Jimin POV
Das penetrante Piepen meines Weckers riss mich aus meinem Schlaf. Stöhnend zog ich mir mein Kissen über den Kopf. "Aufstehen Jiminie!" kurz darauf sprang jemand mit voller wucht auf mich drauf. "Lass mich in ruhe Tae." Brummte ich und versuchte Tae von mir runter zu schupsen. "Heute kommt die Jeon Familie Jimin. Deine Mom meinte du sollst dich hübsch anziehen." Stimmt da war ja was. Seufzend versuchte ich mich in eine aufrechte Position zu begeben was nicht gerade einfach war wenn jemand sich wie ein Koala an ein klammerte. "Tae ich muss auch irgendwie aufstehen können." sagte ich und versuchte ihn von mir runter zu schupsen.
Tae hieß eigentlich Taehyung und arbeitete als mein persönlicher Diener war aber gleichzeitig auch mein bester Freund. Er war genauso wie ich ein Omega und hatte wie ich noch keinen Mate gefunden.
Endlich ließ Tae mich los und ich stand auf und ging in das angrenzende Badezimmer. Meine Eltern waren reiche Geschäftsleute und hatten immer mal wieder wichtige treffen mit anderen besonderen Leuten doch heute waren es nicht nur irgendwelche komischen Geschäftsleute nein es war die Jeon Familie. Die Jeons waren so etwas wie Könige aber irgendwie auch nicht. Ich hatte das nicht so ganz verstanden ich wusste nur das sie sehr wichtig waren.
Nachdem ich geduscht hatte und mir meine Haare gekämmt hatte ging ich wieder in mein Zimmer wo Taehyung mir schon meine Kleidung zurecht gelegt hatte. Ich zog mir die schwarze enge Jeans und den weißen oversized Pulli an der auf meinem Bett lag und betrachtete mich im Spiegel. Nachdem ich noch tausendmal durch meine Haare gefahren war um sie zu richten gab ich es auf und ging nach unten in unseren Esszimmer. Mein Vater wartete schon auf mich und meine Mutter war damit beschäftigt unseren Hund Yeontan aus dem Esszimmer zu scheuchen. "Da bist du ja mein Sohn." sagte mein Vater und deutete auf meinen Platz. Ich setzte mich.
"Ich habe etwas mit dir zu besprechen Jimin." sagte er mit seiner tiefen Alpha Stimme. Mitlerweile hatte sich meine Mutter zu uns gesetzt und nickte meinem Vater auffordernt zu.
"Nun es ist so Jimin, du hast ja immer noch nicht deinen Mate gefunden" ich verdrehte die Augen. Das war ein Thema worüber meine Eltern schon seit meinem 18 Geburtstag ununterbrochen sprachen. "Und du weißt das du bis zu deinem 19 Geburtstag verheiratet sein musst." ich nickte und biss in ein brötchen mit Erdbeermarmelade. "vor einiger Zeit haben wir von der Jeon Familie ein Angebot bekommen das wir direkt angenommen haben. Du wirst Jeon Jungkook den zukünftigen König heiraten und ihm einen Nachfolger gebären."
Ich verschluckte mich an meinem Wasser und begann zu husten. Meine Eltern warfen sich einen Blick zu und meine Mutter begann mir leicht den Rücken zu tätscheln.
Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte sah ich die beiden entsetzt an. "Das könnt ihr nicht machen. Ich heirate doch nicht so ein daher gelaufenen Grafen Schnösel und lasse mich dann auch noch von ihm schwängern. Ich bin doch kein Gegenstand den man einfach so verkaufen kann!!!" schrie ich schon fast. "Er ist kein Graf mein Sohn sondern bald der König dieses Landes und doch genau das wirst du tun." sagte mein Vater unbeeindruckt. Also doch ein König.
"Er ist ein höflicher junger man Jimin. Du wirst ihn mögen." sagte meine Mutter beschwichtigend. "Das werde ich ganz sicher nicht." sagte ich und stand auf. "Du wirst ihn ja heute kennenlernen." sagte mein Vater. Oh nein stimmt die kommen ja heute. "Ich gehe auf mein Zimmer. Mir ist der Appetit vergangen." sagte ich und ging hoch in meine Zimmer. Das konnten sie mir doch nicht antun. Ich konnte doch nicht einfach so einen wildfremden Mann heiraten. In meinem Hals bildete sich ein Kloß und ich ließ mich auf mein Bett fallen. Stumme Tränen liefen mir über die Wangen und ich schluchzte in mein Kissen.
Eine halbe Stunde später klopfte es an der Tür. "Herein." sagte ich setzte mich aufrecht hin und wischte mir meine Tränen aus dem Gesicht. Die Tür öffnete sich und Tae trat in mein Zimmer. Ich sprang sofort auf und sprang ihm um den Hals. "Tae." schluchzte ich und vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge. "Ich will das nicht." sagte ich und sah ihm ins Gesicht. Er weinte auch und schluchzte: "Sie haben es mir erzählt Jiminie. Du sollst jetzt deine Sachen packen die Jeons werden dich direkt mitnehmen."
"Was nein!" sagte ich und drückte mich wieder an ihn. "Ich kann nicht ohne dich gehen." sagte ich verzweifelt und sah ihn an. Er lächelte leicht. "Dein Vater hat gesagt wenn die Jeons es erlauben darf ich bei dir bleiben." sagte er und Erleichterung machte sich in mir breit. Es bestand wenigstens die Chance das Tae bei mir bleiben durfte. Wenigstens etwas gutes. "Komm ich helfe dir beim packen." sagte er und ich nickte.
Eine Stunde später saß ich auf meiner Fensterbank und schaute aus dem Fenster. Von hier oben konnte man über die ganze Stadt sehen in der wir lebten. Ich liebte es auf dieser Fensterbank zu sitzen und würde das vermissen. Ich seufzte. Früher hatte ich mir vorgestellt das ich mal einen Mann heiraten würde den ich auch wirklich liebte. Und jetzt wurde ich an einen Wildfremden Mann verkauft den ich nicht mal kannte. Plötzlich klopfte es an der Tür. Meine Mutter steckte den Kopf durch die Tür und fragte: "Darf ich reinkommen?" eigentlich wollte ich alleine sein doch ich nickte. Meine Mutter kam herein und setzte sich auf meine Bettkannte. "Schatz ich weiß das das schwer für dich ist aber ich war in der gleichen Situation wie du damals und jetzt lieben dein Vater und ich uns." sagte sie. Ich sah sie zweifelnd an. Meine Mutter und mein Vater waren vieles aber sie waren nicht ineinander verliebt. Wenn es hieß das ich genau so wie die beiden enden sollte wusste ich jetzt schon das meine Zukunft furchtbar aussah.
"Ich weiß das man es nicht sieht aber ich liebe deinen Vater wirklich. Jeon Jungkook ist wirklich ein wunderbarer Mann du hast mit ihm wirklich Glück gehabt." sagte sie als sie meinen zweifelnden Gesichtsausdruck sah. "Warum tut ihr mir das an?" fragte ich leise. "Wir wollen nur das beste für dich mein Schatz."
"Das ist aber das schlimmste was man seinem Kind antun kann!" sagte ich und sah sie böse an. "Und dann wollt ihr mir auch noch meinen besten Freund nehmen." "Wir haben mit den Jeons gesprochen, sie haben gesagt das du Mr Kim behalten kannst." sagte sie. Erleichterung machte sich in mir breit. Tae durfte mit. Ohne ihn würde ich das nicht überstehen. "Schatz wir lieben dich und wir wollen wirklich nur das beste für dich. Wir haben auch lange darüber nachgedacht aber fanden das es die beste Entscheidung für deine Zukunft sei." Ich wusste das sie es ernst meinte aber ich war einfach zu sauer auf die beiden.
"Wirst du uns jemals verzeihen?" fragte sie und sah mich bittend an. "Ich weiß es nicht Mom aber im moment bin ich einfach zu sauer auf euch." sie nickte und sah auf den Boden. Ein kurzen Moment später stand sie auf und strich ihre Bluse glatt. "Die Jeons werden jeden Moment eintreffen mach dich bitte bereit." sagte sie und verließ den Raum.
Ich ging zum Spiegel und sah mich noch einmal an. Ich seufzte. Gleich war es so weit, gleich würde ich meinen zukünftigen Ehemann kennenlernen.
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So das war der erste Teil meiner Geschichte ich weiß er war ein bisschen kurz aber ich bemühe mich die nächsten Kapitel länger zu machen😅 Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen eure Mimi😊
PS: Wer Homophob ist oder gegen Männliche Schwangerschaft geht am besten. Da ist die Tür👉🚪
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Be Mine
FanfictionAls Jimin erfährt er solle den großen Alpha Jeon Jungkook heiraten und ihm ein Nachfolger schenken bricht seine Welt zusammen. Und als er dann seinen zukünftigen Ehemann kennenlernt hat dieser dann auch noch die frechheit super sexy und charmant zu...