Markus x O/C Luna pt.2 (🔥)

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Pairing: Markus x O/C Luna
Warnings: Kraftausdrücke, Sex
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Part 2

Die wilden Kerle hatten die Wölfe besiegt.

Luna sollte Recht behalten.
Die Ballkanone hatte tatsächlich abgefeuert, sobald Kojote Karlheinz das Startsignal gegeben hatte.

Die linke, obere Ecke.
Und Markus hatte den Ball zielsicher abgewehrt.

Luna sollte Recht behalten.
Hinter dem Nebel war alles vorbei.

Und Markus hatte das zweitjüngste Mitglied der Wölfe seit dem Freestyle-Soccer-Contest; seit ihrem dramatischen Sieg über die Silberlichten nie mehr wieder gesehen.

Die Schlacht in Ragnarök war mittlerweile zwei Jahre her.

Marlon hatte die wilden Kerle verlassen; war mit Horizon hinter den Horizont in die Steppe gefahren und Markus hatte die Entscheidung seines besten Freundes nur zähneknirschend hingenommen.

Jeder in der Mannschaft hatte jemanden, egal wen, nur er nicht.
Wieso verließen ihn auch ständig alle Menschen, die ihm ehrlich etwas bedeuteten? Erst Jojo, dann Juli, Marlon, Luna..

Dampfender Teufelsdreck.
Selbst nach dieser langen Zeit ging sie ihm noch immer nicht aus dem Kopf.

Das alles war nicht fair.

Seit zehn Monaten war Leon, der Anführer der Kerle, wie vom Erdboden verschluckt. Kein einziges Lebenszeichen; niemand hatte den jüngeren Wessel in all dieser Zeit gesehen und langsam schwand selbst bei Vanessa die Hoffnung, ihren langjährigen Freund irgendwann wieder in die Arme schließen zu können.

Rabans und Joschkas Theorie klang wie aus einem schlechten Film aus den 70ern, denn hallo? Vampire? Jetzt ernsthaft?

Und Markus fühlte sich genau wie in einem solchen absurden Skript gefangen.

Der blonde Torwart schüttelte frustriert seinen Kopf; holte sich selbst aus seiner Trance zurück und schmiss den Kieselstein in seinen Händen auf den staubigen Boden des leerstehenden Fabrikgeländes. Er ignorierte den stummen Seitenblick von Klette, die unweit von ihm entfernt saß.
Das ehemals jüngste Mitglied der Wölfe hatte sich den wilden Kerlen nach der Niederlage ihrer einstigen Mannschaft angeschlossen; war in Kombination mit Nerv wie Pech und Schwefel und Markus hatte wirklich nichts gegen sie.

Trotzdem spiegelte sich noch immer ein Hauch von Frust in seinem Inneren wieder - viel lieber hätte er Luna mitgenommen und der Blonde boxte sich gedanklich selbst, weil er sie einfach so mit Erik hatte weiterziehen lassen.

Ob der Unbezwingbare wollte oder nicht - es zu leugnen war schier sinnlos. Das Mädchen hatte damals auf kürzeste Zeit mehr mit ihm angestellt, als ihm lieb war.

Doch Luna war weg. Und Markus würde sie mit großer Wahrscheinlichkeit nie wieder sehen.

Die wilden Kerle horchten überrascht auf, als melodische Gitarrengeräusche aus einer der vielen Hallen des Fabrikgebäudes ertönten.

Ein kurzer, unsicherer Dialog folgte, ehe Maxi derjenige war, der die Gruppe zielsicher durch einen dunklen Tunnel führte, der an einem riesigen, rot leuchtendem Tor endete.

Besagtes öffnete sich automatisch; die zwei großen Türen klappten seitlich auf und die Kerle wirkten plötzlich gar nicht mehr so wild und furchtlos, wie sie es einst immer waren. Zumindest nicht mehr, nachdem alle Augenpaare auf die Gestalt fielen, welche auf dem einzigen Gegenstand in dem mickrig beleuchtetem Raum saß und über die Saiten seiner E-Gitarre strich.

One Shots | Markus von Theumer •DWK•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt