Kapitel 5

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Es waren schon 4 Wochen vergangen, seit Dylan und ich unserer Erstes Training hatten. Die Rückfahrt hatte die Stimmung zwischen uns so weit gelockert, dass wir viel schrieben und er oft mit mir redete, wenn er beim Dreh gerade eine Pause hatte. Ich wurde auch nicht mehr so schrecklich nervös, wenn er in meiner Nähe war. Jede Woche freitags hatte er mich für das Training abgeholt und mittlerweile konnten wir die Kampfchoreografie schon echt realistisch rüberbringen. Gerade hielt er vor meinem Hotel und ich wollte aussteigen, als er fragte: „Hey, ähm... Kaya, Thomes und ich gehen heute in einen Club, Lust mitzugehen?" Ich sah ihn leicht ungläubig an. „Ich bin 18. Ich darf noch keinen Alkohol trinken, die würden mich nie reinlassen!", stellte ich klar. Dylan schien das auch erst jetzt aufzufallen, denn er sah plötzlich sehr nachdenklich aus. „Naja, wir sagen einfach das du meine Begleitung bist. Wenn du dich verhältst, als wärst du älter, fragen sie gar nicht nach dem Ausweis. Drinnen trinkst du dann halt einfach nichts. Ich wird schon auf dich aufpassen...", erklärte er dann lächelnd.

Ich glaubte kaum, dass sie mich reinlassen würden, aber antwortete: „Na dann, können es ja mal versuchen." Dylan lachte und sagte: „Gut, Thomes holt dich um 20:00 Uhr hier ab!" Damit stieg ich aus und er fuhr davon. Schnell rannte ich in mein Zimmer und riss meinen Kleiderschrank auf. Was sollte ich anziehen? Was zieht man in einen Club an? Schließlich kramte ich ein schwarzes enges Kleid hervor. Ich denke das konnte man anziehen. Dazu würde ich mein einziges Paar Schuhe tragen, weiße Sportschuhe. Ich hatte noch drei Stunden Zeit. Ich ging mich Duschen und rasierte mich. Meine Haare föhnte ich und machte mir Locken, machte ich mir eine klassische Half-up Half-down Frisur. Ich schminkte mich etwas stärker als sonst, hauptsächlich um älter zu wirken. Dann schlüpfte ich in mein Kleid und beschloss mir eine Sportshort darunterzuziehen. Ich legte mir eine Goldene Kette um, die mir mein Bruder mal geschenkt hatte und hängte mir goldene Hängeohrringe mit einem weißen Stein in die Ohren. Ich musterte mich im Spiegel. War noch ganz in Ordnung. In eine schwarze Tasche packte ich mein Handy und etwas Geld, dann war es auch schon Zeit hinunterzugehen.

Draußen wartete ich circa Zehn Minuten, dann hielt ein Auto und Dylan stieg aus der Beifahrerseite aus. „Gut siehst du aus!", grinse er, dann hielt er mir die hintere Tür auf. Ich lief rot an. „Danke", das war für beides, dann stieg ich ein. Kaya saß auch hinten und meinte: „Cool das du dabei bist!" Ich nickte lächelnd und knetete nervös meine Hände. Thomes fuhr einfach schweigend. Irgendwann hielten wir vor einem Club und Thomes parkte das Auto. Kurz musterte ich was die anderen an hatten. Kaya trug ein schwarzes enges Kleid, Thomes und Dylan hatten beide ein weißes Hemd und eine Jeans dazu an. Dylan kam zu mir und hielt mir den Arm hin: „Du musst ja meine Begleitung spielen." Ich schnaubte Lächeln und harkte mich ein. Gemütlich gingen wir auf den Türsteher zu. „Dylan O'Brien mit Begleitung", sagte Dylan und hielt seinen Ausweis hin. Der Türsteher machte große Augen, als er Dylan erkannte, und ließ uns sofort hinein. „Siehst du!", flüsterte er mir zu und hielt mir die Tür auf. Die ganze Nervosität verflog sofort und ich meinte frech: „Heute ein echter Gentleman!" Dylan nickte nur grinsend und wir gingen hinein.

Der Geruch von Alkohol und Schweiß schlug mir sofort entgegen. Es war furchtbar stickig und laut. Dylan sah wie ich verloren ich war und nahm mich an der Hand. Gemeinsam gingen wir zu einem Bahr, an der Dylan sofort einen Starken Drink für sich bestellte, und für mich eine normale Cola. Ich kam mir komisch vor, weil ich keinen Alkohol bestellte. „Keine Sorge", beruhigte Thomes neben mir, „Ich trinke auch nichts, muss ja fahren." Ich lächelte und trank ein paar Schlucke meiner Cola. Auf der Tanzfläche war wahnsinnig viel los.

Die Stunden zogen sich dahin und ich verbrachte fast die ganze Zeit auf der Tanzfläche. Von Dylan und den anderen hörte ich für zwei Stunden nichts mehr. Dann konnte ich nicht mehr. Ich ging zur Bahr, wo ich eine Halb betrunkene Kaya fand und mit ihr tratschte. Plötzlich packten mich zwei Hände an der Taille. Erschrocken wirbelte ich herum. Ein komplett betrunkener Dylan grinste mich an und fragte: „Willst du tanzen?" Hinter ihm kam Thomes und sah mich entschuldigend an: „Ich habe ihm gesagt er sollte das lassen..." Ich lachte und wandte mich wieder an Dylan: „Natürlich will ich tanzen!" Dylan nahm meine Hand und zog mich wieder auf die Tanzfläche. Wir tanzten Discofox und ich war überrascht wie viele krasse Figuren Dylan konnte. Irgendwann schlug die Musik um und wir hüpften einfach nur mehr zu dem Bass.

Auf einmal griff mir jemand auf den hintern. Ich wirbelte herum und blickte in das Gesicht von einem Blonden Typen. Der Typ grinste mich dreckig an und ich bekam Angst. Bevor ich etwas sagen konnte, baute sich Dylan vor dem Typen auf und knurrte mit geballten Fäusten: „Wenn du sie auch nur gestreift hast, dreh ich dir den Hals um!" Man, da bekam sogar ich angst vor ihm. Der Typ hob unschuldig die Hände und verschwand in der Menge. „Danke", rief ich Dylan gegen die Laute Musik zu. Dieser nickte nur. Wir gingen zurück zu Bahr und Dylan bestellte sich noch einen Drink. „Hey Leute, Kaya will schon nach Hause", kam Thomes zu uns. „Ich aber nicht", sagte Dylan trotzig. Thomes seufzte und versuchte es nochmal: „Dylan, du bist komplett voll! So kann ich dich nicht allein lassen." „Schon gut, ich bleib und bestell uns nachher ein Taxi", erklärte ich Thomes beschwichtigend. Thomes nickte dankend, dann gingen er und Kaya. Dylan trank noch bis halb zwei und ich saß einfach nur daneben und hörte einfach zu, als er alles Mögliche erzählte. Irgendwann sagte ich: „So, jetzt reicht es dann schon langsam. Komm, ich bring dich zu deinem Hotel!" Dylan legte seine Hand um meine Schultern und ich stütze ihn. „Mhm", lallte er dann zustimmend. Mit einem torkelnden Dylan dauerte es eine Weile, bis wir uns nach draußen gekämpft hatten. Ich sog die Frische Luft ein und konnte es nicht lassen ein Foto von dem total besoffenen Dylan zu machen. Ich rief ein Taxi, dann warteten wir.

Kurz bevor das Taxi vor uns hielt, übergab sich Dylan woraufhin er ein wenig besser aussah. Ich half ihm ins Auto und irgendwie schaffte Dylan es dem Taxifahrer zu sagen, wo sein Hotel war. Dann nickte er ein und schlief die Restliche Fahrt.

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Und, was hält ihr von dem Kapitel? Das nächste wird spannend 😉

LG. Sog<3

Wie? (Dylan O'Brien FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt