warten auf dich...

136 20 234
                                    

🦋

...Kakashi

Dieser Ort lässt mich über die Fehler nachdenken, die ich in der Vergangenheit gemacht habe… und ich habe so viele davon gemacht...

... und der aller größte war es dich einfach ohne ein Wort verlassen zu haben!

🦋

Manchmal kam es mir vor wie gestern wenn ich die Augen öffnete um dann festzustellen das alles nur ein Traum war und ich ihn seit Jahren nicht mehr gesehen habe, nicht mehr gehört habe, nicht mehr berührt habe...

Doch jetzt kann ich ihn einfach anrufen um ihm wieder nah zu sein und jede einzelne Sekunde hat sich gelohnt auf ihn zu warten ohne zu wissen ob er jemals zu mir finden würde, den die Hoffnung ihn in einem anderen Leben wieder zu treffen bestand die ganze Zeit über.

Doch immer schwerer wurde es ihn zu erreichen, kurze Telefonate bis zu seinem nächsten Termin, Unterbrechungen durch seine Sekretärin oder ein Notfall der ihm gerade so erlaubt sich zu verabschieden.

So kamen mir die Tage an denen ich ihn nicht sprechen konnte länger vor, etwas trüber und auch wenn wir noch gar nicht so lange wieder zueinander gefunden hatten wusste ich schon gar nicht mehr wie es war alleine zu sein. Das Obito eine leere füllte die ich selbst schon akzeptiert hatte wurde mir jetzt erst wieder richtig bewusst.

Im Laden steh ich, warte auf die neue Lieferung und drücke ungeduldig auf den Kugelschreiber drauf um die Miene darin rein und raus zu bewegen. Es sind mittlerweile 3 Wochen vergangen seitdem Obito meinte das er das schon macht, um wieder bei mir zu sein und ich mich frage ob es nicht einfacher wäre den Buchladen aufzugeben. Ich mein Bücher gibt es überall, ob ich sie nun hier verkaufe oder zurück in der Stadt macht nur einen unterschied... ich wäre nicht mehr alleine.

"Su... Kakashi..." spricht mich der Lieferant an, dem ich auch meinen echten Namen offenbarte nachdem es sich praktisch wie von alleine schon rum gesprochen hat.

"Guten Tag Yamato, was hast du mir schönes mit gebracht?" Fragte ich ihn und versuch ihm wie immer ein Lächeln zu zeigen den seit dem ersten Tag liefert er mir meine Bücher die ich aus seiner Hauptfiliale mir bestelle. Immer wieder steckt er mir neue Werke zu von denen er denkt das sie mir gefallen könnten und auch heute hält er mir eins hin.

"Du siehst niedergeschlagen aus und das nicht erst seit gestern." Meint er plötzlich, lässt das Buch nicht los das ich ihm abnehmen wollte und scheint auf eine Antwort zu warten.

"Mein Freund ist seit ein paar Wochen wieder bei sich zuhause und ich kann ihn nur noch selten erreichen." Erklär ich ihm kurz, wir halten beide noch immer das Buch fest und interessiert hört er mir zu.

"Willst du dann vielleicht was Essen gehen und dich ein wenig mit mir unterhalten? Ich hör dir gern zu."

"Er kann nicht!" Höre ich plötzlich ohne das man voher die Glocke der Türe hören konnte und ein schauer überkommt mich als ich die Stimme von Obito wahr nehme. Seine Hand sich über meiner Hüfte ablegt und er mich an sich ran zieht.

"Obito..." konnte ich nur noch unter wilden Herzschlagen sagen und bekomme das Gefühl das seine Dunkle Augen mich verschlingen. Ein Kuss, so präsent als würde er damit klar machen wollen wo mein Platz ist und nur mit meinen Händen konnte ich gerade noch so an sein Shirt greifen um mir ein wenig halt zu schenken den so gleich raubt er mir die Luft zum atmen.

Der angenehme Schwindel den er immer wieder mit seiner schroffen Art beschert war auch einer der Gründe warum ich wohl so süchtig nach ihm bin, den immer war er der Meinung das ich ihn aus seinem Trott gerettet hatte, aber war es anderst herum genauso. So versteckte ich mich lange genug in Geschichten von erfundenen Leben um meinem eigene  zu entkommen und was wohl die Liebe zum Lesen wohl erklärte. Doch mit Obito konnte ich meine eigene Geschichte erleben.

Ein Schmetterling im BauchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt