Kapitel 7

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Nach dem Frühstück war es schon halb eins. Wir hatten auch bis 12:00 Uhr geschlafen. Um eins musste Dylan wieder am Set sein, weshalb wir ins Auto stiegen und uns auf den Weg dorthin machten. Während der Autofahrt war es immer noch still. Die Stille war nicht unangenehm, aber ich hatte Zeit zum Nachdenken. Mir wurde alles plötzlich schrecklich peinlich. Ich habe mich bei Dylan einfach sehr wohl gefühlt. Ich redete immer, bevor ich nachdachte und war oft frech. Er musste mich dafür hassen. Aber würde er noch nett zu mir sein, wenn er mich hassen würde? Er war Schauspieler, er konnte sicher nett spielen. Zu den Mädchen war er doch auch nett gewesen, obwohl es ihm zu viel war. Er hasste mich bestimmt. Warum dachte ich jetzt so viel darüber nach? Ich wollte einfach nur hier weg. Ich werde nach Hause. Ich war noch nicht länger als einen Monat von zu Hause weg gewesen.

Mir wurde alles zu viel und ich stand den Tränen nahe. Jetzt nur noch nicht anfangen zu heulen! Was würde Dylan nur von mir denken, wenn ich jetzt anfangen würde zu heulen? „Alles in Ordnung?", fragte Dylan und sah kurz zu mir. Na toll, er hat es gemerkt. "Jaja, ich habe nur ein wenig Heimweh...", antwortete ich ehrlich. Dylan legte seine Hand tröstend auf meine Oberschenkel, und dort, wo er mich berührte, kribbelte alles. „Hey, Nicht traurig sein! In zwei Wochen haben wir eine Woche Drehpause. Wenn du willst, flieg ich mit dir zurück nach LA. Dann kannst du die Woche zu Hause sein", erklärte er und lächelte mich liebevoll an. Warte. Habe ich gerade an liebevoll gedacht? Nein, er hatte mich bestimmt nicht liebevoll angelächelt. Sanft. Ja sanft ist das Wort, das ich gesucht hatte.. .

„Danke, das wäre echt nett", flüsterte ich und versuchte eine feste Stimme zu bewahren. „Klar doch, für dich mach ich alles", stellte er einfach so in den Raum, dann wurde es wieder leise. Was meinte er denn damit? Ich kam nicht weiter, denn wir hielten schon am Parkplatz vom Set. Gerade wollte ich aussteigen, da sagte Dylan: „Nein, warte!" Verwirrt blieb ich sitzen, als er schnell ausstieg und vorne um das Auto herum ging. Ich realisierte was er vorhatte und erinnerte mich an Gestern Abend. Ich hatte ihn damit aufgezogen, dass er einen auf Gentleman gemacht hatte. Grinsend öffnete Dylan meine Autotür und hielt mir die Hand hin. „Sehr lustig!", schnaubte ich lachend, und nahm seine Hand an.

Ich stieg aus und er schloss die Autotür hinter mir wieder. Wir machen uns auf den Weg hinein. Erst als sich unsere Finger verschränkten, viel mir auf, dass ich seine Hand nicht wieder losgelassen hatte. Dann als die ersten Menschen in Sicht kamen trennten sich unsere Hände und Dylan kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Kaya kam uns entgegen und nahm uns beide in den Arm. Sie sahen auch nicht schlecht aus, dafür, dass sie auch nicht ganz nüchtern gewesen ist. „Heute drehen wir eure Szene!", quietschte sie und zwinkerte mir zu. Sie wusste irgendwoher, dass ich auf Dylan stand. „Cool!", sagte Dylan seltsam trocken. Naja, für ihn war so etwas nichts Besonderes, er war ja auch schon länger Schauspieler. Ich musste zugeben, dass ich schon sehr nervös war.

Ich bekam meine Maske und dann ging es auch schon ans Drehen. Wir brauchten nur drei Takes. Beim Ersten hat es mich mal wieder auf die Schnauze gehauen, aber die anderen zwei waren echt gut gewesen. Ab jetzt würde ich fast gar keine Szenen mehr haben. Den restlichen Tag saß ich nur da, und sah den anderen zu. Es wurde immer dunkler und ich immer müder. Es war schon 21:00 Uhr, als sie endlich für heute Schluss machten. Ich wollte mir gerade ein Taxi rufen, als Dylan zu mir kam und fragte: „Soll ich dich zum Hotel fahren?" Ich willigte dankbar ein, dann fuhren wir los. Wie so oft war es still im Auto. Ich schaute nachdenklich aus dem Fenster. Die Lichter der Stadt. Die Autos. Wir hielten an einer Ampel, dann fragte Dylan aus dem Nichts: „Darf ich dir etwas zeigen?" Ich war leicht überfordert und nickte nur. Dylan wechselte die Spur und als die Ampel wieder auf Grün schaltete, fuhr er los. Nach zehn Minuten parkte Dylan sein Auto und wir stiegen aus. Es war ein wenig kühl, aber es ging. Er hatte mich zu einem Park gebracht. Er schnappte sich meine Hand und führte mich in den Park hinein. Der Park war nicht sehr groß, deshalb auch  nur wenige Leute hier waren. Die Sterne leuchten vom Himmel und der Vollmond tauchte unsere Umgebung in ein sanftes Silber. Ich konnte nicht anders und lächelte. Ich wusste, dass meine Augen leuchten mussten, denn Maddy sagte mir oft, wie schön sie es findet, wie meine Augen leuchten, wenn ich begeistert bin.

Dann war da so eine Wiese. Das Gras war hoch und überall waren wundervolle Blumen. (Wir ignorieren das es Herbst ist...) Die Bäume lichteten sich hier und man konnte den Sternenhimmel wunderbar sehen. Ich quietschte laut und viel Dylan um den Hals, bevor ich ins hohe Gras hopste. Dann legte ich mich hin und Schaute in den Himmel. Es war wie in einem Märchen. Dylan legte sich neben mich. Ich rutschte etwas näher und verschränkte meinen Finger mit seinem. Woher ich den Mut aufbrachte, wusste ich nicht. „Danke! Es ist wunderschön!", flüsterte ich ehrfürchtig, während ich in die Unendlichen Weiten des Universums schaute. Nach zwanzig Minuten schaute ich wieder zu Dylan. Er hat mich die ganze Zeit angeschaut und er lächelte sanft. Jetzt schaute er mir tief in die Augen. Ich verlor mich komplett in den rehbraunen Augen. Diese Augen waren schöner als die Blumen auf dieser Wiese. Schöner als die Sterne am Himmel. Unsere Gesichter waren nur ein paar Zentimeter voneinander entfernt. „Das alles hier ist nicht so. Schön wie du!", wisperte Dylan dann.

Ich wurde rot. „Und nicht so schön wie deine Augen", antwortete ich lächelnd. Dann legte Dylan seine Lippen auf meine Lippen. Dylan küsste mich und ich erwiderte Ohne zu Zögern. Seine weichen Lippen tanzten sanft mit meinen. Mein Herz schlug viel zu schnell und mein ganzer Körper kribbelte. In diesem Moment hätten mir auch Flügel wachsen können . Es war, als wäre ich im Himmel.

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Und mein zweites Lieblingskapitel! Schön süß unser Dylan.

Übrigens. Soll ich mal einen Dylan POV machen?

LG. Sog<3   

Wie? (Dylan O'Brien FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt