Tja, da hatte ich sie jetzt ordentlich überrascht. Sie bekam den Mund fast gar nicht mehr zu und sah dabei so hinreißend aus, dass ich sie küssen wollte. Begehren kroch an den Innenwänden meines Körpers hoch und verankerte sich in mir. Ich bekam so langsam den Verdacht, dass Hailey nicht nur meine Seelenverbunde war, sondern auch die Frau auf die ich schon immer gewartet hatte. Noch nie hatte ich eine Frau so begehrt wie sie. Ich wollte sie mit Haut und Haaren und mit jedem Wimpernschlag mit jedem Herzschlag wurde es schlimmer.
»Aber es sah gar nicht so Höllen mäßig aus.«
Amüsiert hob ich eine Braue. Hier kamen wieder die Vorurteile ins Spiel. Die Menschen stellten sich die Hölle monströs vor. Heiße lodernde Flammen, von der Decke an Ketten befestigt hängende Menschen, deren Seelen gepeitscht wurden. Dämonengesichter wie aus den schlimmsten Alpträumen und einen Teufel der über all das die Hand hielt. Aber nein so war es nicht. Man konnte durchaus Spaß in der Hölle haben, aber eher so wie in Vegas. Bei uns wurde Black Jack gespielt, Alkohol in hohen Mengen vergossen und zügellos getanzt. In den Anfängen hatte ich daran natürlich auch Freude gehabt, aber mittlerweile war es sehr ruhig um mich geworden.
»Siehst du alles halb so wild, ich sag doch immer wieder, die Menschen haben einfach eine blühende Fantasie.«
Absichtlich ließ ich meine Lippen über ihre Wange streifen, während ich redete und merkte wie ihr Körper sich an mich schmiegte. Ihre großen braunen Augen sahen zu mir auf und ich konnte Verlangen darin sehen. Augenblicklich fühlte ich mich ausgehungert und ich konnte nicht anders, als meine Lippen auf ihre zu legen. Hailey seufzte tief und öffnete ihren Mund für mich. Ein Gefühl von unheimlicher Lust erfüllte uns beide und ich wusste wir könnten uns nur schwer davon abhalten, jetzt miteinander intim zu werden.
Es gab die sieben Todsünden und eine davon war die Wollust, damit könnte man unsere Verbindung gleichsetzen. Normalerweise sollte unser Verstand Vernunft annehmen, aber wir verließen uns auf unsere Instinkte. Ich schnippte mit dem Finger und wir befanden uns in meinem Appartement. Darauf bedacht Hailey nicht gleich in meinem Schlafzimmer zu nehmen, hatte ich uns in mein Wohnzimmer geschnippt. Unser Kuss wurde zügelloser und ich vermag mich wirklich zurückzuhalten, doch es war einfach nicht möglich. Gerade als ich sie auf die Couch drücken wollte, um unseren Kuss zu vertiefen, räusperte sich eine Stimme:
»So gern ich eurem Porno beiwohnen würde, möchte ich euch darauf aufmerksam machen, dass ihr nicht alleine seid.«
Blizzard
Erschrocken riss Hailey ihre Augen auf, während ich mich langsam von ihr löste.
Die Succubus Dämonin stand im Türrahmen meines Wohnzimmer und grinste bis über beide Ohren. Blizzard war nicht nur meine Hausdämonin, nein sie war ebenso eine gute Freundin.
Ihre tiefschwarzen Augen, in denen immer etwas rötliches schimmerte, richteten sich auf Hailey.
Oh das war nicht gut!
Ehe ich sie abschirmen konnte, stand Blizzard auch schon bei ihr und hatte sie fest an sich gedrückt. Einen tiefen Atemzug nehmend roch sie an Hailey und sagte dann begeistert: »Endlich lernen wir uns kennen. Wie gut du riechst!«
Hailey die sich gerade erst von unserem sehr heißen Kuss erholt hatte, stand auch jetzt wieder der Mund offen. Blizzard war eine wunderschöne Dämonin und wurde als Waffe der Verführung in der Männerwelt eingesetzt es gab nicht einen Mann der ihr widerstehen könnte. Bei Menschen mit einem schwachen Selbstbewusstsein passierte es auch mal, dass sie besessen von ihr wurden, regelrecht verrückt nach ihr. Einer der Gründe warum ich sie unter Verschluss hielt. Ich hatte so einige Dämonen die Schaden anrichten konnten, doch der Succubus genau wie der Incubus waren womöglich die schlimmsten, sie konnten die Menschen so weit treiben, sich in den Tod zu stürzen.
DU LIEST GERADE
A Date with a Devil
RandomHailey Summers hat nicht immer einen Plan, aber dafür einen Freund, der sie fast schon wie ein Superheld aus jeder misslichen Lage befreit. Als die Hochzeit ihrer Schwester ansteht, bittet diese Hailey endlich den Freund der Familie vorzustellen. K...