Kapitel 13

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Müde... so müde und erschlagen fühlt er sich. Sein Leben so preis zu geben, zu erzählen wie er sein bisheriges dasein erlebt hat und wie verloren er sich jetzt vor kam war einfach nur ermüdend.

"Ich weiß nicht was ich sagen soll?" Murmelt Naruto, sie liegen mittlerweile beide auf dem warmen Fussboden und schauen sich gegenseitig an. Mit zittrigen Fingerspitzen fährt er durch das schwarze Haar und legt das Gesicht des Älteren etwas frei. Er streichelt mit der Hand am Oberarm entlang und nimmt sich Sasuke's Hand.

"Du musst nichts sagen, es ist wie es ist. Nach der Beerdigung bin ich zusammen gebrochen, kam nicht mehr aus dem Bett raus und hab mich beinahe in den Tod gehungert. Meine Mutter hat mich in eine Klinik geschickt und drei Monate später ging mein Leben wie auf Autopilot weiter. Arbeiten, schlafen und essen wen Obito es mir gesagt hat. Es wurde besser, aber nicht gut. Dann war Obito weg und ich hab vergessen zu essen, somit der nächste Zusammenbruch.
Ich sollte wählen, entweder geh ich wieder in die Klinik oder ich geh zu Itachi. Da er wohl mich am meisten beeinflussen kann und besser als jede Klinik einen wieder hinbekommt."

"Deshalb kamst du auf die Insel?" Fragt Naruto und spürt wie der Griff von Sasuke in seiner Hand immer fester wird.

"Genau und weil ich keine Zeit für einen Klinik Aufenthalt hatte. Ich hatte ja noch eine Operation vor mir und ich musste es hin bekommen, ich musste ihn einfach retten. Ich hab darauf geachtet nicht krank zu werden, hab alles sauber gehalten und habe versucht viel zu schlafen. Aber dennoch kam etwas womit ich nicht gerechnet hatte..." meint Sasuke und lächelt den Blonden an, dessen Nasenspitze beinahe seine berührt.

"Was... was war es?" Will Naruto neugierig wissen und seine Augen wirkten um so vieles größer.

"Du... du warst es und plötzlich wünschte ich mir nichts sehnlicher als bei dir sein zu dürfen."

"Das hört sich nach einem aber an?" Meint Naruto dazu, würde ihm aber viel lieber sagen das er nur zu gern den Platz neben ihm annehmen würde.

"Aber... aber es wäre so egoistisch!"

"Warum?"

"Weil ich dich will, damit Ich Glücklich bin. Den es ist so, du bist es der dieses flattern in mir auslöst das ich so noch nie gespürt habe. Als hätte ich ein Schmetterling gefangen der wie verrückt tobt wenn du nur in meiner Nähe bist.
Verrückt was eine Person mit einem machen kann, es ist als würde ich plötzlich nur noch die Wahrheit sprechen können und ich dir unbedingt mitteilen muss...das... das ich dich liebe."

Wie ein kalter Regenschauer an einem heißen Sommertag treffen die Worte auf Naruto ein und nimmt ihm die Luft zum atmen. "Aber das ist es nicht,..." flüsstert er dann, "...es ist nicht egoistisch und wenn doch dann sei es. Bitte sei egoistisch, sei Glücklich und liebe mich. Liebe mich Sasuke, du hast die Liebe doch so sehr verdient." Wimmert Naruto nur noch die letzte Worte und und spürt wie seine Tränen über sein Nasenrücken seitlich nach unten gleiten und über die Schlefe auf den Boden tropfen. Bitterliche Klänge kommen aus seiner Kehle und so viel Schmerz empfindet er dabei, das Sasuke sich verbietet zu Lieben.

"Naruto... bitte beruhige dich doch." Bettelt Sasuke mit zittriger Stimme, legt seine Hand auf den Blonden Schopf und streift mit dem Daumen unter dem Augen entlang und fängt ein paar der Tränen auf.

"Ich werde dich lieben... ob du willst oder nicht. Ich liebe dich für uns beide und werde immer auf dich achten." Verkündet Naruto, drückt den schwarzen Schopf grob an sich und spürt die kalten Hände durch sein Shirt an seiner Haut die sich vorsichtig an seinen Rücken legen. Damit ist Sasuke an den Punkt gekommen an dem er nach gibt und alles von ihm abfällt das er versuchte selbst zu tragen.

Ein Schmetterling im BauchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt