Chapter 18

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SAGE'S SICHT:
Es hatte mich nicht überrascht, dass Caden versuchte mir näher zu kommen, ich hatte es bis jetzt nicht zugelassen, doch nun lerne ich es langsam zu genießen. Ich hatte in letzter Zeit selbst meine Gefühle für ihn zugegeben und ich war glücklich es getan zu haben. Ich erkenne seine gute Seite und ich beginne seine Gefühle zu akzeptieren. Ich bin mit dem Wissen an meine und Caden's zukünftige Beziehung aufgewachsen, und nun war es soweit es zu akzeptieren.

Wir liefen durch die Stadt nachdem mich Caden zu einer Bäckerei zog. Wir hatten als erstes in einer Bäckerei zusammen gebacken. Wir wurden raus geschmissen weil wir uns gegenseitig das Gebäck ruinierten und es dann jedes mal wiederholen mussten, da waren die Nerven des Besitzers geplatzt und das konnte ich nachvollziehen. Wir hatten Hausverbot bekommen nachdem wir es endlich schafften ein Gebäck richtig hinzubekommen. Wir mussten jedoch zurück, weil Caden seine schwarze Tüte vergaß. Mir war die Tüte schon bevor wir los liefen aufgefallen, doch ich sah nicht was in der Tüte drin war und wenn ich versuchte rein zu schauen, zog er die Tüte leicht weg.

Ich probierte Caden's Kuchenstück und er meins. Seins schmeckte wortwörtlich nach Mehl und Salz. Caden lachte während er mein Gebäck genoss. „Caden gib mir mein Meisterwerk her" schrie ich ihn an, doch er schob sich das ganze in einem Bissen runter. In der Sekunde dachte ich, dass er gleich noch MICH runter schlucken würde, ohne jegliche Schwierigkeit. Ich lachte bei dem Gedanken an sein Gesicht als ich wegrannte und er mir nach rannte. Ein Lächeln bildete sich als ich zurück daran dachte wie er seine Arme um meinen Bauch schwang und mich rum schwang. Ich hatte aus Herzen einen echten Lachen raus gebracht. Seit langem lachte ich nicht mehr so herzlich.

Ich schaute heimlich zu Caden, doch er schaute mich schon an und ich schaute ihn fragend in die Auge. Leichte Enttäuschung herrschte über seinen Gesicht als er mich anschaute."Was i-„ fing ich an, doch er unterbrach mich. „nichts" er zog mich hinter sich und wir liefen weiter durch die dunkle Stadt. „Manchmal.." fing Caden an und hielt meine beiden Hände „Manchmal, endet ein wunderschöner Moment mit dir viel zu schnell Sage" fing Caden an, er ging in die Knie. „Und das ist das Letzte was ich will" fügt er hinzu und ich schaute ihn geschockt an „Sage, lass mich das ändern" beendete Caden seinen Satz und schaute mich lächelnd an. Er schaute runter und seufzte bevor er wieder hoch zu mir schaute „Ich liebe dich Sage, und all die Male als ich dir das sagte.." meine Augen tränen „Die haben immer gestimmt" die erste Träne kullerte über meine Wangen. „Und ich habe mich.." er rieb meine Hand „nie für meine Liebe zu dir geschämt" er schaute mich erwartungsvoll an und stand dann auf. „Ich wollte nur klar Stellen dass du.." er drehte sich zu mir „Das du morgen" Ich umarme ihn und Tränen kullerten meine Wangen ununterbrochen runter.

Mein Leben lang dachte ich falsch von ihm. Hatte ihn mit Hass behandelt und angeschaut. Ich hatte ihm nichts anderes als die kalte Schulter gegeben und nie akzeptiert das er mich liebt. Ich hatte ihm nie geglaubt wenn er mir seine Liebe gestand. Mein Vater war ihm zuvor gekommen. Mein Vater hatte mir von der Hochzeit erzählt und für mich war dass das ende der Beziehung zwischen mir und Caden. Ich dachte er wollte die Führung. Ich dachte er würde mir mein Leben klauen und meine Chance zur Liebe stehlen. Ich dachte er wollte mich nicht , ich dachte sowas wie Liebe gab es für ihn nicht, und meine Hoffnung zur Liebe gab ich schon lange auf.

„Ich" Ich schwang meine Arme stark um ihn „Ich muss meine Gedanken noch sortieren" fing ich an und schaute zu ihm hoch „Aber ich hasse dich nicht". Er lächelte.

Es war nichts zum lächeln. Ich sagte ihm nicht, dass ich ihn liebte, ich sagte nicht das ich ihn mag oder das ich ihn gerne heiraten würde. Ich sagte ihm, dass ich ihn nicht hasste. Und trotz dessen..lächelte er..er lächelte glücklich. Er war glücklich. Er schwang seine Arme um mich und er platzierte seinen Kopf auf meine Schulter. Ich umarmte ihn leicht zurück und ich roch seinen teuren Parfüm. Er roch nach starkem Parfüm, doch es stank nicht, es roch gut.

„Sage" er entfernte sich wieder. „Die Hochzeit" er schaute mir in die Augen und rieb meine Hand leicht „ist morgen"
Ich schaute ihn geschockt an. Ich blieb still. Ich wusste nicht was ich ihn jetzt am besten fragen sollte. Wo sollte ich anfangen. Sollte ich am besten fragen, wie wir das alles noch so schnell schaffen sollten? Oder ob sie es schon geplant hatte und warum ich erst, ein Tag davor was davon erfahre? Ich schaute ihn an und sprach nicht, so viele Fragen und das erste was mich verließ war „Was..?!"
Caden seufzte und brachte die schwarze Tüte wieder raus und endlich würde ich herausfinden was er da drin versteckte.

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