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„Warum sind wir jetzt hier?",fragte ich Karim. Wir saßen nun etwa zehn Minuten in seinem Auto und fuhren irgendwo hin. Er hatte eine volle Einkaufstasche auf der Rückbank liegen und grinste die ganze Zeit schon vor sich hin. Er hatte mir auch heute Mittag geschrieben das ich mir gemütliche Sachen anziehen sollte. „Das siehst du gleich?", kicherte vor mich hin. „Gehen wir danach noch zu mir? Oder willst du zu dir?", Fragte Karim. „Bei mir geht's leider nicht. Greg ist da.",Karim sah mich an und sagte wir eine Augenblicke garnichts. Er sagte nichts. Dann schüttelte seinen Kopf und redete weiter. „Ach, stimmt. Dann komm mit zu mir.", Verwirrt nickte ich. Was war denn hier los?

„Wann sind wir da?",fragte ich und legte meinen Kopf in den Nacken. Ich schaute mich um und sah eine kleine Schlange an Autos, in der Karim sich plötzlich anstellte. „Jetzt.",lächelte er und ich sah gespielt beleidigt in sein Gesicht. „Und wo sind wir jetzt?",fragend sah ich ihn an. Bevor er mir jedoch eine Antwort gab, kamen wir in der Schlange dran und Karim fragte einen Mann wo er nun langfahren müsse.

Wenige Sekunden später wank Karim dem Mann dankend und fuhr nach rechts auf eine Art Hügel. Dann sah ich endlich etwas. Ich sah eine riesige Leinwand wo aktuell Werbung lief und viele andere Autos die mit geöffnetem Kofferraum vor diesem standen. In meinem Kopf machte es Sinn. Wir sind im Autokino!!

„Wir fahren ins Autokino?",fragte ich mit einem breiten grinsen auf meinen Lippen. Auch Karim lächelte und nickte mir zu. „Gut erkannt!",lachte er und stoppte das Auto. „Komm wir machen den Kofferraum fertig!",fügte er hinzu. Er schnallte sich ab und öffnete seine Tür. Ich schnallte mich freudig ab und bevor ich meine Tür öffnen konnte, hatte Karim es schon getan. „Danke.",schmunzelte ich.
„Kein Problem.",zwinkerte er.

Anschließend öffneten wir den Kofferraum und legten dort eine graue Decke aus. Ein paar gemütliche Kissen verteilten wir in einer Ecke und eine zweite Decke legten wir, für den Fall das uns kalt wurde, in die andere Ecke des Kofferraums. Dann suchten wir uns noch ein paar Snacks aus der Einkaufstüte und legten diese ebenfalls in den Kofferraum. Es sah wirklich gemütlich aus. Hatten wir ziemlich gut hinbekommen.

„Was für einen Film schauen wir?",fragte ich während ich mich in den Kofferaum setzte. „Wir schauen den neuen Scream teil!", Ich lachte geschockt. Ich liebte Horrorfilme echt! Aber draußen in einem Autokino? Ich bekam ja bei mir Zuhause schon Angst. Aber naja, das kann ja lustig werden.
„Okay... ähm. Das kann ja was werden!",lachte ich und Karim ließ sich vorsichtig neben mich fallen. Er legte seinen Arm um mich und strich langsam über meine Schulter.

„Keine Sorge, ich bin doch hier.",lachte er ein wenig selbstverliebt. Ich lachte wieder laut auf. Wir hatten echt den besten Platz hier. Wir standen zwar hinter den Autos dennoch auf einem kleinen Hügel. Die Werbung endete und die Leinwand begann, sich dunkel zu färben. Das leise Murmeln der anderen Besucher verstummte, als die ersten Töne des Film's ertönte.

Ich kuschelte mich enger an Karim und griff nach einer Handvoll Popcorn und fing an diese nach und nach in meinen Mund zu stopfen. Die Atmosphäre war perfekt. Der leichte Wind, der schöne Sonnenuntergang, die Geräusche des Films, die Nähe zu Karim. Ich fühlte mich völlig entspannt und genoss den Moment in vollen Zügen.
„Bereit?", fragte Karim und drückte mich sanft an sich. Ich nickte und lächelte in Richtung Leinwand.

Der Film begann und die Spannung stieg. Die ersten Szenen zeigten eine düstere, verlassene Straße und eine Gestalt, die sich langsam näherte. Die Atmosphäre war unheimlich, aber an Karims Seite fühlte ich mich sicher.

„Wenn es zu gruselig wird, sag einfach Bescheid", flüsterte er und drückte meine Schulter leicht.
„Keine Sorge, ich bin schon abgehärtet", antwortete ich grinsend.

Die ersten Schreckmomente ließen nicht lange auf sich warten. Ein lauter Knall aus den Lautsprechern ließ mich kurz zusammenzucken, aber dann lachte ich. „Woah. Damit hab ich nicht gerechnet!", sagte ich und sah zu Karim, der ebenfalls schmunzelte.
„Du bist echt leicht zu erschrecken.", sagte er bewundernd.

Wir aßen Popcorn, lachten über die übertriebenen Schreckensmomente und kommentierten die Handlung des Films. Die Atmosphäre im Auto war entspannt und gemütlich und die kleine Sorge die ich aufgrund der Filmauswahl hatte, waren schon längst vergessen. „Leute in Horrorfilmen stellen sich immer sowas von Dumm!", kommentierte ich.
„Aber sowas von!", Karim stimmte mir zu.

Der Film ging weiter, und obwohl die Spannung an manchen Stellen stieg, hielten wir die Stimmung leicht und humorvoll.
„Ich wollte mit dir noch über was reden."sagte Karim dann und sah mir in die Augen. „Schieß los.",antwortete ich ganz gelassen. „Da war grade so eine Situation. Wo ich dich gefragt hab ob wir zur dir wollen gehen. Und du meintest das ganze Klappt nicht, wegen Greg.",Nun schon etwas besorgter schaute ich ihn an, hörte dennoch weiter zu.
„Karim, wir schaffen das es geheim zu halten ich schwö-",Karim unterbrach mich trotz meines Angebots. Warum ging es denn nun!?
„Ich hab mit ihm geredet.",Fuhr Karim fort und langsam wanderte meine Hand zu meinem Mund. Ich war ein wenig überrascht. „Und nun brauchen wir das alles nicht mehr. Er hat mir ins Gesicht gesagt, das er nichts mehr sagen wird. Das er uns akzeptiert. Y/n, wir müssen uns nicht mehr verheimlichen.", Langsam realisierte ich was Karim grade erzählt hatte und ein breites Lächeln machte sich auf meinen Lippen breit. „Das ist ein Scherz!?",fragte ich. „Nope. Ab jetzt können wir normal zusammen sein.",Er öffnete seine Arme und ich gab Karim eine große Umarmung. „Ich kann's nicht glauben.",kicherte ich. Dieses Glück hatte ich lange nicht gespürt. „Danke, Karim!"
Dieser Tag war der beste seit einer langen Zeit. Ich konnte es nicht glauben..

Als der Abspann des Filmes langsam anfing schaute ich zu Karim und atmete einmal tief durch. Ich musste zugeben zum Ende des Filmes hatte ich echt nochmal ein wenig Angst bekommen. „Und wie fandest du's?", fragte Karim grinsend mit einem Arm um mich. „Echt toll. Danke das du das alles organisiert hast, Karim.",Ich kam ihm näher und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Kein Problem.",grinste er.
„Aber komm. Lass uns jetzt den Kofferraum einräumen.",Fuhr Karim vor und wir beide erheben uns von unseren Plätzen.

Wir räumten die Decken und Kissen zusammen und sammelten die Snackreste ein. Als wir fertig waren, setzte ich mich wieder ins Auto und schnallte mich an. „Das war wirklich ein toller Abend", sagte ich und lächelte Karim an.

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🚨!Wichtig!🚨
Hey, Leute. Hoffe euch geht's gut! Wie erwähnt erzähl ich euch heute über wen sich mein nächstes Buch handeln wird. Und ich hab mich für Jadon Sancho entschieden!!🥹
Grade als Dortmunderin freue ich mich unnormal auf dieses Buch und alles sowohl die Storyline als auch das erste Kapitel ist bereits fertig. Ich freu mich sehr darauf und hoffe auch ihr freut euch!!

Gebt gerne Feedback!💖

Forbidden Love | Karim Adeyemi Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt