Es war einmal... Obito

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In dem Moment, in dem Menschen Liebe kennenlernen, laufen sie in Gefahr, Hass zu tragen...

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Es war ein Tag wie jeder andere, so dachte ich zumindest. Hätte damals mir jemand gesagt das dieser Besuch in der kleinen Buchhandlung mein Leben verändern wird hätte ich ihm vermutlich nicht geglaubt den jeder Tag fühlte sich an wie der gestrige und der darauf folgende.

"Wie lange arbeitest du heute?" Will Rin von mir wissen, stellt eine Tasse Kaffee vor mir ab und geht ohne eine Antwort schon wieder zurück in die Küche.

"Ich weiß es noch nicht, kommt darauf an wie viel auf dem Plan steht." Ruf ich zu ihr rüber, wissend das sie mir vermutlich gar nicht mehr zuhört. So nehm ich den Zuckerstreuer und kippe die glitzernde Kristalle in die Tasse bis ich auf fünf gezählt habe und stell ihn wieder hin.

"Trinkst du wieder Zucker mit Kaffee?" Fragt sie mich, ich schenk ihr ein Lächeln und seh sie an. Wunderschön war sie immer noch wie seit dem Tag als ich sie das erste mal in der Klinik gesehen hatte. Das ist jetzt schon einige Jahre her und obwohl sie weitaus besseres verdient hat konnte ich sie für mich gewinnen.

Doch jetzt ist alles stumpf, jedes Lächeln von mir ist erzwungen und ihre Scherze geht sie wie ein Schema alle paar Tage durch. Wir leben vor uns hin und alles was wir glaubten zu haben war jetzt nicht mehr passend und beginnt zu erlischen.
Den manchmal fühlt sich ein Traum besser an als die Realität.

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"Ich finde wir sollten uns trennen?"

"Was? Ich kann dich nicht verstehen, kannst du warten bis ich fertig bin mit duschen oder du kommst rein?!" Meint Rin durch die Badezimmertüre zu mir bei meinem kläglichen Versuch mich von ihr zu trennen. Das ist nicht das erste mal, doch immer noch zögere ich davor diesen Schritt zu gehen. Sie ist schließlich perfekt, ich sollte froh sein das ich an ihrer Seite sein darf und das sie mich tatsächlich geheiratet hat.

 Sie ist schließlich perfekt, ich sollte froh sein das ich an ihrer Seite sein darf und das sie mich tatsächlich geheiratet hat

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Zu dem ich mich nach der Trennung vermutlich mal wieder zum gespöt meiner Familie mache. Immer noch höre ich meine Verwandtschaft lauthals lachen als ich sagte das ich Medizin studieren möchte. Als ich mein Doktor vor einem Jahr dann machte hatte zwar keiner mehr gelacht, allerdings hatte es auch bis auf ein paar keiner für nötig gehalten mir zu gratulieren. Um so peinlicher für mich das einer meiner Cousin laut los brüllte und jubelte wie stolz er auf mich sei und mich dadurch auf der Bühne damit zum heulen brachte. Ein Glück das er kurz darauf weg gezogen ist.

"Was hast du gesagt?" Fragt Rin mich als sie die Türe ruckartig auf macht, reisst mich dadurch aus meine Gedanken und rubbelt sich das braune Haar trocken.

"Ich..." und wieder macht meine große Klappe schlapp und ich lächle nur. "Ich muss was besorgen in der Stadt."

"Oh... ok dann bis später." Sie wendet sich schon wieder von mir ab, geht zurück ins Badezimmer und ich greife gerade noch so ihr Handgelenk.

Ein Schmetterling im BauchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt