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Mittlerweile war es 2 Uhr morgens. Ich hatte Karim alles erklärt was geschehen war. Jedes Detail, jedes Gefühl was ich fühlte. Hatte ich ihm erklärt. Doch da kam mir wieder was ins Hirn. Der einzige Grund warum ich überhaupt versuchte Karim wieder zu finden, war das ich ihn fragen wollte ob die Sache mit seiner Ex stimmte. Scarlett hatte mich ja dazu ermutigt. Doch das konnte ich doch jetzt schlecht fragen? Und viel wichtiger war, wie reagiere ich wenn es stimmt? Vier Frauen waren ja nicht grade wenig.

„Hast du schonmal betrogen?",Dachte ich laut. Fuck! Eigentlich wollte ich besser anfangen. Aber es rutschte einfach aus mir heraus. Panisch schaute ich in seine Augen. „Nein.", Er richtete sich auf. Löste sich aus meinen Armen. „Nein. Natürlich nicht. W-wie kommst du darauf?",fragte er und blickte direkt in meine Augen. „Hör zu.",Ich fasste nach seinen starken Händen. Unsere Finger verschmelzen miteinander. „Ich möchte jetzt das du ganz ehrlich bist, Karim?",sprach ich und kam seinem Gesicht dabei um einiges näher. „Marius hat der Mannschaft scheinbar was erzählt. Es hat sich wohl auf Ben's Geburtstag rumgesprochen. Und sie sagten..",Ich nahm tief Luft. „Was ist es, Y/n?",fragte er schon fast besorgt und blickte mir so tief in die Augen.
„Sie sagten das du deine Ex mit vier verschieden Frauen betrogen hast, Karim. Ich bin mir so sicher das sie Lü-", Er unterbrach mich. „Verdammte Scheiße, nein! Das würde ich niemals tun! Y/n, das weißt du! Was fällt ihm ein sowas zu erzählen.",Ich lächelte Karim an und drückte ihn ein Kuss auf die Nase.

„Danke.",Flüsterte ich während er Zart meine Lippen küsste. So schnell hatte sich die Sache zum Glück auch schon wieder Erledigt. Manche würden sich fragen, wie ich Karim denn sofort vertrauen könnte. Aber das tat ich wirklich. Ich vertraute Karim so unfassbar sehr. Seine Arme bewegten sich wieder an meinen Körper. Sie fuhren zwischen meiner Hüfte und meiner Taille lang. Achtsam zog er den Reißverschluss seiner Jacke, die er mir vorhin im Gebüsch noch angezogen hatte, zwar nicht vollständig aber ein Stück runter. Er fasste meine Kurven an während Er sich langsam über die Lippen leckte und sich über mich lehnte. Er verteilte leichte Küsse auf meinem Dekolleté bevor er sein Shirt über seinen Kopf zog.
„Karim, ist das richtig was wir hier tun? Ich mein wir sind getrennt.",Er antwortete mir nicht. Er küsste mich einfach. Verursachte das sich meine Haut blau-rötlich färbte. Er fuhr mit seiner Zunge über diese Stellen. Langsam öffnete Karim den Reisverschluss
meiner Jacke komplett. Diese zog er vorsichtig und achtsam über meine Arme bis er mir die Jacke vollständig ausgezogen hatte. Dann warf er diese zu Boden. Ich lag auf der Engen Couch. Viel Platz hatten wir nicht. Sonderlich interessieren tat uns das aber nicht.

Weiter machte er mit meinem Crop Top. Er spielte mit den Trägern während er weiter mein Dekolleté küsste.
Ich atmete auf Laut. Man konnte es beinahe Stöhnen nennen. Es war sehr Warm hier drin. Karim hatte vorhin die Heizung ganz hoch gedreht weil ich ja total nass war. Es fühlte sich so verboten dennoch so gut an. Wir waren quasi frisch getrennt. Erst einen Monat und kaum haben wir uns wieder gesehen, haben wir Sex. Doch ich wollte ihn spüren. Ich wollte Karim spüren. Ich wollte Karim's Leidenschaft spüren. Dennoch wusste ich auch das, dass nicht das richtige war. Alles würde schlimmer werden falls wir das hier jetzt tun würden. „Nein, Karim. Das geht nicht. Es ist Falsch was wir tun.",langsam legte ich meine Hand auf seinem Bauch ab und löste mich aus dem Kuss. Karim ließ auch von mir ab und schenkte mir ein warmes Lächeln. „Du hast recht, ich weiß.",Er legte einen Arm um mich bevor er mich wenige Sekunden später auf seine Arme zog. „Was machst du da?",flüsterte ich ihm zu. Doch die Antwort bekam ich schon wenige Sekunden später als er mich auf der Fensterbank absetzte und sich selbst ebenfalls auf diese schwang. Er setzte sich neben mich und gab mir einen Kuss auf meine Schläfen. Ein kleines Licht in der Küche der kleinen Wohnung brannte. Nur von hinten kam also das Licht. Sonst war es Stockdunkel. Das einzige Licht außerhalb der Küche waren die Sterne. Tausende Sterne. Sie waren so groß und so viele in dieser Nacht. Als würden sie nur für uns leuchten. „Ich hab dich so vermisst, Karim.",flüsterte ich ihm erneut zu.
„Ich dich auch, kleine.",Ich grinste. „Die Sterne sind echt schön heut'.", Sagte ich während mein Blick in den Nachthimmel gerichtet war. „Ich glaub der Himmel ist schöner, seitdem du da bist.",sagte Karim dann plötzlich. „Du Romantiker!",lachte ich herzlich. „Bin ich schon immer gewesen.",sagte Karim selbstbewusst woraufhin wir zwei in Lachen ausbrachen.

Kurz nachdem wir beide aufgehört hatten zu Lachen, gab es dann diese Stille. Sie war nicht unangenehm aber auch nicht schön. Keiner wusste so richtig wo man anfangen sollte. „Aber Karim, was sind wir denn jetzt?", Fragte ich plötzlich. Damit hätte Karim nicht gerechnet. Das sah ich in seinem Blick. Er sah mich an und ganz langsam ging sein Lächeln runter. Es war eine so ernste Frage. „Ich weiß es nicht, Y/n.",langsam schaute er zu Boden und es schien als wäre das äußerst schöne Gespräch nie gewesen. So ernst schien diese Frage. „Ich mein wir dürfen es quasi nicht. Wir sind frisch getrennt aber wir... wir lieben uns doch beide.",platzte es dann aus mir heraus. „Und das Gerücht ist der einzige Grund warum Greg die Scheiße durchzieht?" „Scheint so.",antwortete ich. „Na dann sollten wir ihn ja nur dazu bringen, zu glauben, dass das Gerücht nicht stimmt.", Geschockt schaute ich ihn an.
„Nur?? Er hat es schonmal geschafft uns auseinander zu bringen.", sagte ich nun schon etwas lauter. „Ich weiß, Liebling.",Er strich über meinen Arm. „Hör zu. Heute Mittag, hab ich Training. Danach red ich mit Greg.", Erklärte Karim und ich nickte eher verunsichert. „Und vorallningen mit Marius.",knurrte Karim. „Ja, mach das bitte.",gähnte ich. „Willst du schlafen?",fragte er, ehe ich auf die Uhr schaute. 3:47. Oh Gott. Ich sollte wirklich schlafen. „Wenn's dir passt.",langsam sprang ich von der Fensterbank auf den warmen Boden der Wohnung. Karim folgte mir und langsam lief ich erst ins Wohnzimmer dann wieder Zurück. Dann blieb ich stehen. „Wo ist das Schlafzimmer?",fragte ich. Unangenehm. Die Wohnung war ja ganz neu und ich war hier noch nie. Also musste ich erstmal fragen.

Karim lief zu mir, nahm mich an die Hand und führte mich anschließend ins Schlafzimmer. Langsam legte ich mich auf das Warme Bett während Karim die Decke über meinen Körper legte. Ganz Zärtlich tat er das. Er schaute zu mir runter und gab mir einen Kuss auf die Nase. „Ich komm gleich zu dir, schlaf gut.",flüsterte er ehe er zur Tür lief, diese öffnete.. und dann wieder schloss.

Ich hatte diesen Mann so vermisst.

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Leute, ich brauche eine zweite Staffel von „Karim und Ben machen Auge" 😭 Mit Abstand einer meiner Lieblingspodcasts!
Hab die beim Schreiben immer gehört aber hab jetzt alle zum 10mal durch🗿🌚
Ich brauche Staffel 2!!!

Forbidden Love | Karim Adeyemi Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt