In Sabrinas Wohnung fühlte ich mich wie der letzte emotionale Wrack. Tränen liefen in Strömen, und die beiden versuchten mir irgendwie beizustehen. Scarlett drückte mir ein Taschentuch in die Hand „Y/n, wir sind auf deiner Seite Egal was passiert." Scarlett legte ihre Hand auf meine Schulter und strich diese langsam rauf und runter, wieder hoch und wieder runter.
Ich konnte es einfach nicht verstehen.
Mittlerweile wusste ich sogar wieso Greg sich so sorgen machte. Nur weil Marius meinte Gerüchte in die Welt zu setzten. Marius hatte sich wahrscheinlich irgendein dummes Gerücht ausgedacht nur damit es Probleme gab. Ich konnte sie einfach alle nicht verstehen. Wie konnte man so zu mir und Karim sein? Wieso taten sie, als wäre nie etwas passiert? Wieso sind wir ihnen so egal? Wieso bin ich meinem Bruder immer noch so egal? Er hatte mir zwar nun erzählt warum er so dachte aber ich wusste auch, dass das nicht der Wahrheit entsprach. Ich wusste das Karim sowas nicht tun würde. Er hätte mit mir zwar nicht über sowas geredet aber mein Herz sagte es mir: dass der Mann, den ich liebte, so etwas niemals tun würde. Dass Karim, der Mann der mir den Kopf verdrehte mir sowas niemals antun würde.Langsam kam Sabrina mit einer Schüssel Haferflocken zu mir und Scarlett ins Wohnzimmer gelaufen. „Hier die habe ich extra für dich gemacht.",Sie gab mir die Schüssel in die Hand und ich blickte sie dankend an. Ich hatte zwar absolut gar keinen Hunger aber die beiden machten sich nur langsam wirklich Sorgen um mich und ich musste ja irgendwann etwas essen. Also schob ich mir Löffel für Löffel die Haferflocken in den Mund.
Ach man, hier könnte ich gerade sitzen, mit Karim an meiner Seite und zusammen hätten wir Haferflocken essen können. Aber nein, denn ich habe einen Bruder.„Und hat sich Nadia nochmal bei dir gemeldet?", Fragte Scarlett nach. „ Nein.", sagte ich trocken. Wie konnte ich bloß so in sie reinfallen? Wie konnte ich bloß mein ganzes Leben denken, dass sie scheinbar meine beste Freundin war um mir dann in den Rücken zu fallen und sich zu meiner Familie und zu meinem Bruder zu stellen, die mir wortwörtlich das Herz aus der Brust ziehen wollten.
„Scheiß auf sie. Sie hat dich nicht verdient", kam von Sabrina. „Danke, ihr seid so lieb, ich fühl mich so wohl bei euch", bedankte ich mich und die beiden sahen mich mit großen und warmen Augen an. „Natürlich sind wir für dich da, wir sind doch deine Freunde", kicherten sie. „Die seit ihr!",Ich zog sie in eine Umarmung. „Und du möchtest wirklich gar nicht mehr mit Karim reden und ihn fragen, ob an der Sache vielleicht wirklich etwas dran ist?", Schnell schüttelte ich meinen Kopf. „Nein, das stimmt nicht. Das ist nicht die Wahrheit. Ich bin mir so sicher.", Sabrina nickte.
„Außerdem traue ich mich nicht, Karim in die Augen zu schauen. Ich schäme mich. Ich schäme mich dafür, dass ich diese Gerüchte erst viel zu spät herausgefunden habe. Warum haben Sie mir nie etwas gesagt? Warum hätten Sie mir nicht davon erzählt, bevor ich mit Karim eine Beziehung eingehe? Ich meine, Sie wussten nichts von der Beziehung, aber jeder Blinde sah, dass zwischen uns etwas lief.", Sauer und enttäuscht blickt euch zu Boden. „Ich kann Karim einfach nicht ansehen, ohne in Tränen auszubrechen. Ich liebe ihn doch. Und ich muss ihn fragen, ob er seine Ex mit vier Frauen betrogen hat? Das kann ich doch nicht machen.", Schnell stimmte Sabrina mit ein.
„Aber vielleicht bringt es ja doch etwas. Du und Karim können doch nicht in Trauer auseinandergehen und euch nie wiedersehen, obwohl ihr in derselben Stadt lebt, obwohl Karim und dein Bruder im selben Verein spielen. Das kann nicht so weitergehen. Du musst mit ihm reden.", Scarlett beteuerte dies. Die Gedanken schweiften durch meinen Kopf. Hatte sie recht. Das hatte sie aber die Frage war, ob Karim mich überhaupt sehen wollte? „Aber denkt ihr, er will mich überhaupt sehen?", Die beiden schauten sich an. „Natürlich will er dich sehen! Y/n, Ihr habt euch getroffen und ihr habt sofort gepasst. Wie die Faust aufs Auge.", Ich atmete tief ein und aus. „Ich überlege mir."
„Und was ist, wenn ich nochmal in diesen Bann verfalle? Was ist wenn ich mich wieder noch mehr von Karim abhängig mache und er von mir? Dass wir uns wieder nicht trennen können? Was soll Greg denken?", fragte ich. „Ihr könnt es einfach wieder starten!", Meine Kinnlade viel runter. Meinten die das Ernst. „Macht ihr grade Spaß?",Sabrina schüttelte den Kopf. „Wenn es passt, dann ist das doch egal. Wenn ihr euch einmal getrennt habt, wird Greg sowieso nicht damit rechnen, dass ihr wieder zusammenkommt. Also hör auf dein Herz und hör nicht auf deinen Bruder.",hängte Scarlett mit dran.Diese Frauen hatten nicht nur zu mir gehalten sondern auch eine Idee in mein Kopf gesetzt die man definitiv festhalten konnte. Und schon schien mein Kummer wie weg. Bei dem Gedanken das ich bald wieder mit Karim sprechen konnte verschwanden all meine Probleme.
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Hey, Leute. Wie geht's euch? Nach 2 Monaten kommt jetzt endlich das nächste Kapitel!🫣
Bei der Jamal Musiala Story geht's auch bald weiter! Ich hatte einfach ein wenig Stress.Ich hoffe es gefällt euch!💖
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Forbidden Love | Karim Adeyemi
Фанфик„Du weißt es oder?", flüsterte ich. „Du weißt ganz genau was jetzt kommt?", Er nickte leise und ich öffnete meine Hand, neugierig blickte Karim sie an. Ich zeigte ihm die Kette und band sie ihm vorsichtig um den Hals ohne das jemand etwas sagte. „Di...