Jungkook POV
Der Regen prasselte gegen das Fenster vom Auto und grelle Blitze durchzuckten den Himmel. Ich sah zu Jimin. Seit wir losgefahren waren sah er ununterbrochen aus dem Fenster und schwieg. Der Vorfall von vorhin mit dem fremden Jungen machte mich immer noch wütend. Wie konnte er es wagen Jimin so zu belästigen. Eigentlich wollte ich gar nicht so ausrasten und Jimin so für mich zu beanspruchen war vielleicht auch nicht so richtig gewesen, aber als ich gesehen hatte das Jimin weinte, brannten bei mir alle Sicherungen durch.
Ich hatte ein kleines bisschen Schuldgefühle weil Jimin so eine Angst vor mir bekommen hatte. Ich musste lächeln als ich an den Moment dachte wo er mich umarmte. Wir würden uns wahrscheinlich nie ineinander verlieben aber vielleicht konnten wir gute Freunde werden.
Plötzlich hörte ich leise schnarch Geräusche. Ich blickte zu Jimin und musste schmunzeln als ich sah wie er mit leicht geöffnetem Mund und geschlossenen Augen an der Fensterscheibe lehnte. Er sah wirklich süß aus wenn er schlief. Plötzlich nuschelte er irgendetwas und kuschelte sich an mich. Sein Kopf lag nun auf meiner Schulter und seine eine Hand auf meiner Brust. Ich lächelte und legte meinen Arm um seine Schultern.
Jimin POV
"Jimin aufstehen wir sind da." sagte eine Stimme und ich kuschelte mich noch ein bisschen näher an das übergroße, kuschelige Kissen neben mir. Plötzlich fing das Kissen an mich zu piksen. Erschrocken hob ich den Kopf und blickte direkt in das Gesicht von einem amüsiert lächelnden Jungkook. "Na gut geschlafen?" grinste er mich frech an. Verschämt wand ich mich ab. "Sehr lustig." sagte ich und stieg aus dem Auto. Es regnete immer noch aber sofort kamen zwei Männer mit Regenschirmen auf mich zu geeilt und hielten sie über mich.
Ich sah mich um und keuchte. Vor mir erhob sich ein mächtiges, schwarzes, angsteinflößendes Schloss. Um dem Schloss herum war überall Wald und das Gelände des Schlosses erinnerte an einen Park. "Und das gehört alles der Familie Jeon?" fragte ich und wannte mich zu Jungkook der mich schmunzelnd dabei beobachtete wie ich alles musterte. "Nein das gehört nur mir und bald auch dir. Meine Eltern wohnen in einem anderen Schloss." sagte er und musste sich wohl ein Lachen verkneifen als er sah wie ich meine Augen weit aufriss und ihn überrascht anschaute.
"Komm ich zeig dir alles." sagte er und bot mir seinen Arm an. Ich war viel zu überwältigt als ihn abzulehnen. Ich hakte mich ein und wir gingen gemeinsam zum Schloss. "Wo ist eigentlich Tae?" fragte ich. Als er mich verwirrt ansah fügte ich hinzu: "Mein persönlicher Diener." "Achso. Dem wird von einem anderen Diener das Schloss gezeigt. Er wird in ungefähr einer halben Stunde wieder für dich da sein." ich nickte.
Jungkook zeigte mir das Schloss. Es war überwältigend. Die Räume waren alle riesig und stilvoll eingerichtet. Es gab sogar einen Ballsaal der, wie mir Jungkook erklärte hauptsächlich für den jährlichen Weihnachtsball genutzt wurde.
Als wir schließlich vor einer hölzernen mit vielen Schnörkeln verzierten Tür ankamen räusperte sich Jungkook. "Das ist unser Schlafzimmer." sagte er und öffnete die Tür. Ich schluckte. Stimmt wir mussten ja zusammen in einem Zimmer schlafen.
Wir traten ein und ich keuchte. Es war wunderschön. Ein riesiges Fenster erhellte den Raum. Auf der breiten Fensterbank waren viele Kissen und Kuscheldecken verteilt und ich freute mich schon mich an regnerischen Herbsttagen dorthin zu kuscheln und eine Tasse Kakao zu trinken.
An der einen Seite des Raumes stand ein riesiges Doppelbett und da gegenüber an der Wand hing ein riesiger Flachbildfernseher. Unter dem Fernseher stand eine Kommode wo ich viele Bücher sehen konnte. An beiden Seite des Fernsehers standen zwei Kleiderschränke. Außerdem gab es eine Tür wohinter sich wohl das Badezimmer befand. In der Mitte des Raumes befand sich ein riesiger flauschiger Teppich und als wir darüber gingen fühlte er sich ultra gemütlich an.
Der ganze Raum war in schlichten Weiß, Bege und Schwarz Tönen gehalten. Es war auf jeden fall sehr gemütlich. "Gefällt es dir?" fragte Jungkook und ich nickte. Plötzlich klopfte es an der Tür und Tae und noch zwei andere Diener traten ein und brachte meine Koffer. "Jiminie!!!" schrie Tae und sprang mir um den Hals. Glücklich umarmte ich meinen besten Freund. Jungkook betrachtete das ganze mit hochgezogenen Augenbrauen.
Tae kicherte und schlug Jungkook auf den Arm. "Ach seien sie doch nicht eifersüchtig eure Majestät, Wir sind nur beste Freunde. Eigentlich bin ich schon fast sein Bruder da wir uns schon von Geburt an kennen aber seine Familie wollte mich eigentlich weggeben ." er seufzte. "Aber dann hat Jiminie gesagt das er mich ganz dringend braucht und dann haben sie mich als sein persönlichen Diener eingestellt." ich musste mir ein Grinsen verkneifen als ich sah wie Jungkook den plappernden Tae verdutzt dabei beobachtete wie der ihm seine ganze Lebensgeschichte erzählte.
"Ok ich muss dann gehen Jiminie ich muss in die Küche und denen erstmal erklären wie das so alles geht bis später." sagte er und drückte mir noch einen Kuss auf die Wange. "Ist er immer so?" fragte Jungkook der immer noch komplett verwirrt in der Mitte des Raumes stand. Kichernd nickte ich.
Nachdem ich mich eingerichtet hatte gab es auch schon das Abendessen. Ich war immernoch überwältigt von diese riesigen Schloss. Das Esszimmer war übertrieben groß und es gab eine riesige esstafel. Ich setzte mich auf einen Platz neben Jungkook. Das Essen wurde auf Silbertabletten serviert und schmeckte köstlich. Jungkook und ich unterhielten uns über alles mögliche und ich merkte mal wieder was für ein eingebildetes Arschloch Jungkook war.
Nach dem Essen ließ ich Tae rufen und begab mich schonmal in das Badezimmer von Jungkook und mir. Tae hatte mir aus dem Kleiderschrank schonmal einen Pyjama rausgesucht. Als ich das Badezimmer betrat staunte ich mal wieder wie schön es war.
Es war alles groß und der Raum war hell. Es gab sowohl eine Dusche und eine Badewanne was mir sehr gefiel. Nachdem ich geduscht hatte und mir meinen Pyjama angezogen hatte putzte ich mir noch meine Zähne und trat wieder in das Schlafzimmer. Auf der Bettkannte des Bettes saß Jungkook und Tae war verschwunden. Jungkook blickte von seinem Handy auf und musterte mich. Ich würdigte ihn keines Blickes und schritt auf das Bett zu.
Ein Glück erhob sich Jungkook und verschwand seinerseits im Bad. Ich stand ein bisschen verloren vor dem großen Bett und überlegte ob ich mich einfach reinlegen sollte. Ich kam zu dem Schluss das es ja sowieso nichts brachte und kroch unter die Bettdecke. Das Bett war mega gemütlich und ich seufzte glücklich.
Nach einer Weile hörte ich wie sich die Badezimmer Tür öffnete und sah von meinem Buch auf das ich gerade las. Ich riss die Augen auf. Da stand Jungkook. Halbnackt, nur mit einem weißen Handtuch um die Hüften. In aller Seelenruhe trat er vor den Kleiderschrank und zog ein par frische Boxer heraus. Ich merkte wie sich die Röte auf meinem Gesicht ausbreitete und blickte wieder schnell in mein Buch.
Einen kleinen Moment merkte ich wie die Matratze neben mir ein Stück nach unten sank. Ich blickte zu Jungkook der sich gerade unter unsere Decke legte. "Jungkook! Zieh dir was an!" schrie ich entsetzt als ich sah das er sich gerade nur mit Boxern bekleidet neben mich legte.
Er grinste mich an und machte keine Anstalten sich noch etwas über zu ziehen. "Idiot." motzte ich und drehte mich von ihm weg. Na das konnte ja was werden.
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Hi ich möchte mich bei denen bedanken die angefangen haben meine Geschichte zu lesen. Das ist meine erste Geschichte und ich dachte das vielleicht so fünf sie lesen werden aber nein meine Geschichte hat schon 20 reads🫣 Für euch ist das zwar keine große Zahl aber es freut mich trotzdem zu wissen das so viele meine Geschichte lesen. Es werden jetzt wahrscheinlich täglich ein bis zwei Kapitel kommen da ich gerade Ferien und viel Zeit zum schreiben habe. Also bis zum nächsten Kapitel🤗
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Be Mine
FanfictionAls Jimin erfährt er solle den großen Alpha Jeon Jungkook heiraten und ihm ein Nachfolger schenken bricht seine Welt zusammen. Und als er dann seinen zukünftigen Ehemann kennenlernt hat dieser dann auch noch die frechheit super sexy und charmant zu...