Amira Wilson Position
Ich lief weiter und versuchte möglichst den Feuerbändigern aus den Weg zu gehen. Von weitem sah ich Katara. Sie lebt noch, was logisch ist, aber wo ist Hideaki? Ich verstehe das nicht?!
Lächelnd blickte ich die beiden an.
Plötzlich stand ich wieder im Garten. Wow! Dieser Szenenwechsel war ganz schön lange nicht mehr da. Ich saß hinter einem Busch und beobachtete Yue und Sokka. Yue frierte Sokkas Beine ein, damit er nicht zu ihr gehen konnte. ,,Yue, was tust du da?" ,,Ich wurde vom Mondgeist berührt, als ich ein Kind war. Also trage ich sein Leben in mir. Ich gebe es ihn zurück... Das ist nichts trauriges. Weißt du, wieso der Meeres- und Mondgeist für eine Nacht hier sind? Weil sie wissen wollen, wie es ist, sterblich zu sein. Weil das Leben für sie das Risiko wert ist. Wenn auch nur für eine Nacht. Ganz besonders für nur eine Nacht....." ,,Yue, bitte! Du musst das nicht tun!" Rief Sokka. Yue hob den Toten Mongeist auf und lief auf das Wasser zu. ,,Nein!! Bitte nicht!! Yue!!" Sie lief ins Wasser und schloss die Augen. Plötzlich kippte ich um. Ich merkte, wie mich die Müdigkeit packte. Nach langer Zeit kam ich wieder zu mir. Ich streckte mich. Müde blickte ich von weitem zu Sokka. Er stand immer noch da. Mittlerweile war die Welt nicht mehr grau. Sie hatte wieder die normale Farbe. Es sah wieder alles so aus wie vorher. Neben Sokka, stand Yues Vater. ,,Ich konnte sie nicht beschützen..." ,,Meine Tochter traf schon immer eigene Entscheidungen. Das hätte weder du noch sonst irgendjemand ändern können...." ,,Sie hat sich für uns alle geopfert, aber ich habe nur zugesehen. Ich stand nur an der Seite, während andere kämpften und fielen. Nie werde ich einen Krieger wie sie sein." ,,Sokka, in dem Moment, in dem sie voller Angst war, warst du tapfer an ihrer Seite. Du musst kein Krieger werden, um ein Held zu sein." Lächelnd blickte ich zu den beiden. Ich lief nach draußen zu Katara. Meister Pakku kam zu uns. ,,Ich dachte, ich würde nie wieder einen Sonnenaufgang erblicken. Aber der Tag bricht an, und der Wasserstamm ist noch hier." ,,Ja.... wir haben viel verloren." Meinte Katara. ,,Ja. Aber wir bauen es wieder auf und werden noch stärker sein. Weißt du noch, wie ich dir sagte, Wasser sei das Element der Veränderung? Ich glaube, ich hatte die Bedeutung dahinter vergessen. Veränderung ist der Schlüssel zu neuem Leben. Du hast mich daran erinnert, und dafür bin ich dir zutiefst dankbar. Weißt du, eine neue Generation Wasserbändiger muss noch trainiert werden. Wir könnten deine Hilfe gebrauchen." Schmunzelnd blickte ich zu Katara. Ein gutes Angebot. ,,Danke, aber Aang muss seine Reise fortsetzen und ich auch. Immerhin muss der Avatar das Wasserbändigen lernen." ,,Wenn das so ist, dann hat er glücklicherweise die beste Wassermeisterin." Er gab Katara ein Kette, mit einem kleinen Flässchen drum herum. ,,Für dich!" ,,Und das ist...?" ,,Das ist Wasser aus unserer Oase. Eine Erinnerung an das, was geschehen ist, und deine Einladung zurückzukehren. Jederzeit." Sie hang sich die Kette um den Hals. ,,Ich danke euch!" Als ich mich noch etwas umschaute, konnte ich es nicht glauben. Es fühlte sich so an, als würde man mir die Luft raus saugen. Schauder lief mir über den Rücken. Ein paar Meter weiter weg von mir, lag ein Stoff-Fetzen von Hideakis Kleidung. Ich hob ihn auf. Blut klebte an den Stoff. Mein Herz fing an zu Rasen. In Panik geraten, schaute ich mich um. ,,Hideaki!!" Rief ich, so laut ich nur konnte. Doch keine Antwort. Katara, Aang und Sokka kamen zu mir. ,,Er muss doch irgendwo hier sein." ,,Wir finden ihn ganz sicher Amira. Wenn ihn niemand gesehen hat, bedeutet es vielleicht, dass er noch am leben ist. Er muss hier irgendwo sein." Meinte Katara. Aang lief ein paar Schritte zurück. ,,E-Es tut mir so leid. D-das wollte ich nicht. Ganz bestimmt nicht...." Er nahm seinen Gleiter und flog davon. ,,Aang!" Rief Katara. Ich wischte mir die Tränen weg. ,,Er ist nicht nur ein Freund. Er ist wie ein Bruder für mich..." Katara nahm mich in den Arm. Es verging viel Zeit. Katara, ich und Sokka fanden Aang. Er schaute sich die ganzen zertrümmerten Häuser an und weinte dabei. ,,Das war alles ich, weil ich immer noch nicht der Vatar sein kann." Katara schüttelte den Kopf. ,,Nein, dass war die Feuernation!" ,,Wie soll ich das machen, ohne leid zu verursachten?" ,,Aang! Es herrscht Krieg. Es wird Verluste geben. Genauso wie Leid. Nichts davon ist deine Schuld." Meinte Sokka. Katara stimmte ihn zu. ,,Die Feuerbändiger geben nicht auf. Wir müssen auf ihren nächsten Schritt vorbereitet sein. Du musst dich nicht um die Vergangenheit kümmern. Sondern daran denken, was noch vor dir liegt." Er drehte sich zu uns um. ,,Ich verstehe jetzt etwas, dass mir Gyatso sagen wollte. Die Vergangenheit. Ich muss sie loslassen, sonst habe ich keine Zukunft." ,,Das stimmt. Du lernst das Wasserbändigen, dafür werde ich schon sorgen und dann das Erdbändigen." ,,Also, auf nach Omashu!" Meinte Sokka. Aang nickte. ,,Ja, aber vorher suchen wir Hideaki! Ohne ihn, gehe ich nicht weg." ,,Na, dann los! Suchen wir ihn." Ich schmunzelte. Da knurrte Sokkas Magen. Ich fing an zu lachen. ,,Dein Magen ruft." ,,Naja, ich habe eben Hunger." ,,Warum dreht sich alles immer nur um dein Magen?" Fragte Katara. ,,Naja, da ist sein Gehirn." Meinte Aang. ,,Sagt, der mit dem Melonenschädel." ,,Melone wäre jetzt echt super." ,,Seht ihr? Essen ist immer die richtige Antwort. Ihr müsst nur auf Sokka hören." Das fühlt sich irgendwie wie das Ende der Serie an.
Hallo meine lieben,
ich hoffe euch hat der Teil gefallen.
Bis bald!♡
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In der Welt von Avatar - Der Herr der Elemente
FanfictionAmira Wilson und ihr bester Freund Hideaki Takahashi kennen sich seid der Kindheit und gehen auch zusammen in dieselbe Klasse, doch sie scheinen nicht zufrieden mit ihren Leben zu sein. Hideakis Vater ist sehr gewalttätig und will, dass er nur gute...