Livs Sicht:Am nächsten Tag lag ich meinem Bett und dachte nach. Ich schaute an die weiße Decke und dachte nur nach. Über mein Leben, meiner Fehler, meinen Erfahrungen, meinen Liebsten, meiner großen Liebe und an meiner Lieblings Frau, meine Mutter... Ich könnte heulen, schreien aber ich tat es nicht. Ich habe meine Trauer schon komplett rausgelassen und versuchte positiv zu denken. Meine Mutter war die reinste Schönheit und sie strahlte so viel Wärme aus, ihr Lächeln könnte die ganze Stadt erhellen. Sie war die liebevollste Person und würde alles dafür tun damit ich, unsere Familie glücklich wären.
Mein Vater erzählte mir viel über sie und ich bemerkte wie viel Gemeinsamkeiten wir doch hatten. Sie war genauso stur, stark und Lebensfreudig wie ich. Die Jahre mit ihr zusammen waren einer der besten meines Lebens. Ich erinnerte mich das ich sie kurz vor meinem Sterben sah. Ich wollte bei ihr bleiben, immer in ihren Armen sein und ihren Duft einatmen. Aber sie motivierte mich weiter zumachen und kehrte in die Realität zurück. Am liebsten wäre ich bei ihr geblieben aber ich habe noch so viel vor mir und ich werde sie bald wiedersehen.
Manchmal frage ich mich ob sie stolz auf mich wäre. Ich könnte mir diese Frage nie beantworten aber ich erinnerte mich an den einen Satz den sie mir sagte als ein noch ein Kind war „ Egal was passiert ich bin immer stolz auf dich" und ich glaube ihr. So kann ich mir die Frage etwa beantworten. Die schönen Erinnerungen überflogen mich und ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen „ Ich liebe dich Mum"
...
„ Liv!" „ Ja beruhig dich, ich werde mit kommen" „ Gut!" Ich war gerade paar Besorgungen machen und telefonierte mit Sina. Sie überredet mich mit ihr und Maja shoppen zugehen. Wir haben Celine gefragt aber sie wollte nicht und ich würde wahrscheinlich lügen wenn ich sage das es nicht wegen mir ist „ Ich muss auflegen wir sehen uns dann oder telefonieren noch einmal" „ Alles klar! Tschöö" „ Tschau" ich legte auf und ging zu meinem Auto, mit Tüten in der Hand.
Ich hatte heute zum Glück frei und musste nicht arbeiten. Ich entschied mich einen Tag für mich zumachen. Ich ging durch die lebende Stadt und schaute in Gesichter von vielen Persönlichkeiten. Ich erreichte grad mein Auto als ich bei einem Gesicht hängen blieb, Orange Haare, schmale Lippen, blaue Augen... Ich sah sie nach einem Jahr wieder. Ich habe gehört das sie nach Amerika gezogen ist und dort ihren Schulabschluss gemacht hat, den ich hier in Deutschland gemacht habe.
Seit dem gab es kein Kontakt zwischen uns, kannte sie mich überhaupt? Soll ich zu ihr hingehen? Vielleicht wenn ich jetzt die Chance nicht nehme, sehe ich sie nie wieder. Mit langsamen Schritten ging ich auf sie zu „ Roxy" Ihr Kopf zuckte in meine Richtung. Ich erkannte in ihren Augen das sie ganz genau wusste wer ich war „ Liv" murmelte sie überrascht „ Lang nicht mehr gesehen" „ Ich weiß" „ Wie geht's dir? Wie ist dein Leben" „ Gut... Ja gut ich bin ja nach Amerika gezogen, gehe auf eine Schauspielschule und bin für paar Tage hier wieder in Deutschland" erklärte sie „ Ich doch super" „ Ja und bei dir?" unsere Stimmung war angespannt, da keine von uns beide gerechnet hat den jeweiligen zu sehen.
„ Auch ich arbeite in einem Restaurant" „ Hört sich doch auch Gut an" Ich denke ich muss mal das Eis brechen „ Hör zu Roxy das wir uns nicht mal Tschüss gesagt haben ist traurig und das du dich bei mir-" „ Es tut mir leid" unterbrach sie mich „ Was?" „ Es tut mir leid. Das wir uns distanziert haben ist meine Schuld, ich wusste nicht wie ich mit dir reden sollte und ich kam mit der Situation nicht klar und am liebsten wäre ich zu dir ins Krankenhaus gekommen als ich das mitbekommen habe aber ich hatte Angst und bin ohne dir was zusagen nach Amerika gegangen" sie holte tief Luft
„ Roxy nein, ich verstehe dich. Ich hätte dir auch schreiben können aber das habe ich nicht getan, weil ich dachte du willst mit mir nicht zutun haben „ Nein Liv ich wollte aber ich konnte nicht" ich merkte wie nervös sie war „ Roxy alles ist gut. Unsere Wege würden sich mal trennen und es ist einfach da passiert aber ich nehme es dir nicht übel, ich verstehe dich" Sie fing leicht an zulächeln „ Danke... Ich dachte du wärst sauer auf mich" „ Nein, war ich nicht und bin es bis heute noch nicht" unsere Stimmung löste sich von der Spannung „ Ich hab dich echt bisschen vermisst" gab Roxy zu „ Ich dich auch, du warst die einzige Person die mit mir was zutun haben wollte das nehme ich sehr zu schätzen" lachte ich.
Sie lachte mit „ Ja... Ich habe meinen Weg gefunden. Ich bin weg von dem ganzen Jungs Thema und fokussiere mich auf meine Zukunft" „ Du willst Schauspielerin werden?" Sie nickte „ Es war schon immer mein Traum und vielleicht kann ich es mir in Amerika verwirklichen" „ Ich glaube an dich, schaffst du Roxy" „ Danke Liv" Wir redeten noch weiter und ich bemerkte erst wie lange wir uns nicht gesehen haben und wie Roxy sich verändert hat.
„ Es war echt schön dich wieder gesehen zuhaben Liv" „ geht mir genauso" „ Leider bin ich nicht mehr lange ich Deutschland und habe noch Sachen zu erledigen aber wir können in Kontakt bleiben und uns irgendwann mal wieder sehen" sie hielt mir ihre Visitenkarte hin „ Na klar! Würde mich freuen" „ Gut ich muss dann jetzt auch los, war ein tolles Gespräch" Ich stimmte ihr zu „ Wir sehen uns irgendwann Tschauu" „ Tschüss" sie lächelte mir nochmal zu bevor sie ging.
Ich schaute die Visitenkarte nochmal an und war froh Roxy wiedergesehen zuhaben. Alte Freunde wiederzusehen ist immer toll...
( 950 Wörter)
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen❤️❤️
Mag das nicht✌🏼😗
Sorry für Rechtschreibfehler😭🫶🏻
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Dark Shadow 2 ( Tom Kaulitz ff)
Romance„ Ich dachte es wäre alles gut, ich dachte an so viel gutes" es lief mir eine Träne über die Wange „ So ist das Leben Liv, Nichts hält für immer..."