen. Dann wurde es schneller. Dann wurde es höllisch laut und ging durchgängig. Ein paar Minuten sind verstrichen und ich sehe ihn. Direkt in die Augen. Es widert mich an zusehen wie er mich anguckt. So voller Angst. Er entkam diesem starr Wettbewerb. Ich gewann. Plötzlich wurde sein Blick einfach nur traurig. Er hat den zerissen Brief war genommen. Wusste er von wem er ist und ist deshalb traurig. Wie auch immer. Ich spürte die Matratze langsam wieder und spüre auch die Wärme an meinem Arm. Sie kam vom ihm.

my life as a psycho.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt