Ich hab dieses Buch letzten Sommer gekauft, weil mich das Thema auf Anhieb interessiert hat. Wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, bin ich ein großer Fan von Kpop, vor allem BTS und da es in dem Buch um eine Boygroup geht musste ich es fast schon lesen.
Hier ist nun meine Meinung dazu.
Aber zuerst einmal zum Inhalt des Buches, für die die es nicht gelesen haben. In dem Buch geht es um Zach und Ruben, die Teil einer weltweit erfolgreichen US-Boyband namens Saturday sind. Ruben ist schwul darf sich allerdings aufgrund ihres Managements nicht outen, da für alle vier Mitglieder der Band genaue Rollen und Regeln vorgeschrieben sind. Die Geschichte spielt konkret während der Europa-Tournee der Gruppe, auf der sich Zach und Ruben näher kommen und schließlich ein Paar werden. Im Lauf der Story wehrt sich Saturday schließlich gegen ihr Management, das versucht ihnen weitere Freiheiten zu nehmen und schafft es letztendlich sich davon zu befreien.
Soweit zum Inhalt. Das Buch wird abwechselnd aus den Ich-Perspektiven von Zach und Ruben geschildert und aus „Collaboration" von den Autoren Sophie Gonzalez und Cale Dietrich geschrieben. Gott, mein Review klingt wie ein Deutschaufsatz, das kommt davon, wenn einem die Regeln einer Textproduktion so reingeprügelt werden. Na ja egal.
Kommen wir nun zum eigentlichem Review. Und ich muss sagen, dass ich ehrlich gesagt etwas enttäuscht war, als ich das Buch gelesen habe. Ich hatte mir eine Spur mehr erwartet. Mehr Verzweiflung, mehr Drama, mehr „Wir können einfach nicht zusammen sein", sowas halt. Irgendwie war das ganze ein bisschen Underwelming, ich hab eine Fanfiction gelesen, die das Thema weit besser verarbeitet hat. Ich konnte natürlich auch verstehen, dass der Fokus teilweise auf anderen Dingen lag, wie dass Ruben sich unbedingt outen wollte, aber die ganze Thematik hatte weitaus mehr Potential als in diesem Buch genutzt wurde.
Am Anfang fand ich es noch dazu etwas komisch, ich schätze das war wegen der Szene mit Angels Geburtstagsparty, die meiner Meinung nach ziemlich seltsam war, weil diese Party auf eine unrealistische Weise den Rahmen gesprengt hat. Es war irgendwie ein bisschen too much um realistisch zu sein, ich weiß auch nicht wieso.
Die Anfangsszene hingegen fand ich gar nicht so schlecht, da es aus meiner Hobbyautorperspektive ein ziemlich kreativer Einstieg in die Story war, der einen sofort irgendwie reingezogen hat. Ich hab das Buch auch relativ schnell für meine Verhältnisse fertig gelesen. Ich bin ja nicht so der allzu große Leser, aber das Buch hat mich wirklich interessiert. Und die Lovestory war auch nicht unbedingt schlecht. Ich mochte auch die kleinen Dramen rundherum, zum Beispiel Angels Absturz (Angel ist ein weiteres Mitglied der Band) und dass die Fans ständig über die Verhältnisse der Bandmitglieder spekulierten. Das fand ich ziemlich interessant zu lesen. Ich hab in meinen Drafts selber noch ein Buch zu dem Thema mit dem Arbeitstitel Born Singer, und dieses Buch hat mich quasi dazu inspiriert, was eigenes zu schreiben. Also falls das hier überhaupt irgendjemand ließt, stay tuned for the release of said book. Aber ich schreibe das hier ja nicht, um meine eigene Arbeit zu promoten.
Der Kampf mit dem Management war auch ziemlich spannend und man hat direkt die Verzweiflung der Band wegen ihrer anfänglichen Wehrlosigkeit gespürt.
Mein Fazit zu „If this gets out" ist, dass das Buch vom Thema her zu hundert Prozent meins war, mir die Umsetzung aber trotzdem nicht so gut gefallen hat. Es gab schon einige Punkte, die ich gut fand, aber insgesamt war meine Erwartungshaltung etwas zu hoch.
Das wars von mir. Kanntet ihr das Buch?
Liebe Grüße,
eure Trendmade❤️
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RandomIch hab mir vorgenommen mehr zu lesen und werde jedes Buch das ich neu lese oder als Hörbuch höre hier bewerten. Hope you enjoy!❤️