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Nach der Sache Gestern war das eine Lange Nacht gewesen für mich. Ich konnte nicht aufhören darüber zu denken. Das war so peinlich man!
Ich wollte unbedingt mit meiner besten Freundin, Nadia darüber sprechen. Da diese allerdings in Zürich wohnte musste ich sie wohl anrufen.

Ich ging auf unseren WhatsApp Chat und drückte auf die Kamera oben in der Ecke. Es dauerte nur wenige Sekunden als sie ranging. „Hey, Y/n! Wie gehts dir?!",fragte sie aufgeregt.
„Gut. Es ist so langweilig ohne dich... Aber ich muss dir unbedingt es erzählen!",Meine Stimme quietschte.
„Na dann, raus mit der Sprache!",Auch sie quietschte und lachte dann.
„Gestern hatte meine Bruder vier Jungs aus der Mannschaft da. Die sind alle super nett aber einer von ihnen ist dazu auch noch super hübsch!",Ich fing noch mehr an zu quietschen vor Freude.
„Oh mein Gott! Wie heißt er wie sieht er aus?!"
„Er heißt Karim! Gib seinen Namen einfach bei Instagram ein dann siehst du's ja. Karim Adeyemi heißt er dort!",Ihre Kamera ging aus und sie öffnete Instagram.
„Hast du ihn?",fragte ich.
„Jap, hab ich!"
„Und?"
„Naja, meins ist der nicht. Aber Y/n, du und er würdet so gut zusammen aussehen!",Ich lachte.
„Danke. Und naja ist ja auch gut das er nicht deins ist. Hinterher klaust du ihn mir!",kichernd schüttelte Nadia den Kopf.
„Ich doch nicht!",Wir lachten.
„Aber wenn du ihn für dich Gewinnen willst, Süße, brauchst du zuerst seine Nummer und dann musst du dich mit ihm treffen!",Erschreckt schüttelte ich meinen Kopf.
„Nadia, Ich kenn ihn doch erst seit Gestern..."
„Na und? Scheiß drauf.",Sie zuckte mit den Schultern.
„Und außerdem bin ich 3 Jahre jünger.",Kam kritisch aus meinem Mund.
„3 Jahre sind garnichts. Vertrau mir und mach einfach!",Ich lachte.
„Ich Versuchs, okay.",gab ich mich geschlagen.

Ich erzählte ihr noch mehr was Gestern passiert ist und wie die generelle Situation grade aussah. Um Zwanzig nach Zwei Musste Nadia dann leider Schluss machen weil sie noch zum Basketball gehen musste. Sie liebte nämlich diesen Sport.

Auch ich musste langsam aus den Puschen kommen.
Ich zog mir einen normalen grauen Nike Jogginganzug drüber und band meine Haare zu einem Dutt. Danach ging ich runter zu Greg der grade vorm Fernseher lag und ein Spiel schaute.
„Wer spielt da?",fragte ich.
„Barcelona gegen Madrid.", antwortete er trocken.
„Kann ich mit gucken?",Er lachte.
„Nur wenn du beim nächsten mal wenn du mit Nadia telefonierst nicht so rum kreischt.",Lachend nickte

Wir schauten noch weiter das Spiel. Das übrigens 2:1 für Barcelona ausging. Danach meinte Greg das er gleich zu Ben, der wohl Karim's Mitbewohner sei, und Karim fahren würde da die Truppe wohl einen Mannschaftsabend verbringen wollte.
„Kann ich mit?",fragte ich.
„Nope. Du gehörst nicht zur Mannschaft."
„Och, bitte, Greg."
„Y/n, nein. Ich weiß doch garnicht was die anderen davon halten."
„Dann frag sie doch!",Schlug ich vor.
„Nein, das sind jetzt Unnötige Umstä-", Weiter kam er nicht, da ich ihm sein entsperrtest Handy aus der Hand riss und eine Nachricht in die Gruppe schickte.

„Kann ich meine Schwester gleich mitbringen?"

Karim:
„Natürlich kannst du das!"

„Hier, hast du das gelesen? Ich darf mit! Also los!"
„Nagut."kicherte Greg.
Wir zogen unsere Schuhe an und verließen das Haus. Wir stiegen in den großen schwarzen Wagen und los ging die Fahrt!

Während der Fahrt erzählte Greg mit etwas über die Leute aus der Mannschaft und wie sie hießen, wenn ich gleich alles treffen würde und so weiter.

Ich war aufgeregt als wir endlich vor der großen Villa von Karim und Ben hielten. Die Gegend hier generell schein ziemlich reich zu sein.

Ich schnappte mir meine Handtasche und schon liefen wir zur Haustür und klingelten.
„Hola, Leute kommt rein!",Ein mir Unbekannter Junge, der wohl Ben sein musste.
Ich trat ein und mir kam direkt der Geruch von Alkohol in die Nase. Hier ging wohl schon ordentlich die Post ab. Eine Musikbox war schon am Laufen.
„Man, Karim mach jetzt mal was anderes an!",zischte Marco.
Ich lachte allein schon wo ich das hörte. Das Lied hörte sich ziemlich nach Travis Scott an.
„Hey, Leute!",Rief ich als ich das Wohnzimmer betrat.
„Ach, Y/n. Hey!",Karim stand auf und setzte seien Kapuze seines schwarzen Zippers ab.
„Hey, Karim!",Ich gab ihm eine Umarmung zur Begrüßung.
„Ich bin übrigens Ben!",sagte der Typ der uns vorhin die Tür aufgemacht hatte.
„An alle die Y/n noch nicht kennen, sie ist Greg's Schwester.",sagte Karim und ließ sich wieder auf der Couch fallen. Danach begrüßte ich auch die anderen bevor ich mich zwischen Karim und Greg auf die Couch setzte.

„Willst du?",fragte Karim und hielt eine Flasche Vodka und eine Flasche Krombacher in der Hand.
„Ne, danke.",sagte ich und schüttelte dankend meine Hand.
Das Gespräch lief super und ich hatte viel Spaß. Auch wenn ich die einzige Frau hier war konnte ich sehr gut am Gespräch teilnehmen.

Ich saß grade allein im Wohnzimmer. Die anderen waren grade oben um was zu essen zu holen und Karim war grade noch im Bad.
Ich schaute solange verloren in der Wohnung rum und stopfte mir Chips in den Mund.
„Wo sind die anderen?",fragte Karim der plötzlich wieder kam.
„Sind oben, holen was zu essen runter.",antwortete ich. Es herrschte danach eine Unangenehme Stille.
Jetzt wäre doch der perfekte Zeitpunkt um nach seiner Nummer zu fragen. Das hoffe ich zumindest...

Karim setzte sich wieder auf den Platz neben mir.
„Du, Karim, könnte ich vielleicht deine Nummer haben. Wir könnten ja mal was zusammen unternehmen...?",Unangenehm.
Für wenige Sekunden, die sich aber wie Stunden anfühlten, blickte Karim mich an.
„Ja, klar!",Er lachte kurz auf.
Puh, da hatte ich echt nochmal Glück gehabt.
Danach gab er mir sein Handy wo ich Inruhe meine Nummer eingeben konnte.
„Danke.",ich lächelte.
„Kein Problem!"

Forbidden Love | Karim Adeyemi Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt