new circumstances

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Jay verbrachte die ganze Nacht an Maddys Bettseite.
Auch als Maddyson in den frühen Morgenstunden aufwachte, saß er bei ihr und hielt ihre Hand.
Zunächst zappelten ihre Lider, dann sah sie sich müde in der nahestehenden Umgebung um.
Langsam krochen die ersten Tränen aus ihren Augen, die Jay behutsam mit dem Handrücken wegwischte.

„Ich bin da. Alles ist gut. Du bist im Krankenhaus."
Sie weinte ganz ruhig, nahezu stumm. Jay sah sie voller Sorge an, strich ihr gleichbleibend über das Gesicht, während er ihre Hand drückte.
Nach einiger Zeit wurde sie etwas ruhiger, sah traurig vor sich hin.

„Immer wenn ich die Augen zumache, sehe ich wie sie erschossen werden", flüsterte Maddy schließlich leise.

„Das hört nicht auf."

„Du stehst unter Schock. Das ist ganz normal", versuchte er sie zu beruhigen, weshalb sie seine Hand drückte.
Stille, ehe er mit leiser Stimme fortsetzte.

„Es tut mir leid", gab Jay schließlich leise zu, weshalb die 14 Jährige irritiert auf ihren Vater sah.

„Ich hätte dich besser beschützen müssen", aber sie schüttelte mit dem Kopf.

„Es ist nicht deine Schuld", gab sie ihm leise zu verstehen und drückte seine Hand.

„Nichts davon", sagte sie leise und wich dann seinen Blicken aus.
Bedrückende Stille. In diesem Moment hätte man eine Stecknadel fallen lasse hören.

„Du hast jedenfalls alles richtig gemacht", wechselte er das Thema, weshalb sie stumm mit dem Kopf nickte, aber die Sache nicht weiter kommentierte.

Stattdessen klammerte sie sich an Jays Arm, den sie ängstlich umschlang.

„Was ist mit dem zweiten Typ? Der ist immer noch auf der Flucht, oder?"

„Er wird nicht an dich heran kommen. Du brauchst keine Angst zu haben."

„Was ist mit Mom? Ist sie zu Hause?", flüsterte die 14 Jährige noch etwas benommen, was Jay bestätigte.

„Sie kommt nachher um mich abzulösen. Sie ruht sich ein bisschen aus."
Ängstlich sah Maddy ihren Vater an. Sie wussten beide, was sie dachte, sprachen es aber nicht aus. Stattdessen hielt Jay weiterhin ihre Hand, während sie seine Nähe suchte.
Vorsichtig setzte sie sich im Bett nach oben auf, suchte seine Nähe und lehnte sich mit ihrem Kopf gegen seine Schulter, während er ihr beruhigend über das Gesicht streichelte.

„Es ist vorbei", versicherte er ihr leise und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, während er sie behutsam an sich drückte.
Seinen Schutz und das Gefühl geborgen und in Sicherheit zu sein, war das, was Maddy jetzt so nötig brauchte...

____________________

Sie hatten ihrer Tochter nichts von der Schwangerschaft erzählt, brauchten erst einmal Zeit, um die Neuigkeiten für sich zu verarbeiten.
Am nächsten Tag wurde Maddy wie geplant entlassen.
Hailey versuchte Jay anfangs ziemlich aus dem Weg zu gehen. Auch weil sie jetzt Zeit für sich brauchte.
Das fiel irgendwann auch Maddy auf. Obwohl sie mittlerweile sehr still geworden war, sprach sie ihren Vater darauf an, als sie zwei Tage später auf dem Weg zu der Therapeutin waren, die Jay kurzfristig organisiert hatte.

„Sag mal, Mom und du. Habt ihr euch gestritten?", fragte die 14 Jährige schließlich misstrauisch.

„Ihr seid so komisch zueinander."
Jay schüttelte schnell mit dem Kopf. Für Maddys Begriffe zu schnell.

„Wir machen uns einfach nur Sorgen um dich. Das ist alles", war seine Antwort. Sie nickte stumm, schien die Worte aber mit Argwohn zu verinnerlichen.
Bedrückende Stille.

„Ich muss dich noch was fragen", gestand sie dann leise, weshalb er überrascht auf sie sah.
Anfangs druckste sie herum, brachte es dann doch über die Lippen.

„Kannst du...kannst du vielleicht heute mitkommen? Du weißt schon, zu meiner Therapie. Das war jetzt eigentlich nicht geplant. Aber, du warst ja indirekt mit dabei, als das passiert ist."

„Du meinst zu der ersten Sitzung heute?", vergewisserte er sich. Sie nickte mit dem Kopf.

„Wenn dir das wichtig ist, dann komme ich mit. Ich muss nur kurz mit Mom telefonieren, okay?"
Sie lächelte zurückhaltend.
Gemeinsam stiegen sie schließlich aus, begaben sich in den Bürokomplex, in dem sich unter anderem auch die Therapiepraxis befand.
Maddy war sichtlich aufgeregt, als sie an der Tür klingelten. Letztendlich war das aber unbegründet, denn eine Frau mittleren Alters öffnete ihnen. Im Gegensatz zu Jays bisheriger Therapeutin und der Frau, bei der Maddy zwischenzeitlich wegen der Krebsbehandlung einige Probesitzungen in Anspruch genommen hatte, war diese Therapeutin der 14 Jährigen von Anfang an sympathisch.

Sie ließ Vater und Tochter in den Wartebereich. Dann dauerte es noch einige Minuten, bis sie in den Therapieraum gehen konnten.

„Wäre es okay, wenn mein Dad heute mit dabei ist? Das ist ja alles eher eine notfallmäßige Krisenintervention", spielte sie auf den raschen Therapietermin an. Die Therapeutin nickte verständnisvoll.
Die zwei nahmen auf der Couch Platz. Die Frau griff nach ihrem Stift und dem Klemmbrett.

„Dann schieß mal los. Was führt dich zu mir?", fragte sie einfühlsam. Maddy rang nervös nach Worten.

„Eigentlich habe ich Krebs. Oder besser gesagt, ich hatte. Momentan ist das eher ein Nebenkriegsschauplatz. Meine Chemo ist aktuell abgeschlossen. Das ist aber nicht das Hauptthema, weshalb ich mich bei Ihnen angemeldet habe. Vor drei Tagen bin ich durch Zufall in eine Schießerei geraten."
Darüber zu sprechen fiel ihr noch sichtlich schwer. Maddy rang um Fassung. Jay, der sie besorgt ansah, rückte etwas näher und legte ihr den Arm um die Schultern, damit ihr das leichter fiel.

„Meine Mom und mein Dad sind bei der Polizei und meine Mutter musste an diesem Tag spontan zu einem Einsatz. Also hat sie mich kurzerhand bei zwei Kollegen, die sie gut kannte, ins Auto gesetzt, damit sie mich zur Wache fahren und ich dort auf sie warten kann. Die Cops waren von der Streifenpolizei. Auf dem Weg in ihre Dienststelle mussten ihre Kollegen dann anhalten, weil ein Auto auf dem Standstreifen geparkt war. Die Polizistin ist zuerst raus und plötzlich begannen die Täter wie besessen auf sie zu schießen."

„Wie viele waren es?", fragte die Frau besorgt. Maddy antwortete unter Tränen.

„Zwei. Zuerst haben sie die Polizistin erschossen und dann ihren Kollegen. Ich saß hinten auf der Rückbank und konnte mich verstecken. Aber ich habe trotzdem alles mitangesehen. Als sie zu ihrem Wagen gegangen sind, konnte ich in den Park flüchten. Auf dem Weg dorthin, haben sie mich dann angeschossen. Es war zwar nur ein Streifschuss und ich konnte mich gut verstecken, aber es war trotzdem richtig heftig", legte sie eine kurze Pause ein.

„Meine Eltern haben dann überall nach mir gesucht, bis mich mein Dad gefunden hat."
Zum Ende des Satzes brach ihre Stimme. Sie weinte leise. Jay strich ihr tröstend über den Rücken.

„Nimm dir alle Zeit der Welt. Ganz ruhig", flüsterte die Therapeutin und es dauerte einige Minuten, bis Maddy fortsetzen konnte.

„Irgendwie muss ihm einer der Täter aber gefolgt sein und dann stand er plötzlich hinter uns. Ich dachte, der bringt uns um und jetzt ist es vorbei. Es ging alles so schnell", weinte sie in das Innere ihrer Handflächen. Jay sah sie mitleidig an, dann konnte er es nicht mehr länger aushalten, seine Tochter so zu sehen, zog sie in eine schnelle Umarmung. Ihm war egal, ob die Therapeutin das für gut oder richtig empfand. Er spürte, dass ihn die 14 Jährige jetzt brauchte.

Sie schluchzte leise an seiner Brust. Die Therapeutin nickte Jay vielsagend zu. Gleichbleibend wiegte er Maddy in seinen Armen, während sie in seine Sweatshirtjacke weinte.
Peinlich berührt löste sie sich nach einer Weile, traute sich vor Scham nicht der Therapeutin ins Gesicht zu schauen.

„Zum Glück hat ihn der Kollege meines Vaters erschossen. Ich kam dann ins Krankenhaus."
Sie nickte mitfühlend.

„Okay, ich merke, dass das noch ziemlich tief sitzt. Wie geht es dir jetzt gerade? Wenn du das erzählst?"
Maddy hörte tief in sich hinein, zuckte mit den Schultern.

„Ich hab zum ersten Mal richtig darüber reden können."
Sie seufzte.

„Es ist einfach immer noch da. Besonders wenn ich die Augen zumache. Dann sehe ich das alles vor mir."

„Du stehst immer noch stark unter Schock. Das was du jetzt verspürst ist eine posttraumatische Belastungsreaktion. Wichtig ist, dass der Zustand nicht in eine posttraumatische Belastungsstörung übergeht. Und daran werden wir arbeiten."

„Danke", wisperte die 14 Jährige. Zum ersten Mal seit dem Vorkommnissen fühlte sich nahezu erleichtert. So als ob ihr ein Steinbrocken von der Brust gefallen war. Ihr hilfesuchender Blick glitt zu Jay. Dieser nickte ihr aufmunternd zu...

________________


„Die Therapeutin tut ihr gut. Das war die richtige Entscheidung", stellte Halstead am nächsten Tag fest, als er mit Hailey im Wagen saß und auf dem Weg zur gynäkologischen Praxis war.
Sie hatten Maddy nichts davon erzählt. Die 14 Jährige war allein zu Hause und glaubte ihre Eltern in der Wache und beim Arzt der Army. Dass sie in Wahrheit gemeinsam auf dem Weg zum Frauenarzt waren, ahnte sie nicht.

„Sie hat auch gesagt, es ist wichtig, dass sie das aufarbeitet", war sich Jay sicher.

„Nicht nur dass, auch die Begleitung der Nachsorge ihrer Erkrankung. Das war alles etwas viel in letzter Zeit."

„Mit der Therapeutin kommt sie gut klar", machte Halstead seiner Frau klar, als sie vor dem Gebäude hielten, in dem mehrere Arztpraxen untergebracht waren. Er sah zu Hailey. Seine Finger wippten nervös übers Lenkrad.
Nun stand er also bevor. Der seit Stunden mit Spannung erwartete Frauenarzttermin.

„Hast du Angst?"

„Angst nicht direkt. Ich bin aufgeregt."
Sie nickte ihm zu.
Er konnte sich ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen.

„Es ist lange her. Beim letzten Mal waren wir zusammen wegen Maddy hier. Vor 14 Jahren."
Auch Hailey lächelte ihren Mann nun in Erinnerung schwelgend an, während sie abermals auf den Eingang der Frauenarztpraxis sah.

„Na, los. Es wird Zeit", unterbrach sie den lang anhaltenden Moment der Stille schließlich leise und stieg seufzend aus. Nervös griff sie nach seiner Hand, die sie festhielt. Hand in Hand liefen sie zu dem Gebäudekomplex, fuhren schließlich mit dem Fahrstuhl in die obere Etage.

Hailey sprach es nicht aus, aber sie fühlte, dass auch Jay eiskalte Finger hatte.

In der Praxis angekommen sah sich Halstead neugierig im Wartebereich um. Die Schwester hatte ihn recht schnell gebeten dort Platz zu nehmen, während Hailey die üblichen Dinge bezüglich ihrer Versicherung an der Anmeldung klärte und auf der Toilette verschwand, um eine Urinprobe abzugeben.

Mit mulmigen Gefühlen schaute Jay auf die Fotos, die die vereinzelten Babys zeigten. Der Gedanke daran, dass er in weniger als einem Jahr vielleicht erneut einen so kleinen Menschen im Arm hielt, schien fast surreal zu sein.
So erschrocken wie ihn die plötzliche Vaterschaft auch anfangs gemacht hatte. Allmählich gewöhnte er sich daran, ein weiteres Menschenleben in die Welt zu setzen. Vielleicht war das immer noch die beste Möglichkeit um unsterblich zu werden und all diesen heftigen Katastrophen wie Kriege oder der Brutalität dieser kranken Zeit etwas entgegen zu setzen.

Fasziniert sah er von einem Bild zum anderen. Auf den Fotos waren Jungen und Mädchen in den Altersspannen von 0 bis zwei Jahren abgebildet.
Jay spürte, wie sich in ihm der Beschützerinstinkt regte. So kleine Lebewesen bedurften viel Schutz und Geborgenheit. Er erinnerte sich noch gut, als Maddy in dem Alter gewesen war. Eine Zeit, in der er am liebsten eine Glocke um sie und Hailey gelegt hätte, um seine kleine Tochter vor den Gefahren da draußen zu bewahren, die er jeden Tag sah. Das erste Mal, als sie hin gefallen war, schien für ihn fast noch schmerzhafter als für sie selbst gewesen zu sein. Der erste Dreiradunfall, die erste Schürfwunde auf dem Knie, die sich trotz aller Trostversuche in die Erinnerung eingebrannt hatte. Der erste Schultag, der erste Liebeskummer.

Das alles noch einmal zu erleben, ließ ihn Schmunzeln, bereitete ihm aber auch Angst und Ehrfurcht. Er wusste, dass es keine Garantie auf Leben gab. Das Glück zerbrechlich wie Porzellan war und jeder Zeit wie eine Seifenblase zerplatzen konnte.

Erschrocken wandte er sich schließlich um, als ihn Hailey aus den Gedanken holte. Nervös setzte sie sich neben ihn. Dieses Mal griff sie nach seiner Hand.

_____________________________

Nachdem sie eine halbe Stunde gewartet hatten, wurden sie von der Gynäkologin aufgerufen.
Offenbar war Haileys Urintest gleich ausgewertet worden.
Die Frauenärztin empfing sie mit einem freundlichen Blick.

„Guten Tag, Mrs. Upton. Bitte setzen Sie sich", bot sie ihnen einen Sitzplatz vor ihrem Schreibtisch an.

„Erst einmal gratuliere ich Ihnen ganz herzlich zu Ihrer Schwangerschaft. Sie hatten ja bereits an der Anmeldung Bescheid gesagt, dass Sie deshalb hier sind, weil Ihr Test positiv ausgefallen ist. Das können wir bestätigen."
Mit mulmigen Blicken sahen Jay und Hailey die Frau an.
Upton nickte.

„Mein Mann ist mitgekommen, weil er sich Sorgen macht. Ehrlich gesagt war das nicht geplant. Es ist vorerst kein Thema, ob wir das Baby behalten. Es geht uns eher darum, dass wir keine jungen Eltern mehr sind und damit sicher auch das Risiko für Komplikationen steigt. Daher machen wir uns Sorgen."
Die Ärztin, die die Sorgen sehr ernst nahm, nickte mit dem Kopf.

„Nun ja, Sie sind 41. Damit ist man natürlich keine 20 mehr. Und sicher steigt damit auch die Anfälligkeit für genetische Veränderungen. Dank der pränatalen Forschung kann man Erkrankungen aber relativ zeitnahe ausschließen oder diagnostizieren. Sie sollten vorab besprechen, ob Sie das möchten und welche Untersuchungen Sie in Anspruch nehmen wollen. Ich würde für heute vorab so verbleiben, dass wir erst einmal einen Ultraschall machen und uns dann zur nächst vorgeschrieben Untersuchung sehen und dann besprechen, welche pränatale Diagnostik wie fahren. Bleiben Sie erst einmal ganz ruhig. Es gibt zahlreiche Mütter, die trotz fortgeschrittenem Alter ganz normal gesunde Kinder entbinden", waren ihre Worte, mit denen sie Hailey und Jay ein wenig die Unruhe nahm.

Sie schickte Hailey schließlich in den zugehörigen Bereich, damit sie sich für die Untersuchung frei machen konnte. Upton lief in den Nebenraum.

Nach einiger Zeit kam Dr. Springsteen, die Gynäkologin nach. Halstead würde sie später hinein rufen. Sie bat Hailey auf dem Gynstuhl Platz zu nehmen, um einen Abstrich zu machen. Zufrieden sah sie auf das Ultraschallbild. Nachdem sie sich einen kurzen Überblick verschafft hatte, bat sie Upton noch einmal auf der Liege Platz zu nehmen, um von dort einen erneuten Ultraschall vorzunehmen. Dieses Mal würde der frischgebackene Papa dabei sein.
Anschließend holte sie Jay hinein, bot ihm an, auf einem umher stehenden Hocker Platz zu nehmen. Gebannt schauten beide auf den Monitor, während sie den Ultraschallkopf über den Bauch fahren ließ.

„Sie sind bereits in der 9. Woche. Das kleine Herz hat schon begonnen zu schlagen. Das Geschlecht können wir aber leider erst beim nächsten Mal bestimmen. Bislang sieht alles gut aus. Keinerlei Auffälligkeiten."
Erleichtert sahen die Detectives einander an. Die Ärztin erklärte noch kurz, was man wo im Ultraschall sah und wie man es dem Baby zuordnen konnte.

Dann durfte sich Hailey wieder umziehen und erhielt einen ganzen Katalog an potenziellen Untersuchungen samt dem ersten Ultraschallbild. Die Ärztin wünschte ihnen eine schöne Weihnachtszeit, ehe sie für den Anfang des neuen Jahres einen kommenden Termin vereinbarten.
Hand in Hand und mit einem Berg aus Unterlagen begaben sich beide schließlich zum Wagen.
Jay, der Hailey die Liste abgenommen hatte, blickte skeptisch auf die vorgeschlagenen Tests und schüttelte dann ungläubig mit dem Kopf.

Offenbar schienen Upton und Halstead etwas überfahren, wussten noch nicht so recht, was sie von dem gerade stattgefundenen Termin halten sollten.

„Das ist doch komplett irre. Das sind über 15 Untersuchungen. Bei einer davon ist dann unter Garantie irgendeine Auffälligkeit sichtbar", schüttelte Jay ungläubig mit dem Kopf, ehe er wieder auf die Liste blickte.

„Und was ist dann? Treiben wir das Kleine dann ab? Ganz ehrlich, ich finde das Wahnsinn. Früher gab es sowas auch nicht und die Kinder sind zur Welt bekommen."

„Früher hat man mit über 40 auch selten Kinder gekriegt. Da waren die Mütter deutlich jünger."
Jay stöhnte.

„Was sagen wir jetzt eigentlich Maddy? Sie weiß es ja noch gar nicht."

„Lass uns bis Weihnachten damit warten."

„Und dann?"

Hailey ließ die Frage unbeantwortet.

„Ich weiß nicht, ob wir ihr das als Weihnachtsgeschenk präsentieren sollten."

„Warum? Freust du dich nicht?"

„Ich mich schon, aber Maddy?"
Jay zuckte mit den Schultern.

„Wir wissen nicht wie sie reagiert Hailey. Lass uns das besser operativ entscheiden."

fighter (Chicago PD fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt